Das Ensemble umfasst die Altstadt mit dem sie umgebenden mittelalterlichen Befestigungsgürtel, der einschließlich des Grabens großenteils erhalten ist. Der Kern der Stadt ist entwicklungsgeschichtlich der Bereich um den Marktplatz, der noch heute der Mittelpunkt des Gemeinwesens in jeder Hinsicht ist.
Ambergs „mercatum“ wird bereits 1034 erwähnt, die St. Martinskirche könnte entsprechend ihrem Patrozinium und ihrer einstigen Sonderstellung als Reichskirche noch in die Zeit der Karolinger zurückreichen. Das linke Vilsufer zwischen St. Martin und der Schiffbrücke, der heutigen Schiffgasse, war Ausgangspunkt der in ihrer Bedeutung kaum zu überschätzenden Amberger Schifffahrt, welche bis Ulm und in den ungarischen Raum reichte. Bodenfunde stützen die Annahme, dass zwischen Vils und Regierungsstraße möglicherweise Erzverhüttung und Eisenverarbeitung betrieben wurde. Rings um die jetzige Frauenkirche befand sich das Judenviertel, das 1283 bereits zum ersten Mal gewaltsam aufgelöst wurde. Die ebenfalls 1034 erwähnten Mühlen nördlich der Martinskirche wurden später durch andere Betriebe ergänzt, welche die Wasserkraft nutzten (Münze, Schleife). Hier ließen sich auch Handwerker nieder, welche fließendes Wasser brauchten, wie Metzger, Färber und Gerber. Diese frühe Siedlung von Händlern und Handwerkern an der Vils um St. Martin war wohl einem Königshof zugeordnet, der wahrscheinlich im Gelände des heutigen Bürgerspitals lag. Der Bau der Pfarrkirche St. Georg weit außerhalb dieses Ortskerns an der wichtigen Fernstraße nach Westen bestimmte die weitere bauliche Entwicklung. 300 Meter östlich der Vils führte die einstige „Magdeburger Straße“, jetzt Ziegelgasse bzw. Obere Nabburger Straße, am Stadtkern vorbei.
Bereits im 12. Jahrhundert war Amberg befestigt. Der Verlauf dieser Wehranlage ist im Stadtplan noch gut erkennbar, sie umschloss ungefähr ein Quadrat mit abgerundeten Ecken: Zeughausstraße, Paulanergasse und Spitalgraben verlaufen in der östlichen Stadthälfte vor dem alten, erst 1926 eingefüllten Stadtgraben, während Schiffbrückgasse, Kanzleigasse, Hafnergasse und Franziskanergasse im westlichen Stadtteil hinter dem – hier bereits im 15. Jahrhundert überbauten – Graben liegen. Kennzeichnend für den Bereich innerhalb der frühesten Stadtmauer, der durch Tore an der ehemaligen Fernhandelsstraße entlang von Georgen- und ehemaligen Wartgasse (jetzt Bahnhofstraße) betreten wurde, ist das engmaschige Netz schmaler Gassen und ferner die annähernd gleichmäßige Größe der Hausgrundstücke. Der besondere Rang dieses alten Stadtkomplexes blieb über Jahrhunderte erhalten. In ihm hat sich bürgerliches Bauen konzentriert, daher ist er auch erkennbar an der Höhe der Gebäude; nur hier sind drei- bis viergeschossige alte Wohngebäude anzutreffen.
Die Überbauung dieses ältesten Bereichs muss gegen Ende des 13. Jahrhunderts abgeschlossen gewesen sein, denn schon im Verlauf des 14. Jahrhunderts plante man den Bau einer neuen, größeren „Stadt“ mit Ummauerung. Diese sollte nicht nur die längs der Fernstraßen entstandenen Vorstädte, sondern auch die Georgskirche mit einschließen.
Förderung und Verkauf von Erz, Eisenhandel im gesamten süddeutschen Raum und Salzumschlag für die Nordoberpfalz, das Egerland und Ostfranken hatten die wirtschaftlichen Voraussetzungen für diese Entwicklung Ambergs geschaffen. Kaiser Ludwig der Bayer unterstützte die Stadterweiterung durch Überlassung des Berg- und Pflasterzolls. So gut war Amberg durch den doppelten Mauerring, die fünf Tore (vier sind noch erhalten) und den von der Vils durchflossenen Stadtgraben geschützt, dass die Stadt in keinem Krieg bis 1703 ernsthaft belagert wurde.
Schon frühzeitig Sitz eines landesherrlichen Amtes wurde Amberg nach dem Vertrag von Pavia 1329 Regierungssitz und Residenz. In Anlehnung an die „alte Veste“ entstand das
Pfalzgrafenschloss gegenüber der Schiffslände, das sich jedoch nur durch die Hauskapelle mit ihrem vortretenden Chor-Erker von den großen Bürgerhäusern unterscheidet.
Die folgenden zwei Jahrhunderte, die Zeit der wirtschaftlichen Blüte Ambergs, prägten das heutige Aussehen der Stadt. Die 1317 mit der Stiftung des Bürgerspitals durch
Ludwig den Bayern zur Spitalkirche gewordene Johanniskapelle wurde noch in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts neu gebaut. Ab 1359 entstand der hochgotische Neubau von
St. Georg, um diese Zeit begann auch der Ausbau des Rathauses. Um 1375 errichtete man die Leonhardskapelle über dem Karner auf dem Martinsfriedhof. An Stelle der Synagoge
der um 1390 vertriebenen Judengemeinde stand um 1402 bereits der kleine, dreischiffige Hallenbau der Frauenkirche. Das Repräsentationsbedürfnis des Landesherrn ließ ab 1417
einen umfangreichen Schlosskomplex dort entstehen, wo die Vils im Süden die Stadt verlässt. Nach einem blutig niedergeschlagenen Aufstand der Bürger wurde ab 1454
dieses Schloss zu einer starken Veste ausgebaut, deren stärkste Front sich gegen die Stadt richtete. Dieser Eingriff in die einstige Bebauung ist am Schlossgraben bis jetzt
erkennbar.
