Mit der Einführung der Reformation in Dänemark-Norwegen wurde das Bistum lutherisch. Es wurde aber schon 1556 aufgehoben, als der erste lutherische Bischof Jens Riber auf den Bischofsstuhl von Stavanger wechselte. Die Färoer wurden nun zur Propstei innerhalb des Bistums Bjørgvin (Bergen). Als Norwegen sich 1814 von Dänemark trennte, gingen die Färöer kirchlich in das Bistum Seeland über und gehörten seit 1922 zum Bistum Kopenhagen. 1990 wurden die Färöer wieder zu einem eigenständigen Bistum innerhalb der Dänischen Volkskirche, das als solches aber nur bis 2007 bestand. Seitdem besteht die Färöische Volkskirche, die ebenfalls von einem Bischof geleitet wird.
G. V. C. Young: From the Vikings to the Reformation. A Chronicle of the Faroe Islands up to 1538. Isle of Man: Shearwater Press, 1979 (englisch, online), S. 59ff., 126.
Jóannes Patursson Við ókunnugum fólki til Kirkjubøar. 1933 (färöisch).