Die Liste der Stolpersteine in Euskirchen enthält alle Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Projekts von Gunter Demnig in Euskirchen verlegt wurden. Mit ihnen soll an Opfer des Nationalsozialismus erinnert werden, die in Euskirchen lebten und wirkten.
Der erste Stolperstein wurden im Juni 2002 und der bisher letzte am 12. Dezember 2023 verlegt. Insgesamt wurden in der Kernstadt von Euskirchen und den Stadtteilen Flamersheim, Großbüllesheim, Kirchheim und Kuchenheim bisher insgesamt 251 Stolpersteine verlegt.
Hier wohnte Albert Schneider Jg. 1901 deportiert Theresienstadt ermordet 31.12.1941
Frieda Schneider
Hier wohnte Frieda Schneider geb. Heumann Jg. 1903 deportiert 1941 ermordet in Riga
Erwin Schneider
Hier wohnte Erwin Schneider Jg. 1931 deportiert 1941 ermordet in Riga
Karl Schneider
Hier wohnte Karl Schneider Jg. 1902 deportiert 1941 Riga überlebt
Harry Schneider
Hier wohnte Harry Schneider Jg. 1938 deportiert 1941 ermordet in Riga
Sara David
Neustraße 24
Hier wohnte Sara David geb. Rothschild Jg. 1883 deportiert 1941 ermordet in Łodz
Herbert David
Hier wohnte Herbert David Jg. 1907 ???
Ilse Rolef
Hochstraße 56
Hier wohnte Ilse Rolef Jg. 1929 deportiert ermordet in Auschwitz
Familie Marx, die in der Hochstraße 56 lebte, verschaffte anderen jüdischen Familien zum Schutz Scheinadressen. Es ist deshalb davon auszugehen, dass Ilse Rolef 1 (* 1929) wahrscheinlich nur zum Schutz in der Hochstraße 56 gemeldet war. In Wirklichkeit lebte sie bereits schon bei Verwandten in Holland. 2
Hugo Mainzer
Kommerner Straße 11
Hier wohnte Hugo Mainzer Jg. 1893 deportiert 1942 Minsk ???
Hier wohnte Jakob Horn Jg. 1875 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet 1.2.1943
Sara Horn
Hier wohnte Sara Horn geb. Marx Jg. 1873 gedemütigt / entrechtet tot 18.7.1938 Krankenhaus Köln
Kurt Horn
Hier wohnte Kurt Horn Jg. 1911 Flucht 1939 England 1940 USA
Arthur Horn
Hier wohnte Arthur Horn Jg. 1909 deportiert 1942 Minsk ermordet in Maly Trostinec
Joseph Heymann
Neustraße 32
Hier wohnte Joseph Heymann Jg. 1886 deportiert 1942 Minsk ermordet in Maly Trostinec
Sibilla Heymann
Hier wohnte Sibilla Heymann geb. Aron Jg. 1887 deportiert 1942 Minsk ermordet in Maly Trostinec
Herta Heymann
Hier wohnte Herta Heymann Jg. 1916 Flucht 1937 Palästina
Fritz Heymann
Hier wohnte Fritz Heymann Jg. 1922 Flucht 1939 England seit Juli 1940 in Internierungslagern England / Australien 1942 australische Armee
Otto Marx
Oststraße 28
Hier wohnte Otto Marx Jg. 1892 Flucht 1939 England
Rudolf Marx
Hier wohnte Rudolf Marx Jg. 1920 Flucht 1938 Palästina
Lieselotte Marx
Hier wohnte Lieselotte Marx Jg. 1921 Flucht 1939 England
Hans Marx
Hier wohnte Hans Marx Jg. 1924 Flucht 1939 England
Gottlieb „Josef“ Rothschild
Alte Gerberstraße 36
Hier wohnte Gottlieb ´Josef´ Rothschild Jg. 1874 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet in Treblinka
29. Mai 2019
Johanna Rothschild
Hier wohnte Johanna Rothschild geb. Meyer Jg. 1869 gedemütigt / entrechtet tot 3.8.1935
Ernst Simon Rothschild
Hier wohnte Ernst Simon Rothschild Jg. 1906 deportiert 1942 Minsk ermordet in Maly Trostinec
Edith Rothschild
Hier wohnte Edith Rothschild geb. Daniel Jg. 1920 deportiert 1942 Minsk ermordet in Maly Trostinec
Bela Rothschild
Hier wohnte Bela Rothschild Jg. 1938 deportiert 1942 Minsk ermordet in Maly Trostinec
Moses Schweizer
Baumstraße 7
Hier wohnte Moses Schweizer Jg. 1859 Flucht 1938 Belgien tot 2.6.1940
Julia Schweizer
Hier wohnte Julia Schweizer geb. Kaufmann Jg. 1869 gedemütigt / entrechtet tot 7.9.1933
Siegfried Schweizer
Hier wohnte Siegfried Schweizer Jg. 1899 Flucht 1938 Belgien USA
Dr. Moritz Schweizer
Hier wohnte Dr. Moritz Schweizer Jg. 1900 Flucht 1940 Holland interniert Westerbork deportiert 1944 Bergen-Belsen befreit
Carolina Schweizer
Hier wohnte Carolina Schweizer verh. Langer Jg. 1902 Flucht 1941 USA
Rosalie Schweizer
Hier wohnte Rosalie Schweizer verh. Bamberger Jg. 1905 Flucht 1938 Holland USA
Jakob Orchan
Hochstraße 40
Hier wohnte Jakob Orchan Jg. 1893 schikaniert / bedroht mit Waffengewalt eingewiesen 1933 Heilanstalt Bonn tot 19.5.1933
Lisa Orchan
Hier wohnte Lisa Orchan geb. Barlas Jg. 1901 ´Polenaktion´ 1938 Bentschen / Zbaszyn Schicksal unbekannt
Felix Orchan
Hier wohnte Felix Orchan Jg. 1925 ´Polenaktion´ 1938 Bentschen / Zbaszyn Kindertransport 1939 England
Hanna Orchan
Hier wohnte Hanna Orchan Jg. 1928 ´Polenaktion´ 1938 Bentschen / Zbaszyn Kindertransport 1939 England
Leo Orchan
Hier wohnte Leo Orchan Jg. 1930 ´Polenaktion´ 1938 Bentschen / Zbaszyn Schicksal unbekannt
Isidor Marx
Hochstraße 56
Hier wohnte Isidor Marx Jg. 1883 ´Schutzhaft´ 1938 Dachau Flucht 1939 Trinidad interniert 1939 St. James Port of Spain entlassen 1943