Inzwischen war aber auch Ambergs größtes Bauwerk, die Martinskirche, nach langer Vorbereitung 1421 begonnen worden. Das mächtige Dach der dreischiffigen Hallenkirche
ist die Dominante des Stadtbildes. Außerhalb der Altstadt waren in dieser Zeit die Katharinenkapelle, die Dreifaltigkeitskapelle und die Sebastianskirche entstanden, die im
19. und 20. Jahrhundert Ansatzpunkte für neue Stadtviertel wurden. So entschieden wurde bis 1520 alles im Stil der Gotik erneuert, dass, abgesehen vom Gebeingewölbe des Karners der Martinskirche (heute Sakristei), nichts aus der Romanik auf uns gekommen ist.
Im Bereich zwischen den beiden Stadtmauern behielt man die vorhandene Wegstruktur bei, entsprechend der alten Feldflur ist daher das Wegnetz weitmaschiger, die Gassen
selbst sind breiter. Während aber an den früher bebauten Hauptdurchgangsstraßen die Hausgrundstücke noch ähnliche Größen aufweisen, finden sich in den abgelegeneren
Bereichen Zwergparzellen mit kleinmaßstäblicher Bebauung neben großen Gartengrundstücken. Die Ungleichmäßigkeit der Grundstücksstruktur und die auffallende Kleinteiligkeit der Randbebauung großer Freiflächen sind die Hauptmerkmale dieser späten Überbauung. Dank der vorhandenen Straßen ergaben sich in der westlichen Stadthälfte drei größere
Plätze organisch: Roßmarkt, Malteserplatz, Schrannenplatz mit Viehmarkt. In der Osthälfte dagegen mussten Plätze geschaffen werden: Paulanerplatz und Paradeplatz sind
als geplante Anlagen bis heute erkennbar.
Der einzige Großbau des 15. Jahrhunderts neben Schloss und Zeughaus im Erweiterungsbereich ist der Komplex des Franziskanerklosters, 1452 auf noch freiem Gelände begonnen. Die meisten Wohnhäuser zwischen den beiden Mauern entsprechen dem finanziellen Status ihrer einstigen Bewohner. Taglöhner und Inwohner ohne Bürgerrecht lebten hier neben Handwerkern und abhängigen Arbeitskräften. Bis in jüngste Zeit traf man hier noch eingeschossige Häuser. Stattlichere Gebäude stehen nur an den alten Durchgangsstraßen und den Plätzen.
Im 16. Jahrhundert schwand mit der politischen Bedeutung der Bürgerschaft auch deren Bautätigkeit. Die Gestaltungsimpulse gingen vom Landesherrn aus. Renaissancebauten
wie die Kanzlei (1544), das Schloss (1602/1603), das Zeughaus (1604) und das Wagenhaus (1610) prägten seitdem den südlichen Altstadtbereich zu beiden Seiten der Vils.
Der Dreißigjährige Krieg vernichtete die wirtschaftliche Blüte der Stadt, obwohl Amberg zu den ganz wenigen Städten Deutschlands zählt, die in diesen Jahren nicht belagert und erstürmt wurden. Alte Baulücken in einigen Gassen erinnern noch an jene Jahre, da in Amberg viele Häuser verlassen standen und manche in der Folgezeit völlig eingingen.
Die größte Änderung des mittelalterlichen Stadtbildes ergab sich in der Barockzeit durch die Errichtung des Jesuitenkollegs. Die Georgenstraße, die alte Fernstraße nach Westen, musste ihre Richtung ändern, das Georgentor wurde durch das Neutor ersetzt, der Georgsfriedhof und zwölf Bürgerhäuser verschwanden. Dafür entstand zwischen 1665
und 1684 ein dreigeschossiges, über 160 Meter langes, knapp gegliedertes Gebäude, das sich der Georgskirche, nunmehr Jesuitenkirche vorlagerte und die Georgenstraße gegen
Westen abschloss. Auch das Paulanerkloster (1696) und Salesianerinnenkloster (1694) mit entsprechenden Kirchen wurden zu neuen Dominanten im Straßenbild.
Schwere Zerstörungen im Spanischen und Österreichischen Erbfolgekrieg führten zwar zu Neubauten, jedoch zu keiner Änderung in der Bebauungsstruktur, da der alte Grundriss
stets beibehalten wurde. Zierformen des Barock und Rokoko schmückten nicht nur die Neubauten, sondern auch die erneuerten Stadthäuser des Landadels, die Gebäude der
Regierungsbeamten und mancher wohlhabender Bürger. 1723–1727 erhielt der 1703 beschädigte Martinsturm sein jetziges, für Ambergs Silhouette typisches Aussehen. Außerhalb der Altstadt entstand ab 1696 der Komplex Wallfahrtskirche Mariahilf mit Kloster und Mesnerhaus, der das Gesamtbild Ambergs entscheidend mitbestimmt. Von geringerer Bedeutung hinsichtlich der Fernwirkung, aber reizvoll im Nähebereich ist die ab 1711 errichtete Sebastianskirche.
