Dieser Artikel listet die Baudenkmäler in den zu Passau gehörenden Ortsteilen auf. Für die Baudenkmäler in Passau selber siehe Liste der Baudenkmäler in Passau.
Dreigeschossiger giebelständiger Bau mit Satteldach, im Kern spätmittelalterlich, weitgehend neu errichtet nach dem Stadtbrand 1680, neues Dachgeschoss 1874, Neugestaltung der Fassade 19. Jahrhundert
Dreigeschossiger Mansarddachbau, im Kern vermutlich 17./18. Jahrhundert, neubarocke Fassade von Aristide Ostuzzi, 1897, westlich Rundbogennische mit Standfigur des hl. Johann Nepomuk, 18. Jahrhundert
Spätgotische Wandpfeilerkirche mit Polygonalabschluss, errichtet am Platz der ehemaligen Synagoge, 1479, Gewölbe 1566–1570, profaniert 1811, Wiederherstellung des Sakralraumes unter Bischof Heinrich von Hofstätter durch Georg Karl Völk, 1841–1861; mit Ausstattung
Zweigeschossiger Bau mit Halbwalmdach und barocker Putzgliederung, Portal bezeichnet mit 1501, 1982 instand gesetzt; nördlich an die ehemalige Propsteikirche St. Salvator angebaut
Baugruppe auf keilförmigem Felsmassiv zwischen Donau und Ilz, mit äußerem und innerem Burghof, von Fürstbischof Ulrich II. als Schutzburg ab 1219 errichtet, im 15. und 16. Jahrhundert erweitert, 1674–1723 Umbau und Ausbau der Befestigungsanlagen nach dem System Vauban; mit Ausstattung:
Burgkapelle St. Georg, Saalbau, im Kern romanisch, erweitert Ende 13. Jahrhundert, Westturm 1507
Fürstenbau und Dürnitz (sogenannt Böhmerland), dreigeschossiger Flügelbau, im Kern 13. Jahrhundert, erweitert im 15. Jahrhundert, Vereinheitlichung der Fassaden und Attikageschoss um 1670/80
Sogenannter Schachnerscher Saalbau mit nördlichem Tortrakt, spätgotischer dreigeschossiger Saalbau mit steilem Walmdach und Rittersaal im Obergeschoss, bezeichnet mit 1499
Tollhaus, mehrgeschossiger Walmdachbau, im Kern mittelalterlich, Umbau 1. Hälfte 16. Jahrhundert
Burgbrunnen, Umfassung aus Sandsteinquadern, wohl 14. Jahrhundert
Torturm, fünfgeschossiger Bau mit Walmdach, im Kern 14. Jahrhundert, Vorbau mit Schopfwalm
Ehemalige Kommandantur und Zeughaus mit südwestlich anschließendem sogenanntem Trenbachbau, zweigeschossiger Walmdachbau, wohl um 1570
Ehemaliges Benefiziatengebäude, dreigeschossiger Satteldachbau, wohl 2. Hälfte 16. Jahrhundert
Ehemaliges Lazarettgebäude, dreigeschossiger Walmdachbau, wohl 16. Jahrhundert
Ehemaliges Burgtaverne im äußeren Burgbereich, zweigeschossiger Walmdachbau, 1. Hälfte 16. Jahrhundert, 1965 zur Jugendherberge ausgebaut, nördlich mit ehemaligem Profosenturm verbunden, 1. Hälfte 16. Jahrhundert
Ehemaliges Generalsgebäude im äußeren Burgbereich, mit Torbau (sogenanntes Riestor), fünfgeschossiger turmartiger Walmdachbau, bezeichnet mit 1597, barock überformt
Brücke, über den Bärengraben, mit massiven Pfeilern aus Bruchstein, erneuert
Ehemalige Schildwache, im äußeren Burgbereich, eingeschossiger Walmdachbau
Befestigungsanlagen: Bering der Vor- und Hauptburg mit Zwingeranlagen, Schalen- und Halbtürmen, Pulvertürmen, um 1400, ausgebaut in den folgenden Jahrhunderten, fächerartiger Wallgürtel mit Bastionen und Gräben aus dem späten 17. und frühen 18. Jahrhundert, zum Teil wiederhergestellt 1988
Langgestreckter zweigeschossiger Schopfwalmdachbau, über dem Portal Giebelfeld mit Wappen bezeichnet mit 1602, zur Linken Widderkopf aus Granit, Veränderungen im 20. Jahrhundert
Östliches Nebengebäude mit Schopfwalm mit Quergiebelbau im Norden, wohl zeitgleich, überformt
Geschlämmter Blockbau auf Bruchsteinsockel mit Schopfwalm-Doppelgiebel und umlaufendem Schrot, Ende 17. Jahrhundert, angebauter Wirtschaftsteil mit Flachsatteldach, wohl gleichzeitig
Zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit barocker Putzgliederung und Figurennische, Ausbau zum Landsitz 1394, Hauskapelle 1554, barock verändert, Umbau zum Wohnhaus 1839, Teilabbruch der Anlage 1969, Steinfigur des hl. Philippus, 19. Jahrhundert
Bei der 1928 im Stadtteil Haidenhof errichteten Mustersiedlung sind ein- und zweigeschossige Siedlungshäuser entlang der auf die katholische Pfarrkirche St. Josef ausgerichteten Graf-Zeppelin-Straße und der parallel geführten Vornholzstraße angeordnet. Im Osten und Westen schließen flankierende, zweigeschossige Wohnblöcke – mit einem Laden in der Dr.-von-Pichler-Straße 3–6 – die bebaute Fläche ab. Im Geviert von Graf-Zeppelin-Straße, Dr.-von-Pichler-Straße und abknickender Vornholzstraße liegt in der Mitte eine Grünfläche.
Graneck
Lage
Objekt
Beschreibung
Akten-Nr.
