Liste der Baudenkmäler in Reichertshausen

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Reichertshausen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Reichertshausen, Innenansicht von St. Stephan

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Reichertshausen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kirchenweg 2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Stephanus verputzte Saalkirche mit leicht eingezogenem, polygonalem Chorschluss und südlichem Chorflankenturm mit hohem Oktogon und Spitzhelm, Langhaus mit reich stuckierter, korbbogiger Stichkappentonne, Turmunterbau wohl 15. Jahrhundert, Neubau von Chor und Langhaus 2. Hälfte 17. Jahrhundert, Turmhelm 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-86-146-1 Katholische Pfarrkirche St. Stephanus
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Schloßstraße 7
(Standort)
Wasserschloss dreiflügeliger, dreigeschossiger Satteldachbau mit Treppengiebeln, Quaderputz und hohem Torturm an der Nordwestseite, Osttrakt mit horizontal abschließender Zinnenreihe und Schießscharten, im Kern wohl 12./13. Jahrhundert, spätgotischer Ausbau 13./14. Jahrhundert, Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg und anschließender Wiederaufbau, 2. Hälfte 17. Jahrhundert; mit Ausstattung;

Schlosspark im englischen Stil, malerische Landschaftsgestaltung mit umgebenden Teichanlagen und Bäumen, 2. Hälfte 19. Jahrhundert

D-1-86-146-2 Wasserschloss
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Weitere Ortsteile

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Gründholm
Nähe Bärnhausener Straße
(Standort)
Ortskapelle verputzter Satteldachbau mit Dreiseitschluss und kleinem Giebeldachreiter mit Zwiebelhaube, barockisierend, 1948; mit historischer Ausstattung D-1-86-146-5 Ortskapelle
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Gurnöbach
In Gurnöbach
(Standort)
Katholische Kapelle St. Maria verputzter Satteldachbau mit gemauertem Glockenstuhl und Putzgliederung, 18. Jahrhundert D-1-86-146-6 Katholische Kapelle St. Maria
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Gurnöbach
Triefinger Straße 5
(Standort)
Bauernhaus erdgeschossiger Greddachbau, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-86-146-8 BW
Gurnöbach
Triefinger Straße 7
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus zweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau mit Rauputzgliederung, 1. Hälfte 19. Jahrhundert;

Nebengebäude, zweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau, wohl gleichzeitig

D-1-86-146-7 BW
Haunstetten
Am Kirchberg 11a
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Johannes der Täufer verputzter Steilsatteldachbau mit Chorturm mit klein getreppten Giebeln, flachgedecktes Langhaus und eingezogener Chor mit Sterngewölbe, 14./15. Jahrhundert, Chorgewölbe spätes 15. Jahrhundert, 1884 überarbeitet; mit Ausstattung D-1-86-146-9 Katholische Filialkirche St. Johannes der Täufer
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Ilmberg
In Ilmberg
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Martin verputzte Saalkirche mit dreiseitigem Chorschluss und darauf aufsitzendem Satteldachtürmchen, Langhaus und Chor flachgedeckt, spätromanisch, im Kern 14. Jahrhundert, Umgestaltung 17. Jahrhundert; mit Ausstattung;

auf dem Friedhof vier Grabkreuze, schmiedeeisern, 18./19. Jahrhundert

D-1-86-146-11 BW
Langwaid
Eichenweg 1
(Standort)
Kapelle beim Gasthaus verputzter Satteldachbau mit kleiner Chorapsis und offenem, polygonalem Giebelreiter mit Spitzhelm, innen mit Lourdesgrotte, wohl 1. Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-86-146-12 BW
Paindorf
Nähe Kirchgasse
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Nikolaus verputzte Saalkirche mit Walmdach, eingezogenem Rechteckchor und östlich angebautem Turm mit Spitzhelm über Dreiecksgiebeln, Langhaus und Chor mit Flachdecken über Hohlkehlen, im Kern spätromanisch, 14. Jahrhundert, 1777 und 1878 umgebaut; mit Ausstattung D-1-86-146-13 Katholische Filialkirche St. Nikolaus
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Pischelsdorf
Pfarrer-Kißlinger-Straße 9
(Standort)
Ehemaliger Bauernhof kleine Einfirstanlage, erdgeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit durchfenstertem Kniestock und Putzgliederung, bezeichnet 1913 D-1-86-146-17 BW
Pischelsdorf
Pfarrer-Kißlinger-Straße 14
(Standort)
Wohnhaus, sog. Jägervilla als Sommerhaus erbauter, eingeschossiger giebelständiger Satteldachbau über Sockelgeschoss, mit hohem Kniestock, Giebellaube mit reichem Dekor und Zierhölzern, in Formen des Heimatstils, um 1903 D-1-86-146-18 BW
Pischelsdorf
St.-Michael-Weg 10
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Michael verputzte Saalkirche mit Lisenengliederung, eingezogenem Polygonalchor und nördlichem Chorflankenturm mit oktogonalem Aufsatz und verschindelter Zwiebelhaube, Langhaus und Chor mit Stichkappentonnen, barock, 1717, noch im 18. Jahrhundert umgestaltet; mit Ausstattung D-1-86-146-14 Katholische Filialkirche St. Michael
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Steinkirchen
Hauptstraße 19
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Anna verputzte Saalkirche mit Lisenengliederung, eingezogenem Polygonalchor und westlichem, sich nach oben verjüngendem Fassadenturm mit Spitzhelm, Langhaus mit offenem Dachstuhl und Chor mit Kreuzgratgewölbe, romanisierend-gotisierend, 1856/57; mit Ausstattung D-1-86-146-15 Katholische Pfarrkirche St. Anna
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Steinkirchen
Hauptstraße 26
(Standort)
Pfarrhaus zweigeschossiger, traufseitiger Steilsatteldachbau, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-86-146-16 Pfarrhaus
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Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Reichertshausen
Kirchenweg 9
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Bauernhaus 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-86-146-4

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Jolanda Drexler-Herold, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.19). Karl M. Lipp Verlag, München 1992, ISBN 3-87490-570-5, S. 210–219.