Eine tiefgreifende Umgestaltung erfuhr im 17. und 18. Jahrhundert das Vorfeld der mittelalterlichen Stadt durch die Anlage von Gräben, Wällen, Bastionen, Schanzen und
besonders stark ausgebauten Torbefestigungen. Nachdem Amberg offiziell aufgehört hatte, Festung zu sein, verwandelte man ab 1788 diese Werke in Grünanlagen, in Ambergs „Allee“. Als Folge der allgemeinen Stagnation nach der Säkularisation und der Verlegung der Regierung nach Regensburg änderten sich die baulichen Gegebenheiten in Amberg bis in die 1850er Jahre kaum. Der Anschluss an das Eisenbahnnetz forderte den ersten Stadtmauerdurchbruch an der Ostseite, die Verlängerung der Ost-West-Straße durch die gesamte Altstadt mit Ausbau der Wartgasse zur Bahnhofstraße und die erste Preisgabe von Grünanlagen für den Verkehr.
Die alte Stadtmauer wurde in der Folgezeit zwischen Englischem Garten und Bahnhof sowie zwischen Nabburger Tor und Zeughaus zum großen Teil an Privatpersonen verkauft und für Wohnzwecke ausgebaut. Zwischen Vilstor und St. Georg hat man sie weitgehend des Wehrgangs beraubt, zwischen St. Georg und dem Wingershofer Tor wurde die gesamte mittelalterliche Befestigung einschließlich des Neutors durch eine Ringstraßenbebauung mit Villen im Stil der Jahrhundertwende ersetzt. Neubauten innerhalb der Altstadt passten sich weitgehend in Gestalt und Größe ihrer Umgebung an.
Erst die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg brachte weitere Eingriffe: Alte Gebäude gingen ihrer speziellen Details verlustig; maßstabsprengende Neubauten gefährden das
Ensemble. Dem Verkehr opferte man bis 1975 die gesamte Wallanlage zwischen Bahnhof und Nabburger Tor. Die Ringstraße, einst Teil der Allee, ist vor allem an der Südseite hart beschneidend vor die Stadtbefestigung getreten und hat weitgehend den Zusammenhang zwischen mittelalterlicher und barocker Stadtwehr verwischt.
Aktennummer: E-3-61-000-1.
Ensemble Wallfahrtskirche Mariahilf mit Umgebung
Die Wallfahrt Mariahilf auf dem Bergrücken östlich Ambergs wurde an der Stelle einer mittelalterlichen Burg in der Pestnot des Jahres 1634 gelobt. Das Wallfahrtsbild, eine von den Amberger Jesuiten gestiftete Kopie des Innsbrucker Maria-Hilf-Bildes, fand zunächst Aufstellung im ehemaligen Bergfried. 1696 wurde ein Kloster für die versorgenden Franziskaner, 1697–1703 nach Abbruch der Turmkapelle und einer Rundkirche die bestehende Kirche mit dem später ausgebauten, weithin als Wahrzeichen sichtbaren Turm errichtet, 1709 ein Mesnerhaus (die heutige Gaststätte), ab 1725 schließlich eine Wallfahrerherberge (das heutige Forsthaus). Als Zufahrtsweg wurde um 1760 die bestehende Lindenallee angelegt, 1858/59 der Kreuzweg, dessen letzte Station in der älteren ehemaligen Loretokapelle untergebracht wurde. Ein moderner Freiraumaltar bezieht das von altem Baumbestand beschattete Höhengelände als Wallfahrerplatz mit ein.
Aktennummer: E-3-61-000-2.
Ehemalige Stadtbefestigung
Überblick
Die großzügig angelegte Stadtmauererweiterung zur Sicherung und Vergrößerung des Stadtgebietes mit Zwingermauer und Graben, Bruchstein, Haustein, Sandstein, stammt im Kern aus dem 14. Jahrhundert.
Weitgehend erhaltene Stadtmauerabschnitte mit Schalentürmen und Wachtürmen gibt es in den Bereichen
Mauerabschnitte mit Hausüberbauungen gibt es in den Bereichen
Fronfestgasse 2–30,
Ziegelgasse 40–44,
Batteriegasse 2–26,
Untere Nabburger Str. 44–46,
Militärspitalgasse 1–10
und Bastei 2–12
Größere Abbrüche gibt es in den Bereichen
Kaiser-Wilhelm-Ring 6–16,
Batteriegasse 2 – Hinter der Mauer 1
und im Bereich Malteserplatz 10–18
Die ehemalige Zwingermauer mit Schalentürmen, Strebepfeilern und Kanzeln, entstammt im Kern dem 14. Jahrhundert und ist der Stadtmauer zur Feldseite vorgelagert.