Isidor Marx wurde am 12. Oktober 1883 in Schweinheim geboren. Er war von Beruf Kaufmann und mit Berta Marx, geborene Cahn, verheiratet. Zusammen hatte das Ehepaar den Sohn Erich Marx (* 1914). Isidor Marx war der Inhaber eines Fuhrunternehmens und ein Metzgereibelieferer.[1] Zusammen mit seinem Sohn Erich wurde er 1938 im KZ Dachau inhaftiert.[2]
Berta Marx
Hier wohnte Berta Marx geb. Cahn Jg. 1886 Flucht 1939 Trinidad interniert 1939 St. James Port of Spain entlassen 1943
Erich Marx
Hier wohnte Erich Marx Jg. 1914 ´Schutzhaft´ 1938 Dachau Flucht 1938 Trinidad interniert 1939 St. James Port of Spain entlassen 1943
Barbette Samuelsohn, geborene Lachenbruch, wurde am 8. August 1866 in Wolfskehlen geboren. Die Witwe wurde am 15. Juni 1942 zunächst nach Deutz gebracht und von dort nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 2. Oktober 1942 ermordet wurde.[2][3]
Friedrich Wilhelm Samuelsohn
Hier wohnte Friedrich Wilhelm Samuelsohn Jg. 1906 deportiert 1942 Minsk ermordet 24.7.1942 Maly Trostinec
Friedrich Wilhelm Samuelsohn wurde am 10. Dezember 1906 in Bonn geboren. Er war der Sohn von Babette Samuelsohn (* 1866) und von Beruf kaufmännischer Angestellter. Friedrich Wilhelm Samuelsohn wurde am 20. Juli 1942 von Köln nach Minsk deportiert und am 24. Juli 1942 im Vernichtungslager Maly Trostinec ermordet.[2][3]
Isidor Mayer wurde am 06. März 1877 in Köln geboren. Er war von Beruf Kaufmann und mit Sofia Mayer, geborene Wolff, verheiratet. Zusammen hatte das Ehepaar die zwei Töchter Johanna (* 1906) und Martha (* 1905). Isidor Mayer wurde am 15. Juni 1942 von Köln nach Theresienstadt deportiert und dort am 12. Juni 1943 ermordet.[3][4]
Sofie Mayer, geborene Wolff, wurde am 22. Oktober 1875 in Köln geboren. Sie war die Ehefrau des Kaufmanns Isidor Mayer. Zusammen hatte das Ehepaar die zwei Töchter Johanna (* 1906) und Martha (* 1905). Sofie Mayer wurde am 15. Juni 1942 von Köln nach Theresienstadt deportiert und dort am 28. Mai 1944 ermordet.[3]
Johanna „Jenny“ Mayer
Hier wohnte Johanna ´Jenny´ Mayer Jg. 1906 gedemütigt / entrechtet verhöhnt / bedroht tot 12.8.1933
Johanna Mayer genannt Jenny, geboren am 14. Oktober 1906 in Opladen, war die Tochter des Kaufmann Isidor Mayer und dessen Ehefrau Sofie. Sie verstarb am 12. August 1933 in Euskirchen.[3]
Martha Mayer
Hier wohnte Martha Mayer verh. Blum Jg. 1904 Flucht 1936 Frankreich versteckt überlebt
Martha Mayer, geboren am 16. Oktober 1905 in Köln, war die Tochter des Kaufmann Isidor Mayer und dessen Ehefrau Sofie. Anfang der 1920er lernte Martha den erblindeten Ernst Blum[5] kennen, dem sie fortan bei seinem Studium unterstützte. Nach seinem Studium ging Martha mit Ernst Blum in das Saargebiet. Am 22. Dezember 1934 heiratete das Paar. Zusammen flüchteten beide am 12. Februar 1936 nach Frankreich. Im Oktober 1945 kehrte das Ehepaar Blum auf Bitten von Regierungspräsident Hans Neureuter nach Saarbrücken zurück. Martha arbeitete als Sekretärin und Büroleiterin ihres Mannes, der als Oberregierungsrat im Ministerium für Arbeit und Wohlfahrt arbeitete. Matha Blum war fast zwanzig Jahre Vorsitzende des Jüdischen Frauenbund Saar. Im Jahr 1981 wurde sie als erste Frau zur Vorstandsvorsitzende der Synagogengemeinde Saar gewählt. Martha Blum verstarb am 24. Februar 1990 in Saarbrücken.[3][6]
Heinrich Spickermann
Wilhelmstraße 37
Hier wohnte Heinrich Spickermann Jg. 1877 verhaftet 1944 Arbeitslager Köln-Müngersdorf 1944 Gestapohaft Weimar überlebt
Heinrich Spickermann wurde am 15. April 1877 in Baxberg geboren. Er war von Beruf Kaufmann und mit Rosa Spickermann, geborene Herz, verheiratet. Zusammen hatte das Ehepaar die Tochter Rosa Franziska (* 1914). Heinrich Spickermann war katholisch und wurde 1944 verhaftet. Über das Arbeitslager Köln-Müngersdorf gelangte er in Gestapohaft in Weimar. Heinrich Spickermann überlebte.[3]
Rosa Spickermann
Hier wohnte Rosa Spickermann geb. Herz Jg. 1876 deportiert 1944 Theresienstadt ermordet Nov. 1944
Rosa Spickermann, geborene Herz, wurde am 24. Mai 1876 in Nümbrecht geboren. Sie war die Ehefrau des Kaufmanns Heinrich Spickermann. Zusammen hatte das Ehepaar die Tochter Rosa Franziska (* 1914). Rosa Spickermann wurde im Jahr 1944 nach Theresienstadt deportiert und dort im November des selben Jahres ermordet.[3]
Rosa Franziska Spickermann
Hier wohnte Rosa Franziska Spickermann Jg. 1914 nach Verlobung Eheverbot Aug. 1937 gedemütigt / entrechtet tot 13.2.1945
Rosa Franziska Spickermann, geboren am 26. Mai 1914 in Euskirchen, war die Tochter des Kaufmann Heinrich Spickermann und dessen Ehefrau Rosa. Sie verstarb am 13. Februar 1945 in Kuchenheim.[3]
Für Ilse Rolef und weitere Familienangehörige liegen Stolperstein in der Billiger Straße.