Bild
Dr.-von-Pichler-Platz 1; Nähe Dr.-von-Pichler-Platz (Standort)
Unverputzter Granitbau mit Ostturm und schiffartigem Saalraum, Außenbau errichtet in Anlehnung an mittelalterliche Vorbilder, erbaut nach Plänen von Michael Kurz, 1927/28; mit Ausstattung
Einfriedung, aus Granitquadern errichtet, mit Einfahrtstor, gleichzeitig, südwestlich der Kirche
Leichenhaus, eingeschossiger Granitbau mit Walmdach mit expressionistischen Anklängen, gleichzeitig
Brauerei Hacklberg, Teil des ehemaligen Sommerschlosses der Passauer Fürstbischöfe
Vielgliedrige Anlage mit Bauten des 18. bis 20. Jahrhunderts:
Ehemalige Reitschule, später Mälzerei, Schreinerei und Wohnung, ein- bzw. zweigeschossiger Walmdachbau mit Säulenhalle und Flügelbauten, 1. Hälfte 18. Jahrhundert, erweitert vor 1826
Verwaltungsgebäude mit Gaststätte, zweigeschossiger Schopfwalmdachbau, 18. Jahrhundert, verändert 1913, barockes Portal an der Südseite bezeichnet mit 1753, Eingangsportal bezeichnet mit 1913
Sudhaus, barockisierender Hauptbau mit Walmdach und Aufsatz, seitliche Annexbauten mit Schopfwalm, errichtet unter Einbeziehung älterer Teile 1913, mit Büste des Bauherrn und Inschrifttafel, bezeichnet mit 1795
Hofanlage mit Toren, frühklassizistisch, Ende 18. Jahrhundert
Ehemaliges Badhaus, jetzt Bürogebäude, zweigeschossiger frühklassizistischer Walmdachbau, um 1700, erweitert und aufgestockt um 1790
Lager- und Wohngebäude, dreigeschossiger Bau mit Schopfwalmdach und Putzgliederung, um 1800
Ehemaliges Sommerschloss der Passauer Fürstbischöfe, sogenannter Fürstenbau
Zweigeschossiger spätbarocker Satteldachbau mit Putzquaderung, südlich doppelstöckiger halbrunder Vorbau, bedingt durch die Anlage des ovalen Festsaales, östliches Portal bezeichnet mit 1692, nach Entwurf von Carlo Lurago, teilweise Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, nordwestlich Reste von Umfassungsmauern.
Dreigeschossiger freistehender Satteldachbau mit Zwerchgiebel und Kastenerker, nördlich geschlossene Veranda, errichtet in späthistoristischen Formen von Joseph Weiß, 1902/03
Barockisierender dreigeschossiger Industriebau mit Erdgeschossrustizierung und Putzgliederung, Turmaufbau mit Glockendach, im Giebelfeld großes Löwenrelief bezeichnet mit 1892, westlich freigestellter Backsteinschlot mit Ornamentik, Inschrifttafel bezeichnet mit 1890/92
Ehemalige katholische Stiftskirche, jetzt Pfarr- und Universitätskirche St. Nikola, frühromanischer basilikaler Kernbau, Krypta 1. Viertel 12. Jahrhundert, gotischer Umbau zur Staffelhalle 3. Viertel 15. Jahrhundert, durchgreifende Barockisierung unter Leitung von Jakob Pawagner, 1715/16, profaniert 1803, wiederhergestellt als Pfarrkirche 1957; mit Ausstattung;
Ehemalige Klosteranlage, Teile hiervon seit 1953 Deutschordenskloster, dreiflügelige, mehrgeschossige Konventbauten um zwei Höfe mit Arkadengängen, neu errichtet nach Plänen von Carlo Antonio Carlone d. J., 1680–1690, Südportal bezeichnet mit 1730; mit Ausstattung
Ehemaliger Maierhof des Klosters St. Nikola, ab 1907 städtisches Heilig-Geist- bzw. St.-Josef-Spital, jetzt Pflegeheim
Ehemalige Vierflügelanlage, drei dreigeschossige Flügel mit Walmdächern, Ostflügel mit Mansardwalmdachpavillon und Schweifgiebel, im Kern 17. Jahrhundert, barockisierender Umbau durch Josef Schwarzenberger, 1905–1909
Spitalkirche St. Josef, neubarocker Saalbau mit Dachreiter, Fassade mit Pilastergliederung und Schopfwalmgiebel, von Josef Weiß, 1909; mit Ausstattung
Mariensäule, Steinsäule mit Muttergottesfigur, Anfang 20. Jahrhundert; im Innenhof
Zweigeschossiger historisierender Walmdachbau mit Risalit und nördlich angesetztem Eckturm, von Othmar Doblinger, 1892, Erweiterung nach Westen von Josef Weiß, 1898
Zentralbau mit Südturm in Formen des Neubarocks, in Hochlage, ovaler Binnenraum mit angesetzten Querarmen, von Johann Baptist Schott und Anton Wagner, 1908–1910; mit Ausstattung
Ehemalig Gutshof und Jagdschloss, sogenanntes Schlösschen Haidenhof
Zweigeschossiger spätbarocker Putzbau mit Mansardwalmdach und Mittelrisalit mit Frontispiz, von Johann Georg Hagenauer, 1790
Ehemaliges Gesindehaus, traufständiger zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, nach 1800
Stadelteil eines hakenförmigen Wirtschaftshofes, Putzbau mit bretterverschaltem Kniestock und flachem Walmdach, 2. Hälfte 19. Jahrhundert
Gartenanlage mit Brunnen, Figurengruppe spielender Kinder, Zinkguss, von Max Klein, Berlin, 2. Hälfte 19. Jahrhundert, sowie zwei gemauerte verputzte Pfeiler mit Resten von Skulpturen (Löwen), um 1800
Wohnhaus in Formen des Eklektizismus mit Anleihen bei der Architektur der italienischen Renaissance und des italienischen Barocks, viergeschossiger Bau mit Mittelrisalit, Schopfwalmdach, sowie zwei Eckerkern mit Spitzhelmen, Fassadendekor aus Stuck, Glas, Porzellan und Terrakotta, nach Plänen von Aristide Ostuzzi, 1902
Asymmetrischer zweigeschossiger Mansarddachbau über hohem Sockelgeschoss mit Freitreppe und Säulenbalkon, südlicher Trakt dreigeschossig mit Attika, in Formen des Neuklassizismus, 1891
Dreigeschossige traufständige Mansarddachbauten mit Fassadendekor in Formen des Jugendstils, von Julius Kempf, 1908
D-2-62-000-827
Ensemble Ortskern Markt Hals
Aktennummer: E-2-62-000-4
Der Markt liegt auf einem schmalen, nach Norden ansteigenden Felsrücken, der von einer Schleife der Ilz eingefasst wird. Die 1376 von Kaiser Karl IV. mit Stadtrecht ausgestattete Siedlung wurde seit dem Spätmittelalter von einer Burganlage dominiert.
