Liste der Kulturdenkmäler in Nieder-Olm

In der Liste der Kulturdenkmäler in Nieder-Olm sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Nieder-Olm aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 21. August 2023).

Denkmalzonen

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Jüdischer Friedhof Am Woog
Lage
1855 zwischen 1855 und 1878 angelegtes längsrechteckiges Areal; 27 Grabsteine von 1879 bis 1934
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Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Spolie Alte Landstraße, an Nr. 9
Lage
1712 Sandsteintafel mit Hauszeichen, bezeichnet 1712
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Hofanlage Alte Landstraße 10
Lage
Mitte des 18. Jahrhunderts barocker Hakenhof mit Garten, Mitte des 18. Jahrhunderts; Wohnhaus, Fachwerkobergeschoss um 1900/10 verbrettert; stattliche barocke Bruchsteinscheune, bezeichnet 1756, Kelterhaus, wohl aus dem späten 18. Jahrhundert, unter Krüppelwalmdach zusammengefasst; ortsbildprägend
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Katholisches Pfarrhaus Alte Landstraße 30
Lage
18. Jahrhundert herrschaftlicher barocker (Krüppel-)Walmdachbau, 18. Jahrhundert; klassizistische Torpfeiler; Portal: barocke Spolien, Sprenggiebel um 1700
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Wegekapelle Am Woog
Lage
drittes Viertel des 19. Jahrhunderts Kalksteinquaderbau, wohl aus dem dritten Viertel des 19. Jahrhunderts
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Grenzstein Backhausstraße, an Nr. 14
Lage
1602 Grenzstein, bezeichnet 1602
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Wegekreuz Backhausgasse, bei Nr. 27
Lage
1916 Wegekreuz mit weiß gefasstem Metallkorpus, Unterbau bezeichnet 1916; straßenbildprägend
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Woogmühle Bussolengo-Platz 6
Lage
1825 breit proportionierter, eingeschossiger Krüppelwalmdachbau, 1825
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Wegekreuz Domherrnstraße, bei Nr. 2
Lage
1785 reliefierter Kreuzstamm und Korpus barock, 1785 (?), auf klassizistischem Sockel
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Wasserbehälter Ebersheimer Straße, bei Nr. 9
Lage
1892 polychromer Klinkerbau, Neurenaissance, bezeichnet 1892; straßenbildprägend
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Schmiede Wettig Enggasse 15
Lage
Mitte des 19. Jahrhunderts Parallelhof; eingeschossiger Kalkbruchsteinbau, nach der Mitte des 19. Jahrhunderts, mit Schmiede, am Kellerabgang bezeichnet 1676; rückwärtig Hufschmiede mit Inventar, bezeichnet 1878; skulptiertes Tympanonrelief des ehemaligen Amtsgerichts, 1894; Säulen und Kapitell wohl von einer Villa rustica
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Friedhofsarchitektur und Grabmäler Friedhofsweg, auf dem Friedhof
Lage
19. und 20. Jahrhundert Friedhof 1806 angelegt
  • an der modernen Leichenhalle: „schwebende“ Bronzefigur des Auferstandenen, 1957, Bildhauer Heinz Müller-Olm;
  • Friedhofskreuz, monumentalisierende Kreuzigungsgruppe, Bildhauer Heinz Müller-Olm
  • versetztes Kriegerdenkmal 1870/71, reliefierter Rotsandstein-Obelisk, bezeichnet 1873
  • Kriegerdenkmal 1914/18, monumentale Skulpturengruppe, 1937, Bildhauer Heinz Müller-Olm
  • Grabmal Familie Heinrich Eckes († 1969): trauernder Todesengel, um 1900
  • Grabmal Jean Liebmann († 1921): Baumkreuz
  • Grabmal Familie Johannes Deutschmann: spitzbogige Stele mit Relief, 1930er Jahre, Bildhauer Heinz Müller-Olm
  • Grabmal Familie Heinrich Ruf I († 1932): Schauwand mit hl. Barbara
  • Grabmal Familie Sebastian Joest († 1942): Granitstele mit Relief der Grablegung Christi
  • Grabmal Familie Johann Darmstadt († 1959): galvanoplastisches Relief