Es gibt größere Abbrüche im Bereich
Kaiser-Wilhelm-Ring 6–16,
Batteriegasse 2 – Hinter der Mauer 1
Folgende Türme sind im Uhrzeigersinn, von der Bahnhofstraße beginnend, erhalten
Hinter der Mauer 7: Reste eines viergeschossigen Wachturms mit traufständigem Satteldach (Lage)
Hinter der Mauer 11: Wachturm auf quadratischem Grundriss mit Walmdach und Eckquaderung (Lage)
Südöstliches Stadttor, spitzbogiges Tor mit Fußwalm, zweigeschossigem Wehrgang und zwei Flankentürmen mit Pyramidendächern, Fußgängerpforten und Eckquadern, 14. Jahrhundert, Aufstockung 1587
Grabenbrücke, einbogiger Sandsteinquaderbau mit gusseisernen Maßwerkbrüstungen, neugotisch, 19. Jahrhundert
Nordwestliches Stadttor, viergeschossiger Torturm mit Zeltdach und Vorwerk mit Wehrgang und rustizierter Feldseite, im Kern 14. Jahrhundert, Veränderungen im 17. Jahrhundert
Südwestliches Stadttor, zweigeschossiger Walmdachbau mit viergeschossigem Mittelturm, Innenhof und Wehrgang, Feldseite rustiziert, Bauinschrift bezeichnet „1579/80“
Nordöstliches Stadttor, dreigeschossiger rustizierter Walmdachbau, um 1580, auf spitzbogigem gotischem Unterbau, flankiert von zwei Batterietürmen mit Walmdach und kurzen Mauerstücken mit Fußgängerpforten und Wehrgang
Zweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit profilierten Öffnungen im Obergeschoss, bezeichnet mit „1604“, Dachstuhl 1719 (dendrochronologisch datiert)
Zweigeschossiger Walmdachbau mit Figurennische, aus vier ehemals eigenständigen Gebäuden zusammengeschlossen, im Kern mittelalterlich, prägende Bau- und Ausstattungsphasen 1543 und 1705 (dendrochronologisch datiert), 1865 und um 1880
Ehemaliges Palais Armknecht, später kurfürstliche Münze
Dreigeschossiger und traufständiger Dreiflügelbau mit Satteldach, Kniestock und architektonischen Gliederungen, 1762, Fassade Neurenaissance, zweite Hälfte 19. Jahrhundert, Erdgeschoss 1981 erneuert
dreigeschossiger repräsentativer Walmdachbau in Ecklage, mit aufwändiger Sandsteingliederung, Eckerker und Zwerchhäusern, teilweise mit Schweifgiebel, in historisierenden Formen, 1909 anstelle eines Vorgängerbaus, Erdgeschoss im Inneren verändert
Dreigeschossige Mehrflügelanlage mit Satteldächern, der Nordostflügel mit Schweifgiebel, ab 1694 von Wolfgang Dientzenhofer, Erweiterungen im 18. und 19. Jahrhundert, mit Ausstattung
Ehemalige Salesianerinnenkloster-Kirche, seit 1846 Schulkirche der Armen Schulschwestern, Saalbau mit eingezogenem Chor und querhausartiger Erweiterung, 1697–1699 von Wolfgang Dientzenhofer, 1757/58 Erweiterung nach Westen durch Johann Paul Ufferer, mit Ausstattung
Zweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau in Ecklage mit Ladeluken, im Kern 15. Jahrhundert, Aufstockung um 1547/48, im 18. und 19. Jahrhundert überformt
Zweigeschossiger und traufständiger Steildachbau mit Ladeluken, 1544 (dendrochronologisch datiert), 1699/1700 von Wolfgang Dientzenhofer als sein Wohnhaus umgebaut
Zweigeschossiger und giebelständiger Satteldachbau mit Treppengiebel, zweigeschossigem Zwerchflügel mit Treppengiebel, Hauskapelle mit Altarerker im Obergeschoss der Ostseite, um 1380, Südflügel, zweigeschossiger Satteldachbau, bezeichnet „1912“; mit Ausstattung
Dreischiffiger Hallenbau mit abgewalmtem Satteldach, teilweise verputzt, mit Werksteingliederungen, spätgotisch, Anfang 15. Jahrhundert, Dachreiter 1860; mit Ausstattung
Zweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Walmdach-Zwerchflügel, teilweise Quadermauerwerk, 1698, erweitert 1764, im 19. Jahrhundert umgestaltet
Dreigeschossiger und traufständiger Quaderbau mit Satteldach, geschnitzten Türflügeln und Wappen der Steinhauser, bezeichnet mit „1538“, renoviert 1894
Zweigeschossiger und giebelständiger Mansarddachbau in Ecklage, mit Schweifgiebel, Eckerker und Stuckgliederungen, bezeichnet mit „1772“, drei Nischenfiguren in Sandstein, 1910
Dreigeschossiger und giebelständiger Satteldachbau mit Ziergiebel und Putzgliederungen, Erdgeschoss mit Stichbogenöffnungen, 18. Jahrhundert, Umbau 1919
Zweigeschossiger Walmdachbau mit Tordurchfahrt und Putzgliederungen, 18. Jahrhundert, im Kern älter, (Dachwerk, dendrochronologisch datiert 1682), mit Türflügel und Nischenfigur der Maria Immaculata, Mitte 18. Jahrhundert
Zweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit profilierten Öffnungen, Aufzugserker und stichbogiger Einfahrt, bezeichnet mit „1598“, später verändert
Zweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau des 19. Jahrhunderts, über mittelalterlichem Kernbau (Teil der ersten Stadtbefestigung?) und barockem Ausbau
Südlich zweigeschossiger und giebelständiger Satteldachbau, nördlich zweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Toreinfahrt, frühes 17. Jahrhundert
Zweigeschossiger und traufständiger Walmdachbau mit Kreuzganghof und Verlängerung des Westtraktes mit Brauereigebäuden nach Norden, im Kern ab 1452, mit späteren Veränderungen
östlicher Trakt des vierflügeligen Kreuzganghofs, zweigeschossiger Satteldachbau mit Aufzugsgaube, im Kern mit Kreuzgang von 1452, spätere Umbauten