1517 gelangten Ort und Burg in den Besitz der bayerischen Herzöge. Die Bestätigung des Marktrechts 1585 durch Herzog Wilhelm V. führte zum Bau des Rathauses am trapezförmigen Marktplatz. Der Ort brannte mehrmals nieder. Mitte des 17. Jahrhunderts zerstörte ein Feuer die Burg, die seitdem zur Ruine verfiel. Nach dem Brand von 1810 gab man auch die als Pfarrkirche genutzte Burgkapelle auf und errichtete stattdessen die Kirche am Marktplatz. Zur gleichen Zeit erhielten die meisten Häuser ihre gegenwärtige Gestalt. Sie sind überwiegend zwei- oder dreigeschossig, giebelständig und zeigen die für die Gegend typischen Halb- oder Krüppelwalmdächer.
1945 wurden die Pfarrkirche, das Rathaus sowie weitere Gebäude durch Artilleriebeschuss stark beschädigt. Man hat sie nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebaut. Seit dem Mittelalter ist das Wasser der Ilz ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Der Fluss wurde sowohl für die Flößerei, zum Fischfang, als auch über Kanäle zum Antrieb von Mühlen sowie seit den 1920er Jahren zur Stromgewinnung genutzt. Von Ende 19. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg war Hals zudem Kurort.
Katholische Neben- und Wallfahrtskirche St. Achatius
Saalbau mit Satteldach und dreiseitig geschlossenem Chor, Fassadenturm mit Spitzhelm, im Kern 2. Hälfte 15. Jahrhundert, hallenartige Erweiterung durch Anbau von Seitenschiffen, Mitte 17. Jahrhundert; mit Ausstattung
Teile der historischen Friedhofsummauerung mit eingelassenen Epitaphien
Katholische Friedhofskapelle, eingeschossiger Schopfwalmdachbau mit barocker Fassadengliederung, ursprünglich quadratisch, im Kern 1727, um Leichenhaus erweitert 1939
Saalkirche mit Nordturm, ursprünglich klassizistischer Bau von 1816 bis 1819, nach Kriegszerstörungen Wiederaufbau durch Ludwig Mooshammer und Josef Müller, 1946–1951; mit Ausstattung
Als Wohnhaus überformt, dreigeschossiger Schopfwalmdachbau mit ehemaligem Kapellenbau im Süden und Resten eines spätmittelalterlichen Turms der Burg Hals, im Kern spätgotisch, ehemalige Kapelle geweiht 1383, 1810 durch Brand beschädigt, 1819 profaniert
Mehrgliedrige historisierende Anlage, dreigeschossiger Walmdachbau mit Treppenturm, südlich anschließend zweigeschossiger Halbwalmdachbau, im Kern frühes 19. Jahrhundert oder älter, umgestaltet Ende 19. Jahrhundert
Ehemaliges Gerichtsschreiberhaus, 1821 bis 1899 Schulhaus, bis 1972 Rathaus
Dreigeschossiger Giebelbau, im Kern 2. Hälfte 17. Jahrhundert, nach Brandschäden 1810 erneuert 1821, aufgestockt 1879, nach Kriegsschäden wiederaufgebaut 1949/50, Hausfigur des hl. Florian und Wappen, barock
Wohnhaus, Geburtshaus von Friedrich Pustet (1798–1882), sogenanntes Pustethaus
Dreigeschossiges Giebeleckhaus mit historisierender Fassadengestaltung, im Kern 18. Jahrhundert, Aufstockung und neue Fassadengestaltung Ende 19. Jahrhundert
Zweigeschossiger giebelständiger Bau mit Schopfwalm und barockisierender Putzfassade, im Kern vermutlich mittelalterlich, Neugestaltung der Fassade 1. Hälfte 19. Jahrhundert, Inschriftenkartusche mit Löwenrelief über dem Eingang
Dreigeschossiger giebelständiger Bau mit Satteldach und Fassadendekor in Formen des Neurokoko, Ersterwähnung der Kapelle 1371, Neubau 1514, Umbau zum Wohnhaus 1787, Aufstockung 1892, Fassadenerneuerung 1907
Saalbau mit Satteldach, eingezogenem Chor und Westturm, Turm spätromanisch, Langhaus 1. Hälfte 15. Jahrhundert, Chor Mitte 15. Jahrhundert, Langhausgewölbe 1897; mit Ausstattung
Zweigeschossiger historisierender Schopfwalmdachbau mit Inschrift, südlich angeschlossen eingeschossiger Hallenbau mit Schweifgiebel und Dachreiter, von Julius Kempf, bezeichnet mit 1906
Zweigeschossiger Walmdachbau mit Dachhaus und östlich angeschlossenem Traufseitbau, zur Innseite polygonaler Vorbau und Balkon mit schmiedeeiserner Balustrade, reiche historisierende Fassadengliederung, Ende 19. Jahrhundert
Dreigeschossiger Walmdachbau in Ecklage mit Flacherker, Erdgeschossrustizierung und Fassadendekor 17. Jahrhundert, 1962 Einbau der Sparkassenfiliale, Umbau von 1982, weitere Baumaßnahmen im 20./21. Jahrhundert
Dreigeschossiger giebelständiger Bau mit Halbwalmdach, 17. Jahrhundert, Portal an der Hofseite bezeichnet mit 1646, Ladeneinbau vor 1853, zahlreiche Baumaßnahmen 20. Jahrhundert
Dreigeschossiger Halbwalmdachbau in Ecklage mit gotischem Flacherker und barockem Fassadendekor, im Kern wohl noch 2. Hälfte 15. Jahrhundert, Wiederaufbau im 17. Jahrhundert, Ladengestaltung von 1948, zahlreiche Baumaßnahmen 19./20. Jahrhundert