2
Es wurde keine Belege für die Verlegung dieses Steins im Jahr 2006 gefunden, gesichert liegt er dort seit 2008.
Flamersheim
In Flamersheim gab es zwei Verlegungen, am 12. Juni 2002 und am 04. Februar 2009. Dabei wurden an fünf verschiedenen Orten 16 Stolpersteine verlegt.
Name
Adresse
Bild
Inschrift
Verlegedatum
Biografie und Anmerkungen
Isidor Oster
Mönchstraße 41
Hier wohnte Isidor Oster Jg. 1868 deportiert Minsk verschollen
12. Juni 2002
Isidor Oster wurde am 31. Oktober 1868 in Schweinheim geboren. Er war von Beruf Viehhändler und mit Sophie Oster geborene Abraham verheiratet. Deportiert 1 am 15. Juni 1942 von Köln nach Theresienstadt und am 19. September 1942 weiter in das Vernichtungslager Treblinka.[7][8]
Sophie Oster
Hier wohnte Sophie Oster geb. Abraham Jg. 1873 deportiert Minsk verschollen
Sophie Oster, geborene Abraham, wurde am 16. Oktober 1873 in Bruttig geboren. Sie war mit dem Viehhändler Isidor Oster verheiratet. Deportiert 1 am 15. Juni 1942 von Köln nach Theresienstadt und am 19. September 1942 weiter in das Vernichtungslager Treblinka.[8]
Leopold Herz
Große Höhle 17
Hier wohnte Leopold Herz Jg. 1847 tot 1941
4. Feb. 2009
Leopold Herz wurde am 19. September 1847 in Schweinheim geboren. Er war von Beruf Handelsmann und der Vater vom Tierarzt Moritz Herz (* 1882). Leopold Herz verstarb 1941 in Köln-Ehrenfeld.[7]
Dr. Moritz Herz
Hier wohnte Dr. Moritz Herz Jg. 1882 deportiert 1942 Minsk ermordet
Moritz Herz wurde am 31. Januar 1882 in Flamersheim geboren. Er war von Beruf Tierarzt und mit Irma Herz, geborene Mannheimer, verheiratet. Zusammen hatte das Ehepaar die beiden Töchter Ruth (* 1920) und Gerda (* 1928). Das Ehepaar Herz musste am 6. Juni 1941 in ein Judenhaus nach Zülpich umziehen und wurde am 20. Juli 1942 von Köln nach Minsk deportiert. Moritz Herz wurde in Minsk ermordet.[7]
Irma Herz, geborene Mannheimer, wurde am 8. Mai 1891 in Aub geboren. Sie war die Ehefrau des Tierarzt Moritz Herz. Zusammen hatte das Ehepaar die beiden Töchter Ruth (* 1920) und Gerda (* 1928). Das Ehepaar Herz musste am 6. Juni 1941 in ein Judenhaus nach Zülpich umziehen und wurde am 20. Juli 1942 von Köln nach Minsk deportiert. Irma Herz wurde in Minsk ermordet.[7]
Gerta Herz
Hier wohnte Gerta Herz Jahrgang 1918 ???
Gerda Herz wurde am 3. April 1928 2 in Flamersheim geboren. Sie war die Tochter des Tierarzt Moritz Herz und dessen Frau Irma. Gerda Herz wurde 1942 mit einem Osttransport deportiert. Sie wurde für tot erklärt.[7]
Ruth Herz
Hier wohnte Ruth Herz Jg. 1920 ???
Ruth Herz wurde am 15. Juli 1920 in Flamersheim geboren. Sie war die Tochter des Tierarzt Moritz Herz und dessen Frau Irma. Ruth Herz wurde 1942 an einen unbekannten Ort deportiert. Sie wurde für tot erklärt.[7]
Henriette Arensberg
In der Comme 13
Hier wohnte Henriette Arensberg geb. Daniel Jg. 1859 tot 8.4.1941
Henriette Arensberg, geborene Daniel, wurde am 3. Juli 1859 in Flamersheim geboren. Sie hat den Handelsmann Daniel Arensberg am 19. Oktober 1892 in Kuchenheim geheiratet. Das Ehepaar hatte zusammen die zwei Söhne Leo (* 6. Januar 1898) und Max (* 8. August 1905). Henriette starb am 8. April 1941 in Flamersheim.[7]
Max Arensberg
Hier wohnte Max Arensberg Jg. 1905 deportiert ermordet
Max Arensberg wurde am 8. September 1905 in Flamersheim geboren. Er war der Sohn des Handelsmann Daniel Arensberg und dessen Frau Henriette. Max Arensberg heiratete am 17. Februar 1939 in Kuchenheim. Er wurde deportiert und ermordet.[7]
Leo Arensberg
Hier wohnte Leo Arensberg Jg. 1898 deportiert 1942 Minsk ermordet
Leo Arensberg wurde am 6. Januar 1898 in Flamersheim geboren. Er war der Sohn des Handelsmann Daniel Arensberg und dessen Frau Henriette. Leo Arensberg war von Beruf Viehhändler und mit Sybilla Arensberg, geborene Levy, verheiratet. Das Ehepaar hatte zusammen die Tochter Ilse Arensberg (* 1933). Im Mai 1941 musste Leo Arensberg vermutlich zusammen mit seiner ganzen Familie in ein Judenhaus nach Zülpich umziehen. Er wurde zusammen mit seiner Familie am 20. Juli 1942 von Köln nach Minsk deportiert. Leo Arensberg wurde in Minsk ermordet.[7]
Sibilla Arensberg
Hier wohnte Sibilla Arensberg geb. Levy Jg. 1899 deportiert 1942 Minsk ermordet
Sybilla Arensberg, geborene Levy, wurde am 5. August 1899 in Roggendorf geboren. Sie war mit dem Viehhändler Leo Arensberg verheiratet. Das Ehepaar hatte zusammen die Tochter Ilse Arensberg (* 1933). Im Mai 1941 musste Sibilla Arensberg vermutlich zusammen mit ihrer ganzen Familie in ein Judenhaus nach Zülpich umziehen. Sie wurde zusammen mit ihrer Familie am 20. Juli 1942 von Köln nach Minsk deportiert. Sibilla Arensberg wurde in Minsk ermordet.[7]
