Liste der Kulturdenkmale in Keiselwitz

In der Liste der Kulturdenkmale in Keiselwitz sind die Kulturdenkmale des Grimmaer Ortsteils Keiselwitz verzeichnet, die bis Juli 2024 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Grimma.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Keiselwitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Weitere Bilder
Hutungssäule (Flurstück 232)
(Karte)
18. Jahrhundert Von kulturhistorischer Bedeutung. Porphyrtuffstele, eingemeißelte Zeichen und Inschriften „GL“ „25“ oder „95“. 08974901
 

Weitere Bilder
Steinkreuz (sogenanntes Beatenkreuz) (Flurstück 233)
(Karte)
14./15. Jahrhundert Von kulturhistorischer Bedeutung, vermutlich Quarzporphyr 08974902
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Straßenbrücke im Thümmlitzwald (Dreibrücke) (Flurstück 241)
(Karte)
19. Jahrhundert Bogenbrücke in Bruchstein, verkehrshistorisches Denkmal 08974915
 
Abteilungsstein der Forstreviere (Flurstück 245)
(Karte)
Um 1822/1823 Von kulturhistorischer und forsthistorischer Bedeutung, Porphyrtuffstele, Inschriften „I“ und „D“ 08974903
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude eines Dreiseithofes Brunnengasse 5
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Zeugnis bäuerlicher Bau- und Wirtschaftsweise im 19. Jahrhundert, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv (verputzter Bruchstein), Obergeschoss Fachwerk, Giebel massiv erneuert, Balkenköpfe der Traufe abgerundet, Satteldach, zum Teil originale Fenster (spätere Geragen-Einbrüche). 08974756
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes Brunnengasse 8
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert, später überformt Obergeschoss Fachwerk, Giebel um 1900 massiv erneuert mit Vorhangbogen-Fenstern, Zeugnis der bäuerlichen Bau- und Lebensweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Fenstergewände in Porphyrtuff im Erdgeschoss, Obergeschoss rückwärtig Fachwerk, Obergeschoss zum Hof und Giebel um 1900 erneuert, dortige Fenster mit Kunststeingewände, Satteldach, Türgewände in Porphyrtuff mit Verdachung, rückwärtiges Backhaus, originale Putzgliederung. 08974755
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zwei Seitengebäude und Hofpflaster eines Vierseithofes Keiselwitzer Hauptstraße 11
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude); um 1950 (Pflaster) Zeugnis bäuerlicher Bau- und Lebensweise vergangener Zeiten in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv (spätere Einbauten), Obergeschoss Fachwerk, Balkenköpfe an der Traufe abgerundet, Satteldach (zum Teil mit Schieferdeckung), ein Giebel ursprünglich mit Toreinfahrt, Giebel verbrettert, ansonsten Giebel massiv erneuert. 08974757
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude und Bergkeller eines Mühlenanwesens sowie Portal am Mühlengebäude (Pabstmühle) Pabstmühle 1
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude); bezeichnet mit 1807 (Portal) Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, von ortshistorischer Bedeutung.
  • am Mühlengebäude Türgewände in Porphyrtuff mit Schlussstein bezeichnet mit 1807
  • Scheune/Seitengebäude: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel massiv erneuert, Fenster- und Türgewände im Erdgeschoss in Porphyrtuff, Satteldach, Giebel verbrettert
  • Bergkeller: Bruchstein gemauert, Türgewände in Porphyrtuff
08974758
 

Tabellenlegende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Quellen

  • Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 20. Juli 2024. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)
Commons: Kulturdenkmale in Keiselwitz – Sammlung von Bildern