Wohnhaus, seit 1696 Wirtshaus zum Schwarzen Adler, 1683 Botschaftsquartier
Dreigeschossiger Walmdachbau in Ecklage mit reicher barocker Putzfassade mit Stuckdekor und Steinfigur der Maria, 18. Jahrhundert, Fassade um 1720, wohl um 1810 nach Westen verlängert, Portale an der Lederergasse bezeichnet mit 1810 bzw. 1589
Klassizistischer Saalbau mit Westturm, nach Brand 1809 unter Verwendung spätgotischer Mauerteile des Vorgängerbaus nach Plänen des Kreisbauinspektors Joseph Anton von Ranson, neu errichtet durch Maurermeister Augustin Allgeyer 1812–1816, Anbau einer Sakristei nordöstlich am Chor 1852/53 (abgebrochen 2005), Wandpfeiler im Inneren durch den Bildhauer Christian Jorhan d. J., Turm 1855; mit Ausstattung
Zwei- bzw. dreigeschossiger freistehender Bau mit geschweiftem Blendgiebel in Formen des Historismus, letztes Drittel 19. Jahrhundert, im Kern älter, 2012 Dachtragwerk erneuert, weitere Umbauten und Veränderungen 20./21. Jahrhundert
Zwei- bzw. dreigeschossiger Bau mit Vorschussmauer, im Kern noch 17./18. Jahrhundert, barocke Fassade um 1900 zum Teil verändert, grundlegender Umbau von 1981
Schmaler dreigeschossiger giebelseitiger Bau mit geschweiftem Blendgiebel, Fassade im Formen des Historismus, letztes Drittel 19. Jahrhundert, im Kern älter
Zweigeschossiger Bau mit spätbarocker Fassade, Vorschussmauer und gerade zweiläufige Freitreppe, im Kern wohl noch 15./16. Jahrhundert, Fassade um 1770, 1988 zum Pfarrzentrum der Pfarrkirche St. Gertraud umgebaut.
Zweigeschossiger giebelständiger Bau mit Schopfwalmdach, Obergeschoss über Konsolen zum Teil vorkragend, mit gotischem Fenstergewände, 15./16. Jahrhundert
Dreigeschossiger giebelständiger Bau mit Schopfwalmdach, im Kern 13. bis 15. Jahrhundert, Erweiterungen und Umbauten dat. 1405 (dendro. dat.), Dachstuhl 1809 (dendro. dat.), Umbau 20. Jahrhundert
Zweigeschossiger Mansarddachbau mit Schopf in Ecklage, wohl 16./17. Jahrhundert, Entfernen eines Gewölbes 1883, Südfassade mit Figurennische und steinerner Ladeneinfassung von 1892, Garageneinbau in einem Teil der ehemaligen Werkstatt 1956, nach Brand 1994 Kompletterneuerung des Dachtragwerks 1995.
Viergeschossiger Bau mit horizontal abschließender Fassade, im Kern wohl 15./16. Jahrhundert, 1928 Erneuerung des Dachtragwerkes, Umbau 20. Jahrhundert
Seit 1982 Museum, zweigeschossiger Satteldachbau, nordseitig mit Spitzbogenportal, Holztür aus der Bauzeit und Hochwassermarke von 1501, mittelalterlich; auf dem Gelände des ehemaligen römischen Kastells Boioturum.
Heute zugehörig zum Römischen Museum Boioturum (Lederergasse 43), dreigeschossiger Bau mit horizontal abschließender Fassade, im Kern mittelalterlich und Umfassungsmauern zum Teil mittelalterlich über ehemals römischem Kastell Boioturum (Teile der Kastellmauern frei gelegt im Rahmen des Museumerweiterungsbaus) Fassade 19. Jahrhundert, Verschmälern des Hausgangs und im Zuge dessen Versetzen der Hauseingangstür und der Fenster im EG 1904, Voruntersuchungen und Umbau 1998–2010.
Dreigeschossiger giebelständiger Bau mit Flachsatteldach, im Kern wohl mittelalterlich, 1885 Erneuerung des Dachtragwerkes (Flachsatteldach), 1975 Einbau einer Garage.
Dreigeschossiger Walmdachbau mit geknickter Front, Obergeschoss mit spätgotischen Fenstergewänden, im Kern wohl 16./17. Jahrhundert, Umbau 18. Jahrhundert, Instandsetzung von 2006.
Dreigeschossiger Mansarddachbau in Ecklage mit Runderker und barockisierendem Fassadendekor, Umbau 1890/91, Ausbau des Dachgeschosses zu Wohnzwecken 1956, kleinere bauliche Veränderungen zwischen 1967 und 1969 u. a. Anbau eines Balkons im 1. OG; südlich baulich integriert ehemaliger Wehrturm der Stadtmauer mit steilem Walmdach, frühes 15. Jahrhundert
Dreigeschossiger Eckbau mit barockisierendem Fassadendekor und Schweifgiebel, um 1800, Fassade um 1900, zahlreiche Umbauten und Veränderungen im 19./20. Jahrhundert, 1980 Dachtragwerk angehoben und erneuert.
Zuletzt Färberei, dreigeschossiger Bau mit Vorschussmauer, barockisierendem Fassadendekor und spätgotischem Portal, im Kern 14./15. Jahrhundert, Umbau 16./17. Jahrhundert, Fassade erneuert Ende 19. Jahrhundert, Garageneinbau von 1957.
Dreigeschossiger Eckbau mit Walmdach und Flacherker, Nordseite mit Stützpfeiler und hohem Sockelgeschoss, 19. Jahrhundert, im Kern älter, Ladeneinbau von 1924, 1970 und 2001 das Dachtragwerk erneuert.