Ilse Arensberg
Hier wohnte Ilse Arensberg Jg. 1933 deportiert 1942 Minsk ermordet
Ilse Arensberg wurde am 20. Juni 1933 in Gymnich geboren. Sie war die Tochter des Viehhändlers Leo Arensberg und dessen Frau Sybilla. Im Mai 1941 musste Ilse Arensberg vermutlich zusammen mit ihren Eltern in ein Judenhaus nach Zülpich umziehen. Sie wurde zusammen mit ihrer Familie am 20. Juli 1942 von Köln nach Minsk deportiert. Ilse Arensberg wurde in Minsk ermordet.[7]
Michael „Emil“ Herz
Markt Flamersheim 3
Hier wohnte Emil Herz Jg. 1883 deportiert 1942 Minsk ermordet
Michael Herz genannt Emil wurde am 14. April 1883 in Flamersheim geboren. Er war von Beruf Kaufmann und mit Emma Herz geborene Salomon verheiratet. Michael Herz wurde am 20. Juli 1942 von Köln nach Minsk deportiert und ermordet.[7]
Emma Herz
Hier wohnte Emma Herz geb. Salomon Jg. 1888 deportiert 1942 Minsk ermordet
Emma Herz, geborene Salomon, wurde am 28. April 1888 in Opladen geboren. Sie war die Ehefrau des Kaufmanns Michael Herz.[7]
Wolfgang Weiss
Mönchstraße 21
Hier wohnte Wolfgang Weiss Jg. 1864 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet April 1942
Wolfgang Weiss wurde am 8. Dezember 1864 in Kirchheim geboren. Er war von Beruf Kaufmann und mit Dinah Weiss geborene Aron verheiratet. Das Ehepaar musste zunächst in ein Judenhaus nach Zülpich umziehen. Am 15. Juni 1942 wurde Wolfgang Weiss nach Theresienstadt deportiert und dort am 19. April 1943 ermordet.[7]
Dinah Weiss
Hier wohnte Dinah Weiss geb. Aron Jg. 1872 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet in Auschwitz
Dinah Weiss, geborene Aron, wurde am 31. Dezember 1872 in Puderbach geboren. Sie war die Ehefrau des Kaufmanns Wolfgang Weiss. Dinah Weiss musste zunächst in ein Judenhaus nach Zülpich umziehen. Am 16. Juni 1942 wurde sie nach Theresienstadt deportiert und am 15. Mai 1944 weiter nach Auschwitz. Sie wurde ermordet.[7]
1
Inschrift des Steins und Quellen stimmen nicht überein.
2
Das Geburtsjahr auf dem Stein ist wahrscheinlich falsch angegeben worden.
Großbüllesheim
In Großbüllesheim wurden am 20. Dezember 2016 vor sieben Wohnhäusern 21 Stolpersteine verlegt.[9]
Name
Adresse
Bild
Inschrift
Verlegedatum
Biografie und Anmerkungen
Moritz Meyer
Feldgartenstraße 5
Hier wohnte Moritz Meyer Jg. 1887 deportiert 1941 Schicksal unbekannt
20. Dez. 2016
Moritz Meyer wurde am 8. Juni 1887 in Großbüllesheim geboren. Er war von Beruf Viehhändler und mit Julie Leiser verheiratet. Zusammen hatte das Ehepaar die zwei Töchter Hildegard (* 24 August 1922) und Margarete (* 11. Juli 1924). Moritz Meyer wurde 1941 mit seiner Familie an einen unbekannten Ort deportiert. Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt, er wurde nach dem Zweiten Weltkrieg für tot erklärt.[10]
Julie Meyer, geborene Leiser, wurde am 22. Juli 1894 in Kerpen geboren. Sie war die Ehefrau des Großbüllesheimer Viehhändlers Moritz Meyer. Zusammen hatte das Ehepaar die zwei Töchter Hildegard (* 24 August 1922) und Margarete (* 11. Juli 1924). Die Familie wurde 1941 an einen unbekannten Ort deportiert. Über Julie Meyers weiteres Schicksal ist nichts bekannt, sie wurde nach dem Zweiten Weltkrieg für tot erklärt.[10]
Hildegard Meyer
Hier wohnte Hildegard Meyer Jg. 1922 deportiert 1941 Schicksal unbekannt
Hildegard Meyer, geboren am 24 August 1922 in Kerpen, war eine Tochter des Viehhändlers Moritz Meyer und dessen Frau Julie. Sie wurde 1941 mit ihrer Familie an einen unbekannten Ort deportiert. Über ihr weiteres Schicksal ist nichts bekannt, sie wurde nach dem Zweiten Weltkrieg für tot erklärt.[10]
Margareta Meyer
Hier wohnte Margareta Meyer Jg. 1924 deportiert 1941 Schicksal unbekannt
Margareta Meyer, geboren am 11. Juli 1924 in Euskirchen, war eine Tochter des Viehhändlers Moritz Meyer und dessen Frau Julie. Sie wurde 1941 mit ihrer Familie an einen unbekannten Ort deportiert, über ihr weiteres Schicksal ist nichts bekannt. Margareta Meyer wurde nach dem Zweiten Weltkrieg für tot erklärt.[10]
Jeanette Appel wurde am 22. Juni 1874 in Großbüllesheim geboren. Im Jahr 1942 wurde sie gezwungen in ein Judenhaus nach Bonn umzuziehen. Die weitere Deportation folgte im selben Jahr. Ihr Schicksal ist unbekannt.[10]
Henriette Appel geboren am 6. August 1893 in Großbüllesheim war Prokuristin bei den Wasserwerken in Köln. Im Jahr 1942 wurde sie gezwungen in ein Judenhaus nach Bonn umzuziehen. Henriette Appel wurde später in das Ghetto Bialystok deportiert und ermordet.[10]