Wohnhaus, nordöstlicher Kopfbau am Kreuzganghof des ehem. Franziskanerklosters, zweigeschossiger Walmdachbau, mit Aufzugsgaube und reliefiertem Erker, spätgotisch, bez. 1482
Zweigeschossiger und traufständiger Steildachbau mit Halbwalm, profilierten Öffnungen, im Kern 1255 (dendrochronologisch datiert), Umbauten im 16. Jahrhundert, Torflügel Rokoko, zweite Hälfte 18. Jahrhundert
Dreigeschossiger und traufständiger Halbwalmdachbau, im Kern 16. Jahrhundert, Fassade mit Trocknungsaltane, Putzgliederungen und figürlichem Schmuck, 1693
Wohn- und Geschäftshaus, ehemaliges Metzgeranwesen
Zweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau, im Kern 17. Jahrhundert, prägender Umbau und Dachstuhl 1825, Einbau von Metzgerladen und Gaststube 1909; mit Ausstattung
Hofaltane als Verbindung zu Schreinergasse 3, mehrfach umgebaut
Dreigeschossiger und giebelständiger Halbwalmdachbau mit profilierten Öffnungen, 1550 (dendrochronologisch datiert) unter Einbindung eines wohl mittelalterlichen Vorgängerbaus
Nach Norden dreigeschossige Vierflügelanlage mit Satteldächern, Ziergiebel, geohrten Rahmungen zum Innenhof und Südflügel mit Erdgeschoss-Arkaden, 1665–1669 durch Wolfgang Hirschstetter, Georg Hagn und Andreas Wels den Älteren, Gymnasium 1672–1674, Nordflügel 1684 unter Georg Dientzenhofer; mit Ausstattung
Nach Süden dreigeschossiger Satteldachbau mit Fensterverdachungen, Pilasterportalen und Eckbau mit Zwerch- und Ziergiebeln, 1674–1678; mit Ausstattung
Dreischiffige Basilika mit abgewalmtem Satteldach, Treppenturm, Seitenkapellen und Westturm, Quaderbau mit Welscher Haube und Laterne, 1359–1407, u. a. durch Heinrich Hirsel, Turm Anfang 16. Jahrhundert vollendet, Um- und Anbauten 17./18. Jahrhundert, u. a. durch Heinrich Hirsel und Wolfgang Dientzenhofer; mit Ausstattung
In Höhe und Dachgestaltung differenzierter Haupttrakt, bestehend aus Sudhaus (bezeichnet „1902“), Mälzerei mit Abkühl-, Gärbehälter- und Lagerhaus (bezeichnet mit „1909–11“) sowie Abfüllerei, größtenteils Eisenbetonkonstruktion, Fassaden verputzt mit barockisierenden Gliederungen und Giebeln; im nordöstlichen Teil ältere gewölbte Kelleranlagen einbezogen
Maschinen- und Kesselhaus, eingeschossiger Satteldachbau mit Putzgliederungen und Schweifgiebeln, neubarock, bezeichnet mit „1908“; mit technischer Ausstattung
Durch gemauerte Übergänge mit Pfarrkirche St. Georg und westlichem Seminartrakt verbunden
Dreischiffige Halle mit abgewalmtem Satteldach, Chorumgang, Kapellen zwischen den Strebepfeilern und Westturm mit Haubendach und Laterne, spätgotisch, 1421–1522, Turmvollendung 1534/35 durch Wolf Kaul, 1723–27 Neubau der Turmobergeschosse, durch Kaspar Schobert und Michael und Josef Wolf; mit Ausstattung (siehe auch: Taufbecken St. Martin (Amberg))
Ölbergkapelle, Gehäuse mit Frackdach, Ende 15. Jahrhundert; mit Ausstattung
Dreigeschossiger und giebelständiger Satteldachbau mit profilierten Öffnungen, bezeichnet mit „1579“, Erdgeschoss, Hausteingliederungen mit Gusseisensäulen, um 1900
Mehrflügelanlage um zwei Innenhöfe, südwestlich Saalbau, zweigeschossiger und giebelständiger Satteldachbau, im Kern wohl 13. Jahrhundert, aufgestockt im 14. Jahrhundert, Erweiterung nach Osten im 15. Jahrhundert und 1572/73 durch Hans Fuchs, mit Maßwerkaltane von 1552 und neugotischem Wendelstein von 1880
Nordwestlich dreigeschossiger Walmdachbau mit gebändertem Erdgeschoss und profilierten Öffnungen, 20. Jahrhundert, im Kern älter, nordöstlich dreigeschossiger und gegliederter Walmdachbau mit Eckturm, profilierte Rahmungen und Zwerchhaus, bezeichnet mit „1910“
Östlich dreigeschossiger und gegliederter Walmdachbau mit polygonalem Kopfbau, Fußwalm und Natursteinrahmungen, 1920–1924; mit Ausstattung
Dreigeschossiger Walmdachbau mit profilierten Öffnungen und Stuckportal, im Kern erste Hälfte 13. Jahrhundert, Umbauten und Dachkonstruktion um 1600, Neugestaltungen erstes Viertel 18. Jahrhundert und 1784
Hofmauer mit stichbogigem Tor, 17./18. Jahrhundert
breitgelagerter, zweigeschossiger Walmdachbau mit Eckrustika, rustizierter Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel und Balkon, in Formen der barockisierenden Reformarchitektur, 1927; erhaltene Teile der Einfriedung mit Pfeilern, wohl gleichzeitig
D-3-61-000-559
Militärspitalgasse 5, an der Stadtmauer (Standort)
Wohnhaus
Zweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau, 18. Jahrhundert, mit halbrundem Schalenturm, bezeichnet mit „1590“, im Kern 14. Jahrhundert
Zweigeschossiger Walmdachbau in Ecklage, mit Aufzugserker und profilierten Öffnungen, 16./17. Jahrhundert, Hausfiguren der Beweinung und des heiligen Sebastian, wohl 18. Jahrhundert
Eingeschossiger und giebelständiger, unterkellerter Steildachbau mit Ladeöffnungen, südliche Giebelwand in Ziegel, Bauinschriften „1526“, „1590“ und „1640“
zweigeschossiger Satteldachbau, 1553/54, innen verändert; teilunterkellerter Stadel mit Satteldach, 18./19. Jh., im Kern älter; Stadel und ehem. Ökonomie, 18/.19. Jh., im 20. Jh. verändert.