Ehemals Wohnhaus, dreigeschossiger giebelständiger Bau mit Halbwalmdach, im Kern 17. Jahrhundert, 1926–1928 Einbau einer Gastwirtschaft, 1971 Dachtragwerk angehoben und teilerneuert, Fassade erneuert 20. Jahrhundert
Dreigeschossiger Bau mit Putzgliederung, Nordseite fünfgeschossig mit Schopfwalmdach und Erdgeschoss aus Bruchsteinmauerwerk, im Kern noch 17. Jahrhundert, 1820 Wiederaufbau nach Stadtbrand 1809, 1823 Aufstockung und neuer Dachstuhl (dendrochronologisch datiert).
Seit 19. Jahrhundert Wohnhaus, dreigeschossiger giebelseitiger Bau mit Halbwalmdach, im Kern noch 17. Jahrhundert, Umbau zum Wohnhaus und Einbau einer Werkstatt 1885 und 1891/92, 1969/70 Einbau von zwei Garagen.
Ursprünglich aus Gasthaus und Wirtschaftsgebäude bestehend, Anfang 19. Jahrhundert Zusammenlegung und Umbau des westlichen Gebäudes (Löwengrube 12) zu einem Wohnhaus, im Kern wohl 17. Jahrhundert, Fresko bezeichnet 1674, Fassade im 20. Jahrhundert erneuert.
Zweigeschossiger Bau mit Vorschussmauer und barocker Fassade, wohl 18. Jahrhundert, Fassade im 19. Jahrhundert erneuert, zahlreiche Umbauten und Veränderungen 20. Jahrhundert, Aufstockung von 1934.
Aus mehreren Gebäuden bestehender Komplex, zumeist dreigeschossig, an der Schmiedgasse giebelseitige Bauten mit (Schopf-)Walmdächern, erste urkundliche Erwähnung 1318, nach Brand und Kriegszerstörung im Wesentlichen zwischen 1803 und 1826 neu erbaut.
Erbaut 1624–1628, nach Brandschaden 1662 wiederhergestellt; mit Ausstattung: Wallfahrtskirche Maria Hilf, Doppelturmfassade mit Schopfwalmgiebelfront, kreuzförmiger Grundriss mit angesetzten kurzen Querarmen, nordöstlich von Walmdachbau mit Türmchen umbaut, 1630 vollendet; nördlich an Kirchenbau anschließend Konventbauten, ehemaliges Hospiz, zwei- bzw. dreigeschossige Walmdachbauten; nordwestlich ehemaliges Schlösschen des Domdekans Schwendi, sogenanntes Dekanstöckl, zweigeschossiger Walmdachbau mit frühbarocker Fassadengliederung, 1622; an der Südseite ehemalige Administratur, zweigeschossiger Walmdachbau mit Kapellennische und Marienfigur, 1812; entlang der Südseite kapellenartige Nischen, ehemals mit den 15 Rosenkranzgeheimnissen, seit 1846.
Eingeschossiger Bau mit Halbwalm, wohl 18. Jahrhundert; Brunnenhaus, mit sogenanntem St Annabrunnen, hexagonaler Bau mit hohem geschindelten Zeltdach und frühbarocker Architekturgliederung, 1638.
Drei- bzw. viergeschossiger Walmdachbau in Ecklage mit Rundbogenfenstern, im Kern 18./19. Jahrhundert, Fassade historisierend, 1884 umgebaut und verändert.
Ursprünglich aus mehreren Häusern zusammengefügt, viergeschossiger Eckbau mit horizontal abschließender Fassade, im Kern noch 16./17. Jahrhundert, 1887 Ladeneinbau, 1901 aufgestockt, Umbauten und Veränderungen 20. Jahrhundert
Dreigeschossiger Bau mit Vorschussmauer, rustiziertem Erdgeschoss und stuckierter Fassade, im Kern noch 17. Jahrhundert, Fassade Mitte 19. Jahrhundert, Portal bezeichnet 1869, 1885 Laden eingebaut.
Dreigeschossiger Mansarddachbau mit Fassade in Formen des Neuklassizismus, Anfang 19. Jahrhundert, im Kern wohl älter, Umbauten und Veränderungen 19. Jahrhundert, Aufstockung, Dachstuhl- und Fassadenerneuerung 1897.
Zweigeschossiger Bau in Ecklage mit barockisierendem Schweifgiebel und Flacherker auf Konsolen, im Kern wohl 1. Hälfte 16. Jahrhundert, aufgestockt nach 1955.
Dreigeschossiger Neubarockbau mit Schweifgiebeln und Putzgliederung, Westfront mit Altane und Risalit, bezeichnet 1906, 1983 umgebaut und zu Wohnzwecken umgenutzt; Einfriedung, mit gemauerten Pfeilern und Rundbögen, gleichzeitig.
Dreigeschossiger Bau mit Vorschussmauer und klassizistischem Fassadendekor, bezeichnet 1560, Fassade um 1800, im 20. Jahrhundert erneuert, 1968 Anhebung und Erneuerung des Dachtragwerks, 1981 umgebaut.
Dreigeschossiger Bau mit horizontal abschließender Fassade, im Kern mittelalterlich, Erweiterung Mitte 15. Jahrhundert, Holzdecken 1437 und 1446 (dendro. dat.), Wiederaufbau nach Brand 1809, Dachtragwerk von 1809 (dendro. dat.) Fassade von 1810, Instandsetzung und Bauforschung 2002.
Freistehender dreigeschossiger Bau in Formen des Neuklassizismus mit Figurennischen und Tempiettoaufsatz, abgeschrägte Nordost-Ecke mit Fenstererker und Attika, 1889/90, 1980 Dachgeschoss ausgebaut.
Dreigeschossiger Bau mit Vorschussmauer und barocker Putzfassade mit Stuckdekor, im Kern wohl mittelalterlich, Portal bezeichnet 1631, 1858 Gewölbe entfernt, Fassade 18. Jahrhundert, diese 1938 nach altem Vorbild erneuert, 1938 und 1990 umgebaut.