Sybilla Schmitz wurde am 23. April 1885 in Großbüllesheim geboren. Sie war die Tochter von Hermann Schmitz (* 27. April 1842) und Rosa Schmitz (* 6. Mai 1862) geborene Appel. Sybilla Schmitz war von Beruf Detektivin bei Tietz. Im Jahr 1942 wurde sie gezwungen in ein Judenhaus nach Bonn umzuziehen. Die weitere Deportation folgte im selben Jahr. Ihr Schicksal ist unbekannt.[10]
Jakob Joseph
Großbüllesheimer Straße 20
Hier wohnte Jakob Joseph Jg. 1876 Zwangsumzug Judenhaus 1941 Köln deportiert 1941 Łodz / Litzmannstadt ermordet Mai 1942 Chelmno / Kulmhof
Jakob Joseph geboren am 26. März 1876 in Welschbillig/Trier war von Beruf Viehhändler. Er heiratete am 3. November 1932 die Metzgereiinhaberin Rosa Franken in Kuchenheim. Das Ehepaar wurde 1941 gezwungen von Großbüllesheim in ein Judenhaus nach Köln umzuziehen. Deportation am 22. Oktober 1941 von Köln nach Łodz. Ermordet im Mai 1942 in Kulmhof.[10]
Rosa Joseph
Hier wohnte Rosa Joseph geb. Franken Jg.1882 Zwangsumzug Judenhaus 1941 Köln deportiert 1941 Łodz / Litzmannstadt ermordet Mai 1942 Chelmno / Kulmhof
Rosa Joseph, geborene Franken, wurde am 20. Februar 1882 in Großbüllesheim geboren. Sie heiratete am 3. November 1932 den Viehhändlers Jakob Joseph in Kuchenheim. Rosa Joseph war die Inhaberin einer Metzgerei. Das Ehepaar wurde 1941 gezwungen von Großbüllesheim in ein Judenhaus nach Köln umzuziehen. Deportation am 22. Oktober 1941 von Köln nach Łodz. Ermordet im Mai 1942 in Kulmhof.[10]
Gustav Karl
Großbüllesheimer Straße 53
Hier wohnte Gustav Karl Jg. 1895 ´Schutzhaft´ 1938 Dachau deportiert 1941 Riga ermordet
Gustav Carl, geboren am 5. Juli 1895 in Weilerswist, war von Beruf Kaufmann und Buchhalter. Am 18. Dezember 1918 heiratete er seine Frau Henriette, geborene Meyer, in Kuchenheim. Das Ehepaar zog 1937 mit der 1924 geborenen Tochter Elsa nach Opladen. Gustav Carl war ab dem 17. November 1938 für mehrere Wochen im KZ Dachau inhaftiert. Am 10. Dezember 1941 wurde die Familie von Düsseldorf in das Ghetto Riga deportiert. Für Gustav Carl liegen keine weiteren Nachrichten vor, er wurde nach dem Krieg für tot erklärt.[10]
Henriette Karl
Hier wohnte Henriette Karl geb. Meyer Jg. 1893 deportiert 1941 Riga 1944 Stutthof ermordet
Henriette Carl, geborene Meyer, wurde am 19. Dezember 1893 in Großbüllesheim geboren. Sie heiratete am 8. Dezember 1918 den Kaufmann und Buchhalters Gustav Carl in Kuchenheim. Das Ehepaar zog 1937 mit der gemeinsamen Tochter Elsa nach Opladen und wurde am 11. Dezember 1941 von Düsseldorf in das Ghetto Riga deportiert. Am 1. Oktober 1944 wurden Henriette und Elsa in das KZ Stutthof verbracht. Über das weitere Schicksal aller drei Familienmitglieder ist nichts bekannt, sie wurden nach dem Zweiten Weltkrieg für tot erklärt.[10]
Else Karl
Hier wohnte Else Karl Jg. 1924 deportiert 1941 Riga 1944 Stutthof ermordet
Elsa Carl, geboren am 10. Juni 1924 in Großbüllesheim, war die Tochter des Kaufmanns und Buchhalters Gustav Carl und seiner Ehefrau Henriette. Die Familie zog 1937 nach Opladen und wurde am 11. Dezember 1941 von Düsseldorf in das Ghetto Riga deportiert. Am 1. Oktober 1944 wurden Elsa und ihre Mutter in das KZ Stutthof verbracht. Über ihr weiteres Schicksal ist nichts bekannt, sie wurden nach dem Zweiten Weltkrieg für tot erklärt.[10]
Bernhard Meyer
Großbüllesheimer Straße 88
Hier wohnte Bernhard Meyer Jg. 1893 Flucht 1938 USA
Bernhard Meyer, geboren am 22. Oktober 1893 in Großbüllesheim, war Inhaber einer Metzgerei und musste sein Geschäft bereits 1936 schließen. 1938 wanderte er mit seiner Ehefrau Selma und dem damals fünfjährigen Sohn Helmut nach Pittsburgh in die USA aus. Gemeinsam überlebten sie so die Schoa.[9][10]
Selma Meyer
Hier wohnte Selma Meyer geb. Salomon Jg. 1907 Flucht 1938 USA
Selma Meyer, geborene Salomon, wurde am 21. September 1907 in Kettwig geboren. Sie war die Ehefrau des Großbüllesheimer Metzgers Bernhard Meyer. Zusammen mit ihrem Ehemann und dem gemeinsamen Sohn Helmut wanderte sie 1938 nach Pittsburgh in die USA aus. Die Familie überlebte so die Schoa gemeinsam.[9][10]
Helmut Meyer
Hier wohnte Helmut Meyer Jg. 1933 Flucht 1938 USA
Helmut Meyer, geboren 1933 in Großbüllesheim, war der Sohn des Großbüllesheimer Metzgers Bernhard Meyer und dessen Frau Selma. Zusammen wanderte die Familie 1938 nach Pittsburgh in die USA aus. Die Familie überlebte so die Schoa gemeinsam.[9][10]
Rosina Meyer
Kompstraße 3
Hier wohnte Rosina Meyer Jg. 1853 gedemütigt / entrechtet tot 27.3.1940
Rosina Meyer, geboren am 12. Dezember 1853 in Großbüllesheim, starb am 27. März 1940 in ebenda.[10]
Helena Meyer
