In der Liste der Bodendenkmale in Könnern sind alle Bodendenkmale der Stadt Könnern und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit Stand vom 25. Februar 2016. Die Baudenkmale sind in der Liste der Kulturdenkmale in Könnern aufgeführt.
W-Ortslage, überbaut, Kirche im Zentrum der Anlage (Lage51.72657511.840565)
oberflächlich nur durch Geländerelief nachvollziehbar, zum Großen Teil überbaut. Kirchanger, Kirche, Pfarrhaus eventuell Flächenteile der ehemaligen Burg
östl. am Feldweg nach Gerbstedt (Lage51.6610711.6534)
Aufgerichtet an der Grenze zweier Ackerstreifen, vermutl. auf ehemaligem Grabhügel; dunkler, unbearbeiteter Braunkohlenquarzit, NO-Seite blasig, SO-Seite mit 6 cm tiefem Bohrloch (Sprengloch). Höhe 1,40 m, Breite 0,60 m.
Südwestecke der Saaleinsel über dem Wehr, im südlichen Bereich zw. Nelben und Rothenburg, 120 m vor der Südspitze im ehemaligen ‚Wilden Busch‘ (Lage51.64782511.750565)
Steintisch mit Untersatz, Länge 1,80 m, Breite 1,80 m, Dicke 0,20–0,30 m, Roter Sandstein. In einer gemauerten Nische, Stützen aus Bruchstein. Ehemaliger Standort Kreuzung der Straßen Hettstedt–Rothenburg und Nelben–Zickeritz. In der Literatur auch als Menhir angesehen.
Hermann Behrens: Große Grabhügel, Großsteingräber und große Steine im unteren Saalegebiet. Museum Schloss Bernburg, Bernburg 1963.
Erhard Schröter: Die geschützten Bodendenkmale des Bezirkes Halle. In: Jahresschrift für mitteldeutsche Vorgeschichte. Band 69, 1986, S. 67–68 (Online).