Bis etwa 1826 aus zwei Häusern bestehend, dreigeschossiger Bau mit Putzfassade, Vorschussmauer und versetzter Front, im Kern 17. Jahrhundert, Modernisierung 1930/35.
Ehemals Schmiede, aus zwei Häusern zusammengefügt, dreigeschossiger Bau mit Vorschussmauer und versetzter Front, im Kern mittelalterlich, Umbauten in der Renaissance und in der ersten Hälfte 19. Jahrhundert, Dachstuhl während des Umbaus 1992–1994 erneuert.
Dreigeschossiger Bau mit Vorschussmauer, im Kern mittelalterlich, Umbauten 17., 18., 1. Hälfte 19. Jahrhundert, Dachtragwerk 1889 angehoben, Altanenanbau von 1897, Fassade von 1908, 1998 grundlegend instand gesetzt.
Aus zwei giebelständigen Häusern zusammengefügt, östlicher Trakt dreigeschossig mit Halbwalmdach und vorkragendem Obergeschoss, westlicher Trakt dreigeschossig mit Satteldach, im Kern 16. Jahrhundert, Umbauten 18. Jahrhundert und frühes 19. Jahrhundert
Dreigeschossiger Bau mit Vorschussmauer und barocker Fassade, grundlegender Umbau 18. Jahrhundert, im Kern älter, Fassade 1906 erneuert, 1910 umgebaut.
Ursprünglich aus zwei Häusern zusammengefügt, dreigeschossiger giebelseitiger Bau mit Halbwalmdach und hofseitigem Nebengebäude, im Kern mittelalterlich, Umbauten 16./17. Jahrhundert und 1920/30, Portal mit altem Türblatt 2. Hälfte 18. Jahrhundert, 1908 umgebaut.
Ursprünglich aus zwei Häusern bestehend, wohl nach Stadtbrand von 1809 zusammengefasst, zweigeschossiger breitgelagerter Bau mit Halbwalmdach, versetzter Front und barockisierendem Fassadendekor, im Kern 17. Jahrhundert, Umbau um 1870.
Dreigeschossiger Bau mit Vorschussmauer und hofseitigem Arkadengang, 17. Jahrhundert, Portal mit geschmiedetem Oberlichtgitter wohl 18. Jahrhundert, Ladeneinbau von 1906.
Zweigeschossiger giebelseitiger Bau mit Satteldach, im Kern wohl 17./18. Jahrhundert, Fassade Anfang 19. Jahrhundert, 1984 umgebaut und Dachtragwerk insgesamt erneuert.
(seit dem 17. Jahrhundert), zweigeschossiger giebelständiger Bau mit Halbwalmdach, im Kern gotisch, westliche Erweiterung über einer Gasse 1. Hälfte 17. Jahrhundert, nordwestlicher Wiederaufbau und östliche Erweiterung 2. Hälfte 17. Jahrhundert nach Stadtbrand 1662, Fassade mit Fresko um 1800, Umbauten zwischen 1876 und Mitte 20. Jahrhundert, Dachtragwerkserneuerungen in den 1980er Jahren.
Dreigeschossiger Bau in Ecklage mit Halbwalmdach, Zwerchgiebel und teilweise vorkragendem Obergeschoss, südseitig mit Mansarddach, im Kern wohl 16./17. Jahrhundert, Umbau 19. Jahrhundert, Balkoneinbau 1927, 1981 Dachtragwerk abgebrannt und erneuert.
Flachsatteldachbau mit Blockbau-Giebel und Giebelschrot, giebelseitige Erschließung, Anfang 19. Jahrhundert; südliches Nebengebäude, Satteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss und Traufschrot, gleichzeitig; westlich Stadel, Satteldachbau mit teilverputztem Quadermauerwerk, gleichzeitig.
Zweigeschossiger verputzter Backsteinbau mit Schopfwalmdach, 1. Hälfte 19. Jahrhundert; Stallstadel, Satteldachbau mit verschaltem Obergeschoss, 1. Hälfte 19. Jahrhundert; Nebengebäude, Satteldachbau mit östlichem zweigeschossigen Blockbau und Traufschrot, westlicher Trakt als Massivbau mit unverputztem Natursteinmauerwerk errichtet, 1. Hälfte 19. Jahrhundert
Zweigeschossiger Walmdachbau mit vorstehendem Kastengesims, ehemaliger Wirtschaftstrakt mit rundbogiger Einfahrt, zu Wohnzwecken umgenutzt, 2. Viertel 19. Jahrhundert
Dreigeschossige Dreiflügelanlage mit Schopfwalmdächern, 2. Hälfte 17. Jahrhundert, Veränderungen im 19. und 20. Jahrhundert; im Erdgeschoss-Eingangsbereich Kalksteinplatte zum Gedenken an den Domdekan Johann Georg von Herberstein, den Erbauer des früher auf der benachbarten Fl. Nr. 277 stehenden Leprosenhauses, von 1637.
Nach der Säkularisation profaniert, verputzter Backsteinbau mit polygonalem Chorschluss, im Kern 15. Jahrhundert, an der Südseite Wappenrelief des Domdekans Bernhard Schwarz (gestorben 1580).
Zweigeschossiger Zeltdachbau mit Gauben, erdgeschossigem Polygonalerker und Pfeilerportikus, erbaut in neoklassizistischen Formen von Josef Weiss und Sohn, 1922–23.
Katholische Filialkirche St Severin, Saalkirche mit eingezogenem Chor, Chor spätgotisch, um 1476, Langhaus im Kern ottonisch und romanisch; mit Ausstattung; Friedhof bei St Severin, mit Grabstätten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts; Friedhofsmauer.