Hier wohnte Helena Meyer Jg. 1868 Zwangsumzug Judenhaus 1941 Köln deportiert 1942 Theresienstadt ermordet 20.11.1942
Helena Meyer, geboren am 3. Juni 1868 in Großbüllesheim, wurde am 27. Juli 1942 von Trier über Köln nach Theresienstadt deportiert. Sie wurde dort am 20. November 1942 ermordet.[10]
Josef Meyer
Talstraße 16
Hier wohnte Josef Meyer Jg. 1884 gedemütigt / entrechtet Flucht in den Tod 23.6.1939
Josef Meyer, geboren am 16. Juni 1884 in Großbüllesheim, war von Beruf Viehhändler. Verheiratet war er mit Henriette, geborene Mayer. Zusammen hatten sie die fünf Kinder Johanna (* 1885), Rosalia (* 1887), Moritz (* 1914), Alfred (* 1916) und Bertha (* 1919). Josef Meyer begann am 23. Juni 1939 Selbstmord.[10]
Henriette Meyer
Hier wohnte Henriette Meyer geb. Meyer Jg. 1886 Schicksal unbekannt
Henriette Meyer, geborene Mayer, wurde am 25. Juni 1886 in Pfungstadt geboren und war mit dem Viehhändler Josef Meyer verheiratet. Sie brachte die fünf Kinder Johanna (* 1885), Rosalia (* 1887), Moritz (* 1914), Alfred (* 1916) und Bertha (* 1919) zur Welt. Ihr Schicksal ist unbekannt.[10]
Alfred Meyer
Hier wohnte Alfred Meyer Jg. 1916 deportiert 1942 Auschwitz ermordet 25.7.1942
Alfred Meyer, geboren am 19. November 1916 in Großbüllesheim, war der Sohn des Viehhändlers Josef Meyer und seiner Ehefrau Henriette. Von Beruf war er Metzger. Alfred Meyer wurde 1942 nach Auschwitz deportiert und dort am 25. Juli 1942 ermordet.[10]
Bertha Meyer, geboren am 04. August 1919 in Großbüllesheim, war die Tochter des Viehhändlers Josef Meyer und seiner Ehefrau Henriette. Von Beruf war sie Hausgehilfin. Umzug am 12. Dezember 1938 nach Euskirchen in die Wilhelmstr. 49. Rückkehr nach Großbüllesheim am 28. März 1939. Am 04. April 1941 Heirat mit Werner Marx (* 11. September 1909) in Köln. Deportation am 30. Oktober 1941 vom letzten Wohnort Köln nach Łodz. Ermordet Mai 1942 im Vernichtungslager Chelmno / Kulmhof.[10][3][8]
Kirchheim
In Kirchheim wurden im März 2016 auf den Fußwegen vor zwei Brachgrundstücken fünf Stolpersteine verlegt. Die frühere Bebauung existiert nicht mehr.[11]
Name
Adresse
Bild
Inschrift
Verlegedatum
Biografie und Anmerkungen
Henriette Daniel
Kirchheimer Straße 2
Hier wohnte Henriette Daniel Jg. 1890 Zwangsumzug Judenhaus 1941 Bonn-Endenich deportiert 1942 Minsk ermordet in Maly Trostinec
11. März 2016
Henriette Daniel, geboren am 12. August 1890 in Kirchheim, zog am 6. Juni 1941 mit ihrer Tochter Charlotte nach Bonn in die Hauptstraße 216. Am 4. Februar 1942 wurde sie in das Kloster „Zur ewigen Anbetung“ im Bonner Stadtteil Endenich gebracht, das von den Nationalsozialisten als Zwischenlager eingerichtet worden war. Am 21. Juli 1942 wurde sie zusammen mit ihrer Tochter mit einem Transport von Köln nach Minsk deportiert. Über ihr weiteres Schicksal liegen keine Informationen vor, sie wurde nach dem Zweiten Weltkrieg für tot erklärt.[12]
Charlotte Daniel
Hier wohnte Charlotte Daniel Jg. 1930 Zwangsumzug Judenhaus 1941 Bonn-Endenich deportiert 1942 Minsk ermordet in Maly Trostinec
Charlotte Daniel, geboren am 3. Juli 1930, zog am 6. Juni 1941 mit ihrer Mutter Henriette nach Bonn in die Hauptstraße 216. Noch 1941 wurde sie in das Kloster „Zur ewigen Anbetung“ im Bonner Stadtteil Endenich gebracht, das von den Nationalsozialisten als Zwischenlager eingerichtet worden war. Am 21. Juli 1942 wurde sie gemeinsam mit ihrer Mutter mit einem Transport von Köln nach Minsk deportiert. Über ihr weiteres Schicksal liegen keine Informationen vor, sie wurde nach dem Zweiten Weltkrieg für tot erklärt.[12]
Carolina Ulmer
Arloffer Straße 32
Hier wohnte Carolina Ulmer geb. Rolef Jg. 1867 Zwangsumzug Judenhaus 1941 Sinzenich deportiert ermordet im besetzten Polen
Carolina Ulmer, geborene Rolef, wurde am 7. Dezember 1867 in Kirchheim geboren und heiratete am 15. Februar 1889 den Handelsmann Nathan Ulmer in Kuchenheim. Sie brachte die fünf Töchter Jeannette (* 1890), Frieda (* 1891), Therese (* 1893), Jenny (* 1898) und Rosalie (* 1900) zur Welt. Ihr Ehemann Nathan verstarb am 06. März 1932 in Kirchheim. Die Töchter Jeannette, Jenny und Rosalie heirateten und verzogen aus Kirchheim. Die Witwe Ulmer und ihre beiden unverheirateten Töchter galten als sehr arm und wurden von der Gemeinde unterstützt. Am 30. Mai 1941 wurde der Familie vom Bürgermeister des Amtes Kuchenheim mitgeteilt, dass diese in ein Judenhaus nach Zülpich-Sinzenich umziehen müsse. Von dort wurden sie später an einen unbekannten Ort deportiert und nach dem Zweiten Weltkrieg für tot erklärt.[12][13]
Frieda Ulmer
Hier wohnte Frieda Ulmer Jg. 1891 Zwangsumzug Judenhaus 1941 Sinzenich deportiert ermordet im besetzten Polen