Dreiteiliges Anwesen um Innenhof; zweiteiliges und zweigeschossiges Vorderhaus mit Satteldächern, Nordteil giebelständig, im Kern 1547/48 (dendrochronologisch datiert), Südteil traufständig mit Durchfahrt, 1851 (dendrochronologisch datiert)
Ehemalige Scheune im Hof, zweigeschossiger Satteldachbau mit Durchfahrt, im Kern 1604/05 (dendrochronologisch datiert)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche, ehemalige Kirche der Paulaner
Wandpfeilerbau mit abgewalmtem Satteldach, Pilastergliederung und Flankenturm mit Welscher Haube, 1719–19 von Wolfgang Dientzenhofer, Turm 1866, 1888–1903 Umbauten; mit Ausstattung
Pfarrer-Meiler-Platz 1 a (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Wohngebäude
ehem. Dienstbotenhaus des Pfarrhofes St. Martin, zweigeschossiges Kleinhaus mit Pultdach, mit hölzerner Altane, 1791/92 (dendro.dat.), im Kern wohl 16./17. Jh.
Ehemaliges Stadtpalais der Familie von Blumenthal, sogenanntes Schlodererhaus
Zweigeschossiger und traufständiger abgewalmtem Satteldachbau mit architektonischen Rahmungen und korbbogiger Durchfahrt mit Fassadenfigur der Maria Immaculata, aus zwei gotischen Bürgerhäusern zusammengefasst, um 1720, Fassade um 1875; mit Ausstattung des 19. Jahrhunderts
Dreigeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Pilastergliederungen, Stuckaturen und Hausfigur des heiligen Florian, im Kern 16. Jahrhundert, Fassade Rokoko, drittes Viertel 18. Jahrhundert
Ehemaliges Bürgerhaus, später Wohn- und Geschäftshaus
zweigeschossiges massives Gebäude mit Halbwalm, wohl nach Brand unter Einbezug des mittelalterlichen Vorgängerbaus 1455 (dendrochronologisch datiert) erstellt, Veränderungen in der zweiten Hälfte des 19. Jh., Umbau des westlichen Giebels um 1927, mit rückwärtig anschließendem Nebengebäude, dreigeschossiger Bau mit Pultdach, wohl 18. Jh., im Inneren teilweise verändert
Zweiteiliger, dreigeschossiger und traufständiger Komplex, südlich Quaderbau mit Satteldach, gegliedertem Giebel und Erker auf Säulen, bezeichnet mit „1545“, im Hof Erker 1547 und Treppenturm mit flachem Zeltdach, bezeichnet mit „1601“, nördlich mit Putzgliederungen und Portal mit Rokokotürflügeln, 1768; mit Ausstattung
Zweiteiliges Rückgebäude, nach Süden zweigeschossiger Walmdachbau mit Rundfenstern unter der Traufe, Hausteinportal und Putzgliederungen, nördlich zweigeschossiger Walmdachbau mit Putzgliederungen, 18. Jahrhundert
Vorderhaus, dreigeschossiger und giebelständiger Massivbau mit Satteldach, 1743–1748 (dendrochronologisch datiert), 1848 (dendrochronologisch datiert) Ostgiebel erneuert und begradigt, Ladenfront aus Holz in Neurenaissanceformen, um 1906
Anschließendes Rückgebäude, massiver zweigeschossiger Winkelbau mit Satteldach, 1743–1748 (dendrochronologisch datiert), Umbau Mitte 19. Jahrhundert
Westlicher Teil, das sogenannte Korar-Haus, um 1860 umgebaut zu einem dreigeschossigen und giebelständigen Satteldachbau mit stichbogigen Öffnungen, östlicher Teil eingeschossiger Steildachbau, im Kern um 1650
Dreigeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit profilierten Öffnungen, im Kern 16. Jahrhundert, zweites Obergeschoss in Fachwerk, 17. Jahrhundert
Im 19. Jahrhundert sogenanntes Bürgermeisterhaus, zweigeschossiger und gegliederter Walmdachbau mit vorspringendem Mittelteil, Turm mit Kegeldach und profiliertem Traufgesims, im Kern 15. Jahrhundert
dreigeschossiges Gebäude mit steilem Satteldach, in massiver Bauweise, 1488 (dendro.dat.), Aufstockung einschließlich Fachwerkgiebel 1791/92 (dendro.dat.)