Sogenannter Allgemeiner Friedhof, mit Grabstätten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, angelegt 1878, erweitert 1895 und 1902/06 nach Plänen von Hans Grässel; Friedhofsmauer mit Pavillonbauten und Arkadengang an der Innseite, errichtet in Formen des Neubarock, letztes Drittel 19. Jahrhundert; Gedächtniskapelle, neubarocker Bau mit vorgelagerter Freitreppe und schmiedeeiserner Einfriedung, Ende 19. Jahrhundert/ Anfang 20. Jahrhundert
Sogenannter Alter Hochfriedhof, mit Grabstätten des 19. Jahrhunderts, die frühesten um 1800/20, darunter Grabmäler von Christian Jorhan d. J., angelegt unter Fürstbischof Leopold Firmian 1772; mit Friedhofsmauer, südlichem Pavillon mit Schweifgiebel und Eingangspavillon mit schmiedeeisernem Gitter (Pavillon teilweise erneuert), 18. Jahrhundert
Christkönigskolleg Bergfried, Kath. Christkönigskirche mit Hauptgebäude Haus Benedikt; Kath. Christkönigskirche, Saalkirche im Stil des sogenannten Neuen Bauens, von Michael Kurz, 1936; mit Ausstattung; Hauptgebäude Haus Benedikt, Studiengebäude des sogenannten Christkönigskollegs Bergfried, zweigeschossiger Satteldachbau, im Kern spätes 18. Jahrhundert, Umbauten 1930.
Heute Pension, Vierseithofanlage; Hauptbau, zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Putzgliederung, 2. Hälfte 18. Jahrhundert, erneuert; nördlich ehemaliges Ökonomiegebäude, zweigeschossiger Bau mit Halbwalmdach und Traufschrot, 2. Hälfte 18. Jahrhundert, Veränderungen im 19. Jahrhundert und 20. Jahrhundert; östlich ehemaliger Stadel, Satteldachbau, 19./20. Jahrhundert; südlich ehemaliges Ökonomiegebäude, eingeschossiger Satteldachbau, 2. Hälfte 18. Jahrhundert, Veränderungen im 19. Jahrhundert und 20. Jahrhundert, südlicher Teil später.
Zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach und Kniestock, reich gegliederte Fassade mit Erdgeschossrustizierung und giebelseitigem Balkon im Stil der Gründerzeit, 1897; gemauerte Toreinfahrt mit Löwenfigur, Portal mit Stuckdekor, bezeichnet 1897.
Zweigeschossiger Satteldachbau, zum Teil verschalter Blockbau, modern bezeichnet 1805, Dach später, Stallbereich gemauert und zu Wohnzwecken ausgebaut.
Evang.-Luth. Pfarrkirche St. Johannes, zweigeschossiger Kirchenbau über ovalem Grundriss, Untergeschoss mit Gemeinderäume, darüber der Kirchenraum mit nördlich angesetztem Turm, von Hanns-Egon Wörlen, 1957.
Seit 1869 im Besitz der Englischen Fräulein, jetzt Gymnasium, frühklassizistischer zweigeschossiger Hauptbau mit Mansardwalmdach, Giebelrisalit und zentral vorgelagerter Arkadenvorhalle, flankiert von eingeschossigen Flügelbauten, diese durch zweigeschossige Pavillonbauten aufgelockert, erbaut nach Plänen von Johann Georg Hagenauer, 1785–1793; mit Ausstattung; westlich Schlosskapelle St. Josef 1790, 1900 erweitert; mit Ausstattung; Toreinfahrt, mit Pfeilern und Eisengitter, gleichzeitig; Parkwächterhaus, in Hanglage errichteter frühklassizistischer Walmdachbau mit Zeltdachaufbau, erbaut 1789/90; ehemaliger Schlosspark, als allgemein zugänglicher Volkspark bestimmt gewesen, Reste in Stadtpark integriert, angelegt im Stil eines englischen Landschaftsgartens, 1786–1794; westlich des Schulareals Mariengrotte und Steinvasen, Ende 19. Jahrhundert
Zweigeschossiger Schopfwalmdachbau mit Putzgliederung und Eckquaderung, Fresko mit Inschrift im Giebelfeld, 2. Hälfte 19. Jahrhundert; Holzkreuz mit Steingusscorpus, Mitte 19. Jahrhundert, östlich vom Haus.
Katholische Pfarrkirche St Severin, Saalkirche mit Nordturm und eingezogenem Chor, Chor und Turm spätgotisch, wohl 15. Jahrhundert, Langhaus im Kern zum Teil noch romanisch, 1750 barockisiert, 1860 Verlängerung um eine Achse; mit Ausstattung.
Dreigeschossiger Flachsatteldachbau mit giebelseitigem Schrot und neubarocker Fassadenzier, um 1900; ehemals Austragshaus, zweigeschossiger verschalter Satteldachbau mit umlaufendem Schrot, wohl gleichzeitig.
Hochmittelalterliche Anlage mit viereckigem Bergfried, erste Erwähnung 1384, Ausbau und Ergänzung um 1907; nordwestlich von Hals auf einem bewaldeten Bergrücken.
Mansard-Halbwalmdachbau in historisierendem Jugendstil mit Eck-Erkerturm und Zierfachwerk, hangabwärts Terrasse über geschosshohem Sockel, von Iwan Basteky, 1903/04; mit Ausstattung; ehemaliger Pferdestall mit Wagenremise, langgestreckter Satteldachbau, Anfang 20. Jahrhundert, östlicher Teil erneuert.
Zweigeschossiger Bau mit Schopfwalmdach und Putzgliederung, Anfang 19. Jahrhundert; ehemaliges Ökonomiegebäude, eingeschossiger Schopfwalmdachbau, 1. Hälfte 19. Jahrhundert
Ehemals Stallgebäude des Klosterguts Langlebenhof (Institut Niedernburg)
Langgestreckter Bau mit Schopfwalmdach, erbaut unter Bischof Leopold III. Ernst Graf von Firmian 1777, Wappenkartusche bezeichnet 1775; Wappenkartusche, am Wohnhausneubau, bezeichnet 1776–1971; Glocke, 1668; schmiedeeisernes Gitter aus dem Kloster Niedernburg, um 1800.