Frieda Ulmer, geboren am 29. Dezember 1891 in Kirchheim, war die Tochter des Handelsmann Nathan Ulmer und dessen Ehefrau Carolina. Der Vater Nathan Ulmer verstarb 1932 in Kirchheim. Am 30. Mai 1941 wurde der Mutter Carolina, der Schwester Therese und Frieda vom Bürgermeister des Amtes Kuchenheim mitgeteilt, dass diese in ein Judenhaus nach Zülpich-Sinzenich umziehen müssen. Von dort wurden sie später an einen unbekannten Ort deportiert und nach dem Zweiten Weltkrieg für tot erklärt.[12][13][8]
Therese Ulmer
Hier wohnte Therese Ulmer Jg. 1893 Zwangsumzug Judenhaus 1941 Sinzenich deportiert ermordet im besetzten Polen
Therese Ulmer, geboren am 28. August 1893 in Kirchheim, war die Tochter des Handelsmann Nathan Ulmer und dessen Ehefrau Carolina. Der Vater Nathan Ulmer verstarb 1932 in Kirchheim. Am 30. Mai 1941 wurde der Mutter Carolina, der Schwester Frieda und Therese vom Bürgermeister des Amtes Kuchenheim mitgeteilt, dass diese in ein Judenhaus nach Zülpich-Sinzenich umziehen müssen. Von dort wurden sie später an einen unbekannten Ort deportiert und nach dem Zweiten Weltkrieg für tot erklärt.[12][13]
Kuchenheim
In Kuchenheim wurden im März 2016 vor vier Wohn- und Geschäftshäusern 13 Stolpersteine verlegt.[11]
Name
Adresse
Bild
Inschrift
Verlegedatum
Biografie und Anmerkungen
Otto Sommer
Buschstraße 3
Hier wohnte Otto Sommer Jg. 1876 Zwangsumzug Judenhaus 1941 Grossbüllesheim Flucht in den Tod 10.6.1942
11. März 2016
Der Händler Otto Sommer, geboren am 14. April 1876 in Kuchenheim, war ein Bruder des Kuchenheimer Textilhändlers Emanuel Sommer. Er musste im Juni 1941 mit seiner Haushälterin Amalie Wolff in das Judenhaus in der Talstraße 11 nach Großbüllesheim umziehen. Dort beging er am 10. Juni 1942 Suizid, unmittelbar vor seiner Deportation in den Osten.[14][11]
Amalie Wolff
Hier wohnte und arbeitete Amalie Wolff Jg. 1877 Zwangsumzug Judenhaus 1941 Grossbüllesheim deportiert 1942 Theresienstadt ermordet 17.4.1943
Amalie Wolff, geboren am 10. März 1877 in Gemünd, war die Haushälterin des Händlers Otto Sommer. Sie musste im Juni 1941 mit Sommer in das Judenhaus in der Talstraße 11 nach Großbüllesheim umziehen. Am 15. Juni 1942 wurde sie von Köln nach Theresienstadt deportiert. Dort wurde sie am 17. April 1943 für tot erklärt.[14][11]
Karl Sommer
Kuchenheimer Straße 115
Hier wohnte Karl Sommer Jg. 1895 Zwangsumzug Judenhaus 1941 Grossbüllesheim deportiert 1942 Minsk ermordet in Maly Trostinec
Karl Sommer, geboren am 10. Januar 1895 in Kuchenheim, war von Beruf Metzger. Er wurde zusammen mit seinem Bruder, dem Viehhändler Wilhelm Sommer, dessen Ehefrau Rosel und ihrem Sohn Arno im Juni 1941 zunächst gezwungen in das Judenhaus in der Talstraße 11 nach Großbüllesheim umzuziehen. Die Familie wurde am 8. Juli 1942 ab dem Bahnhof Euskirchen und am 20. Juli 1942 von Köln aus in das Ghetto Minsk deportiert. Später im Vernichtungslager Maly Trostinec ermordet.[14][11]
Wilhelm Sommer
Hier wohnte Wilhelm Sommer Jg. 1891 Zwangsumzug Judenhaus 1941 Grossbüllesheim deportiert 1942 Minsk ermordet in Maly Trostinec
Wilhelm Sommer, geboren am 23. Oktober 1891 in Kuchenheim, war von Beruf Viehhändler. Er heiratete seine Ehefrau Rosel im Jahr 1929 in Koblenz. Zusammen mit seiner Ehefrau Rosel und ihrem Sohn Arno sowie seinem Bruder, dem Metzger Karl Sommer, wurden sie zunächst im Juni 1941 gezwungen in das Judenhaus in der Talstraße 11 nach Großbüllesheim umzuziehen. Die Familie wurde am 8. Juli 1942 ab dem Bahnhof Euskirchen und am 20. Juli 1942 von Köln aus in das Ghetto Minsk deportiert. Später im Vernichtungslager Maly Trostinec ermordet.[14][11]
Rosel Sommer
Hier wohnte Rosel Sommer geb. Kombert Jg. 1896 Zwangsumzug Judenhaus 1941 Grossbüllesheim deportiert 1942 Minsk ermordet in Maly Trostinec
Rosel Sommer, geborene Kombert, wurde am 25. April 1896 in Mülheim geboren und heiratete den Viehhändler Wilhelm Sommer 1929 in Koblenz. Rosel wurde mit ihrem Ehemann Wilhelm, ihrem Sohn Arno und ihrem Schwager Karl im Juni 1941 zunächst gezwungen in das Judenhaus in der Talstraße 11 nach Großbüllesheim umzuziehen. Zusammen wurden sie am 8. Juli 1942 ab dem Bahnhof Euskirchen und am 20. Juli 1942 von Köln aus in das Ghetto Minsk deportiert. Später im Vernichtungslager Maly Trostinec ermordet.[14][11]
Arno Sommer
Hier wohnte Arno Sommer Jg. 1930 Zwangsumzug Judenhaus 1941 Grossbüllesheim deportiert 1942 Minsk ermordet in Maly Trostinec