Zweigeschossiger und gegliederter Quaderbau mit Zelt-, Walm- und Satteldächern, Treppenturm mit Kegeldach und Zwerchgiebel, Neurenaissance, bezeichnet mit „1903“
Eckturm, fünfgeschossiger Zeltdachbau mit Buckelquadern, 1454
Dreigeschossiger Satteldachbau mit profilierten Öffnungen, Volutengiebeln, Treppen- und Eckturm, Renaissance, begonnen 1416/17, Ausbau 1454, erweiterter Wiederaufbau nach Brand 1578, 1601–1603 Umbau und Aufstockung des Südflügels nach Plänen von Johann Schoch, Schloss 1768 bis auf Südflügel abgebrochen
Terrassenaltane, Sandsteinquaderbau mit Balustersäulen und Kanzeln über gotischem Befestigungstor mit spitzbogigem Durchgang, frühes 17. Jahrhundert
Sogenannte Stadtbrille, vierbogiger und zweigeschossiger Wassertorbau aus Quadermauerwerk, mit Satteldach und spornförmigen Flusspfeilern, westlich zweigeschossiger Torbau mit Walmdach, bezeichnet mit „1588“
Teilstück der Stadtmauer mit Unterbau eines Turms und Resten des Zwingers
Zweigeschossiger Walmdachbau in Ecklage, mit stichbogigen Portalrisalit im Zwickel zum südlichen Anbau und Stuckgliederungen, im Kern 16. Jahrhundert, Umgestaltung Mitte 18. Jahrhundert
Ehemalige Franziskanerklosterkirche St. Bernhardin
Langhaus mit eingezogenem Chor, nach Westen Krüppelwalm, Grundsteinlegung 1455, Chor bezeichnet „1464“, Vollendung 1482, 1803 Umgestaltung zum Stadttheater, Umbau 1971–1978
Zweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau in Ecklage, mit Volutengiebel, Eckerker, Putzgliederungen, im Kern gotisch und Fassadenfigur der Maria Immaculata in Säulennische, spätbarock, 18. Jahrhundert
Zweigeschossiger und giebelständiger Satteldachbau mit Putzgliederungen, 18. Jahrhundert, im Kern wohl noch 16. Jahrhundert, seitliche Altane mit Gusseisengitter und östliche Erweiterung, 19. Jahrhundert
Dreigeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Erker, am rückwärtigen Gebäudeteil Fachwerk, zum Teil freigelegt, bezeichnet mit „1550“, Umbauten 17. /18. Jahrhundert
Zwei- bis dreigeschossiger und gegliederter Komplex mit Sattel- und Walmdächern, Treppenturm und Putzgliederungen, neubarock, wohl Ende 19. Jahrhundert, rückwärts völlig erneuert
Sogenanntes Neues Haus, zweigeschossiger und winkelförmiger Satteldachbau, nördlich mit Treppengiebel und spitzbogiger Tordurchfahrt, östlich mit Zwerchhaus mit Volutengiebel, spitzbogigen Toren 1502
Südflügel, gestelzter zweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Volutengiebeln, viergeschossigem Treppenturm, Gesimsteilungen und Putzgliederungen, unter Einbeziehung der Stadtmauer, 1604
Ehemalige städtische Wirtschafts- und Knabenschule
Dreigeschossiger Walmdachbau mit Frontispiz und Eckrisaliten, Backstein mit Werksteingliederungen in Sandstein, spätklassizistisch, bezeichnet mit „1878“
Wandpfeilerbau aus Quadermauerwerk, Chorturm mit Zwiebelhaube und Laterne, Schaufassade mit Pilastergliederung und Figurennischen, spätbarock, 1697–1703 von Georg Peimbl nach Plänen von Wolfgang Dientzenhofer; Ausstattung und Turm bis 1722 fertig gestellt
Gegliederter, dreigeschossiger und gestelzter Walmdachbau, mit Altane, Erkern, Treppenturm und Portal, Hausteingliederungen in Sandstein, historistisch, 1914–1921
Turnhalle, eingeschossiger und gestelzter Walmdachbau mit Rundbogenfenstern und Lisenengliederungen, später Jugendstil, um 1920
Zweigeschossiger und giebelständiger Steildachbau mit Glockendachreiter und abgewalmtem Anbau, 14. Jahrhundert, Aufstockung um 1520 (Glocke im Dachreiter bezeichnet mit „1519“);
In der Ummauerung Steinportal mit profiliertem Sturz und Inschrifttafel in Volutenrahmen, bezeichnet mit „1522“
Ehemalige Lehrerbildungsanstalt, jetzt Max-Reger-Gymnasium
Viergeschossige, gegliederte Mehrflügelanlage mit Walmdächern, Risaliten und Hausteingliederungen, 1878 von Georg Freiherr von Stengel, Aufstockung des dritten Obergeschosses ab 1962
repräsentativer dreigeschossiger Walmdachbau mit Zwerchhäusern, Eckrisaliten, Altane und Eckerker, mit Pilastergliederung und rustizierendem Putzdekor, in historisierenden Formen, um 1900
Saalbau mit eingezogenem Chor, verblechtem Glockendachreiter mit Zwiebelhaube und Vorhalle, spätgotisch, drittes Viertel 14. Jahrhundert (vor 1382), Veränderungen 18. Jahrhundert; mit Ausstattung
Ehemaliges Benefiziatenhaus, ab 1540 Krankenhaus, zweigeschossiger und abgewalmter Satteldachbau mit gefasten Öffnungen, 16. Jahrhundert, 1588 mit zweigeschossigem Walmdachbau erweitert
Katharinenfriedhof, im Kern 16. Jahrhundert, bis in das 19. Jahrhundert zu einer dreifach terrassierten Anlage erweitert, mit Grabkreuzen und -steinen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts (siehe Liste der Grabdenkmäler)
Friedhofsmauer mit Lisenengliederung und Rahmen, Ziegel, 19. Jahrhundert, teilweise erneuert
Leichenhaus, eingeschossiger Walmdachbau mit Zwerchgiebel und dreibogiger Vorhalle, zweifarbiges Ziegelmauerwerk, 1892