Heute Wohnhaus, zweigeschossiger L-förmiger Satteldachbau mit Putzgliederung und nördlich anschließendem ehemaligen Wirtschaftsgebäude, 18. Jahrhundert, am Türsturz bezeichnet 1861, 1928 Tanzsaal umgebaut und umgenutzt, Umbau und Instandsetzung von 1994; Wirtschaftsgebäude mit Stallteil, Satteldachbau mit rundbogigen Granitsteingewänden, Mitte 19. Jahrhundert
Lüftlberg B 85; Bahnlinie Passau–Freyung (Standort)
Fallkörpersperre PA-0056
Zwei turmartige Betonkörper am Brückenbau Bahnlinie Passau–Freyung, beidseitig der Fahrbahn, Stahlbetonfertigteile, 1982; Teil der vorbereiteten Sperren im Kalten Krieg.
Auch Kachletkraftwerk oder Kachletwerk der Rhein-Main-Donau AG an der Bayerischen Kachlet, Stauwerk mit Doppelschleuse und Wasserkraftwerk in der Donau, Sichtmauerwerksbauten, künstlerischer Berater Theodor Fischer, erbaut 1922 bis 1928, 1961–1964 Generalüberholung des Kraftwerks, hierbei Umbau der Propeller- in Kaplanturbinen sowie Einbau neuer Generatorläufer: Wehranlage, mächtiger Backsteinbau über Betonpfeilern und -unterzügen, zwischen den Pfeilern genietete Stahlfachwerkträger, sechs überbrückte Wehrfelder; Kraftwerk bzw. Maschinenhaus, mit acht Maschinensätzen aus doppelt regulierter Kaplanturbine mit senkrechter Welle und direkt gekuppeltem Drehstrom-Synchrongenerator, vor dem Turbineneinlauf Rechen; Verwaltungsbau und Schalthaus, erbaut auf künstlicher Insel; Schifffahrtsschleuse, Doppelkammerschleuse mit Betriebsbrücke, Ober- und Unterkanal, Einlaufbauwerk; Umspannwerk, bezeichnet 1926/1927; 11 km Dämme links und rechts der Donau, anschließend acht Pumpwerke.
Ehemals Gutshaus eines ehemaligen Vierseitgutshofes
Sogenannter Mollnhof, heute Bürogebäude, zweigeschossiger traufständiger Massivbau mit Halbwalmdach, Hauptfront mit Attikazone, Balustrade und mittlerem Giebelaufsatz, nach 1831–1835, 1989–1999 grundlegend instand gesetzt und Fassade rekonstruiert.
Steildachbau mit Blockbau-Obergeschoss und Traufschrot an profilierten Stangen, Schrotbrüstung mit gedrechselten Balusterkegeln und gesägten Brettbalustern, bezeichnet 1800.
Katholische Pfarrkirche St Salvator, dreischiffige neuromanische Basilika von 1900/03; mit Ausstattung; Grabkapelle, offener neuromanischer Gewölbebau, nach 1900; östlich der Pfarrkirche.
Zweigeschossiger Massivbau aus verputztem Ziegel- und Klaubsteinmauerwerk mit Satteldach und Giebelschrot, Giebelzone verbrettert, Obergeschoss zum Teil in Blockbau, Anfang 19. Jahrhundert; Back- und Waschhaus, Bruchsteinmauerwerkbau mit Satteldach, 2. Hälfte 19. Jahrhundert
Zweigeschossiger Mansardwalmdachbau, im Kern 18. Jahrhundert, renoviert laut Inschrifttafel 1803; östlich Kapellenbau St Johannes Nepomuk, barocker kleiner Saalbau mit Mansardwalmdach, um 1730; mit Ausstattung; südliches Wohnhaus, zweigeschossiger Walmdachbau, 1. Hälfte 20. Jahrhundert; südwestliches Wohnhaus, zweigeschossiger Walmdachbau mit Risalit, 1. Hälfte 20. Jahrhundert; Nebengebäude, kleiner Satteldachbau aus verputztem Natursteinmauerwerk und baulich integriertem Torpfeiler, 19. Jahrhundert; Stadel, mit Flachsatteldach und verschaltem Giebelbereich, bezeichnet 1926; ehemaliger Barockgarten, südlich begrenzt durch Mauer mit Balustrade, 18. Jahrhundert
Wohnstallhaus, Blockbau mit Traufseitschrot und Satteldach, im Kern 1. Hälfte 18. Jahrhundert, hakenförmig angeschlossener Stadel mit ehemals bemaltem Tor, bezeichnet 1861, im Kern älter; Traidkasten, Satteldachbau mit Traufschrot und kleinen Luftöffnungen, Anfang 19. Jahrhundert
Anlage bestehend aus Palas, Bergfried und niedrigeren nachmittelalterlichen Nebengebäuden, Mitte 13. Jahrhundert, nach Brandschäden Wiederherstellung bis 1444, ehemaliger Bergfried 1809 zum Teil abgetragen, Festungseigenschaft bis 1867, 1890–1907 im Besitz des Malers Ferdinand Wagner, mit Ausstattung; Burgbefestigung zum Teil rekonstruiert Anfang 19. Jahrhundert
Zweigeschossiger Walmdachbau mit Eckquaderung, Mitte 19. Jahrhundert; ehemalige Remise, Walmdachbau mit drei Toren, gleichzeitig; ehemaliges Waschhaus, Walmdachbau, gleichzeitig.
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Viergeschossiger Bau mit Vorschussmauer, im Kern wohl mittelalterlich, nach Stadtbrand 1809 erneuert, Umbau und Fassade von 1862.
D-2-62-000-520
Abgegangene Baudenkmäler
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Zweigeschossiger Bau mit Mansardsatteldach, Giebellaube und Gred, Ende 18. Jahrhundert;
2019 abgebrochen
D-2-62-000-319
Poltlbauer Poltlbauerweg (an der Einmündung in die Eduard-Hamm-Straße) (Standort)
Kreuzigungsgruppe
Farbig gefasste (über-)lebensgroße Skulpturen, wohl 17. Jahrhundert;
durch Brand 2017 zerstört.
D-2-62-000-216
Anmerkungen
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
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