Arno Sommer, geboren am 13. Oktober 1930 in Kuchenheim, war der Sohn des Viehhändlers Wilhelm Sommer und seiner Ehefrau Rosel. Er wurde mit seinen Eltern Rosel und Wilhelm Sommer und seinem Onkel Karl Sommer im Juni 1941 zunächst gezwungen in das Judenhaus in der Talstraße 11 nach Großbüllesheim umzuziehen. Deportation ab Bahnhof Euskirchen am 8. Juli 1942 und von Köln aus in das Ghetto Minsk am 20. Juli 1942. Später im Vernichtungslager Maly Trostinec ermordet.[14][11]
Emanuel Sommer
Kuchenheimer Straße 117
Hier wohnte Emanuel Sommer Jg. 1895 Flucht 1939 Palästina
Emanuel Sommer, geboren am 14. Februar 1895 in Kuchenheim, heiratete seine Ehefrau Johanna am 8. Mai 1921 in Hetzerath. Er war Textilhändler, der sein Ladengeschäft am Ort des heutigen Geschäftsgebäudes Kuchenheimer Straße 117 hatte. Im hinteren Teil des Grundstücks befand sich der Betsaal der jüdischen Gemeinde von Kuchenheim. Am 10. November 1938, dem Tag nach dem Höhepunkt der Novemberpogrome 1938, drangen Nationalsozialisten in das Haus ein, verwüsteten den Betsaal vollständig und stahlen die Tora. Emanuel Sommer wanderte mit seiner Ehefrau Johanna und ihrer gemeinsamen Tochter Lieselotte nach Palästina aus. Die Familie überlebte dort die Schoa. Emanuels Bruder Otto Sommer beging am 10. Juni 1942 Suizid, unmittelbar vor der Deportation in den Osten.[14][11]
Johanna Sommer
Hier wohnte Johanna Sommer geb. Haas Jg. 1897 Flucht 1939 Palästina
Johanna Sommer, geborene Haas, wurde am 20. März 1897 in Hetzerath geboren. Am 8. Mai 1921 heiratete sie den Kuchenheimer Textilhändlers Emanuel Sommer in Hetzerath. Nach den Novemberpogromen von 1938 wanderte die Familie nach Palästina aus und überlebte dort die Schoa.[14][11]
Lieselotte Sommer
Hier wohnte Lieselotte Sommer Jg. 1927 Flucht 1939 Palästina
Lieselotte Sommer, geboren 1927 in Kuchenheim, war die Tochter des Kuchenheimer Textilhändlers Emanuel Sommer und seiner Ehefrau Johanna. Nach den Novemberpogromen von 1938 wanderte die Familie nach Palästina aus und überlebte dort die Schoa.[14][11]
Simon Rolef
Willi-Graf-Straße 6
Hier wohnte Simon Rolef Jg. 1862 Flucht 1939 Südafrika
Simon Rolef, geboren am 11. Dezember 1862 in Kirchheim, war von Beruf Viehhändler. Er heiratete am 7. September 1897 seine Ehefrau Hermine, geborene Hermann, die am 3. Februar 1936 in Kuchenheim verstarb. Simon Rolef folgte seinem Sohn Hugo am 21. April 1939 in die Emigration nach Kapstadt.[14][11]
Hermine Rolef
Hier wohnte Hermine Rolef geb. Hermann Jg. 1867 gedemütigt / entrechtet tot 3.2.1936
Hermine Rolef, geborene Hermann, wurde am 15. Juli 1867 in Oberemmel geboren und war seit dem 7. September 1897 mit dem Viehhändler Simon Rolef verheiratet. Sie starb am 3. Februar 1936 in Kuchenheim.[14][11]
Hugo Rolef
Hier wohnte Hugo Rolef Jg. 1899 Flucht 1937 Südafrika
Hugo Rolef, geboren am 16. Juni 1899 in Kirchheim, war der Sohn des Viehhändlers Simon Rolef und seiner Ehefrau Hermine. Er wanderte am 3. Januar 1937 nach Kapstadt aus und überlebte dort die Schoa.[14][11]
Frieda Rolef
Hier wohnte Frieda Rolef Jg. 1900 Flucht Frankreich interniert Drancy deportiert 1942 ermordet in Auschwitz
Frieda Rolef, geboren am 22. August 1900 in Kuchenheim, war die Tochter des Viehhändlers Simon Rolef und seiner Ehefrau Hermine. Vom 26. November 1934 bis zur Scheidung am 17. Januar 1936 war sie mit Emanuel Ernst Liffmann verheiratet. Sie emigrierte nach Frankreich und wurde am 10. August 1942 vom Sammellager Drancy nach Auschwitz deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie für tot erklärt.[14][11]
↑Ruth Bauer und Hans-Christian Herrmann: Digitales Gedenkbuch. Jüdische Persönlichkeiten an der Saar - Blum Ernst. Stadtarchiv Saarbrücken, abgerufen am 29. März 2024 (deutsch).
↑Ruth Bauer: Digitales Gedenkbuch. Jüdische Persönlichkeiten an der Saar - Blum Martha. Stadtarchiv Saarbrücken, abgerufen am 31. März 2024 (deutsch).
↑ abcdGedenkbuch. Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 - 1945. Das Bundesarchivs, abgerufen am 26. November 2023 (deutsch).
↑ abcUta Garbisch: Deportiert und für Tod erklärt. Evangelische Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel KdöR, 2016, abgerufen am 21. November 2023 (deutsch).
Eukleides dari MegaraLahirc. 435 SMMegaraMeninggalc. 365 SMEraFilsafat KunoKawasanFilsafat BaratAliranMazhab MegaraMinat utamaLogika, Etika Dipengaruhi Sokrates, Mazhab Elea Memengaruhi Ichthyas, Eubulides, Clinomakos, Thrasymakos, Stilpo Eukleides dari Megara adalah seorang filsuf yang mendirikan Mazhab Megara.[1] Ia adalah salah seorang murid Sokrates yang mengembangkan ajaran Sokrates.[1][2] Sebelum ia menjadi murid Sokrates, ia merupakan pengikut Mazhab Elea,...
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