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Kreuz Kleine Untergasse, an Nr. 29
Lage
18. Jahrhundert barockes Reliefkruzifix, 18. Jahrhundert
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Wegekreuz Kreuzstraße, bei Nr. 10
Lage
1771 reliefierter Tischsockel, Kreuzstamm bezeichnet 1771
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Wegekreuz Oppenheimer Straße, bei Nr. 1
Lage
zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts Rotsandsteinkreuz mit weiß gefasstem Korpus, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
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Skulptur Pariser Straße, an Nr. 41
Lage
1931 Hausmadonna, Rotsandstein, bezeichnet 1931, Bildhauer Heinz Müller-Olm
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Zaun Pariser Straße, bei Nr. 44
Lage
um 1900 Vorgarteneinfriedung; aufwändiger schmiedeeiserner Gitterzaun, um 1900; straßenbildprägend
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Evangelische Gustav-Adolf-Kirche Pariser Straße 77
Lage
1861–65 Saalbau mit anspruchsvoller Fassade, Rundbogenstil, 1861–65, Architekt Kreisbaumeister Ignaz Opfermann; straßenbildprägend
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Kriegerdenkmal Pariser Straße, bei Nr. 77
Lage
1922 im Kirchgarten neuklassizistischer Kriegergedächtnisstein 1914/18 von 1922
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Wohnhaus Pariser Straße 83
Lage
1831/32 klassizistisches Wohnhaus, 1831/32, Balkon auf hölzernen Stützen, um 1890/1900; Ökonomie; weitläufige Gartenanlage, Gartenbauarchitekt Heinrich Siesmayer, Bockenheim, mit Umfassungsmauer aus dem 19. Jahrhundert, Pavillon um 1900
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Wohnhaus Pariser Straße 89
Lage
nach 1810 nachbarockes Breitgiebelhaus, Krüppelwalmdach, teilweise Fachwerk, wohl bald nach 1810, Holzschindelverkleidung um 1910; straßenbildprägend
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Katholische Pfarrkirche St. Georg Pariser Straße 99
Lage
ab dem frühen 12. Jahrhundert romanischer Chorturm, wohl aus dem frühen 12. Jahrhundert, romanisierendes Glockengeschoss 1837; gotische Chorkapelle, wohl um 1400; repräsentativer spätbarocker Saalbau, bezeichnet 1778 und 1779, Architekt Baudirektor Jakob Joseph Schneider; straßenbildprägend
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Kirchhof Pariser Straße, bei Nr. 99
Lage
15. bis 19. Jahrhunderts aufgelassener Kirchhof mit teilweise erhaltener Ringmauer, Kreuzigungsgruppe um 1760, gotische Grabplatte, 15. Jahrhundert (?), reliefiertes Grabkreuz von 1695, klassizistischer Priestergrabstein um 1800, Grabmal H. Metz († 1895)
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Rathaus und Friedensgericht Pariser Straße 101
Lage
1827 ehemaliges Rathaus und Friedensgericht; klassizistischer Walmdachbau, 1827, Architekt wohl Landbaumeister Friedrich Schneider, Mainz
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Torbogen Pariser Straße, an Nr. 108
Lage
1711 reich profilierter Torbogen, bezeichnet 1711
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Gedenktafel Pariser Straße, an Nr. 113
Lage
1930 Gedenktafel, Bronze, Profilbildnis Wilhelm Holzamer, Bildhauer Heinz Müller-Olm, Nieder-Olm
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Wohnhaus Pariser Straße 127
Lage
1817 klassizistisches Wohnhaus, bezeichnet 1817, verbrettertes Fachwerkobergeschoss wohl um 1900; im Hof spätklassizistischer Grabstein; großer Garten mit Schmiedeeisenzaun und Bruchsteinmauer
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Wohnhaus Pfarrgasse 3
Lage
1765 ehemaliges katholisches Pfarrhaus; großvolumiger spätbarocker Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1765
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Literatur

Commons: Kulturdenkmäler in Nieder-Olm – Sammlung von Bildern