Friedhofskreuz mit Dreipassenden und Korpus im Viernageltypus, Gusseisen, auf Werksteinsockel aus Granit mit Inschrifttafeln, bezeichnet mit „1901“
Zweigeschossiger und gegliederter Walmdachbau mit Sockelgeschoss, Erkern mit Altanen, Balkon und Zwerchgiebel, teilweise figürlicher neubarocker Dekor, Sandstein, 1896; mit Ausstattung
Ehemalige evangelisch-lutherische Volksschule, heute Grundschule
Viergeschossiger Walmdachbau über kammförmigem Grundriss, mit Risaliten, Schweifgiebeln, dreibogiger Eingangshalle mit Hausteingliederungen und Putzgliederungen, historisierender Jugendstil, 1907 vom Städtischen Baubureau errichtet
Einfriedung, Betonpfosten mit Schmiedeisenzaun, Jugendstil, um 1907
Katholische Friedhofskirche Heilige Dreifaltigkeit, ehemalige Sondersiechenkapelle
Saalbau mit eingezogenem Chor, Vorzeichen und Dachreiter mit Spitzhelm, spätgotisch, 1514/15, 1699–1701 Umbauten durch Wolfgang Dientzenhofer, 1700 Anbau der Wienzierl’schen Grabkapelle als Zentralbau, Dachreiter 1879; mit Ausstattung
Grundsteinlegung 1580, um 1610, 1634–1760, 1857, 1880 und 1912 erweitert, mit Grabkreuzen und -steinen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts (siehe Liste der Grabdenkmäler)
Dreigeschossiger Massivbau mit Walmdach, Klinkerfassade und Architekturgliederung in Werkstein, an den Ecken Obergeschosserker, Freitreppe und Einfriedung, Neurenaissance, 1888 nach Plänen von Carl Müller
Wirtschaftsgebäude mit ehemaligem Schuppen, eingeschossiger Satteldachbau, 1888
Saalbau mit eingezogenem Chor, Chorturm mit Zwiebelhaube, Pilastergliederungen und Säulenportalen, 1711–1717 von Georg Peimbl, 1753 Anbau der Wieskapelle; mit Ausstattung
Mesnerhaus, eingeschossiger und traufständiger Satteldachbau, 1709, Mitte 19. Jahrhundert verändert
Winkelförmiger und dreigeschossiger Walmdachbau in Ecklage, mit Eckturm, Zwerchgiebeln, profilierten Fenstern, Flacherker und Portal, historistisch, 1901
Zwei- bis dreigeschossige Vierflügelanlage mit Sattel- und Walmdächern und Mittelrisalit, 1891, mit barockem Kern, Ende 17. Jahrhundert (dendrochronologisch datiert 1693, 1694/95) und 1785
Zweigeschossiger Walmdachbau, um 1820, südliche Verlängerung um eine Achse 1883, Umbau mit Erker, Zwerchhaus und Pilastergliederung, neuklassizistisch, um 1900
Nach Süden ehemalige Remise, eingeschossiger Anbau mit Walmdach, 1859
Ehemaliges Bienenhaus im Garten, kleiner Holzbau mit Türmchen, um 1900
Ehemals dem Heeresamt zugehörig, dann Behelfswohnhaus mit Kindergarten, zweigeschossige, traufständige und gestelzte Holzbaracke mit Satteldach, um 1940
Als Artilleriekaserne 1913/14 in strenger Symmetrie angelegter Komplex;
Mannschaftsunterkünfte an der Leopoldstraße, zwei dreigeschossige Mansardwalmdachbauten mit kurzen Seitenflügeln, Straßenfronten mit Eckrisaliten, Mittelgiebeln, Lisenen und figürlichem Dekor
Funktionsgebäude um zwei Höfe angeordnet: im nördlichen Hof (ehemaliger Turnplatz) Wirtschaftsgebäude, an den Schmalseiten ehemalige Geschütz- und Fahrzeughallen, zwei gleichartige Walmdachbauten mit hofseitigen Toren und zweigeschossigem Mittelteil zwischen Quergiebel-Risaliten, Kopfbauten mit Mansardwalmdach
Südlicher Hof (ehemaliger Reit- und Exerzierplatz) umgeben von ehemaligen Stallgebäuden, sechs gleichartigen Walmdachtrakten mit erhöhtem Mittelteil und Lisenengliederung in Sichtbeton
An der östlichen Zufahrtsachse zwei ehemalige Familienwohnhäuser, zweigeschossige, barockisierende Putzbauten mit Eingangsrisaliten und Mansardwalmdächern, nördlich über winkelförmigen Grundriss
Ehemalige Schwerkrankenstall (Pferdelazarett), abgewinkelter erdgeschossiger Bau mit Halbwalmdach, bezeichnet mit „1915/16“
An der westlichen Zufahrtsachse Offiziersheim, schlichter zweigeschossiger Walmdachbau auf winkelförmigem Grundriss, Portalzone bezeichnet mit „1936“
An der Nordostecke Reste der ehemaligen Einfriedung, Gusseisengitter mit Klinkerpfeilern, um 1915
In eine Geländesenke eingefügte basilikaartige Anlage
Die als „Mittelschiff“ dominierende Schmelzofenhalle von dreieckigem Querschnitt, stark plastisch gegliedert durch Stahlbetonbinder und übereinander gestaffelte geneigte Dachflächen mit horizontal eingeschobenen Fensterbändern
Die den Längsseiten vorgelagerten niedrigen Flachbauten (für Endverarbeitung, Lager und Versand) durch verglaste Gänge mit der zentralen Ofenhalle verbunden, Planung ab 1967 durch Walter Gropius/TAC (The Architects Collaborative Inc.), 1970 Fertigstellung
Saalbau mit eingezogenem Chor, Dachreiter und Spitzbogenportal mit Wetzrillen, im Kern romanisch bzw. frühgotisch, Umgestaltung 17. Jahrhundert; mit Ausstattung
Friedhofsmauer mit Stützpfeilern, im Kern wohl mittelalterlich
Einschiffige Chorturmkirche mit Satteldach, Vorhalle mit Pultdach, eingeschossige Sakristei, Werksteingliederungen in Sandstein, Heimatstil, 1932 von Heinrich Hauberrisser; mit Ausstattung
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
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