Lisa LeBlanc (geboren am 13. August1990 in Rosaireville, New Brunswick) ist eine kanadische Musikerin. Sie ist Singer-Songwriterin und vor allem bekannt durch ihre „Trash Folk“-Aufführungen mit Gitarre und Banjo. Sie tritt regelmäßig bei nationalen und internationalen Festivals auf, hat vier Alben mit Folk- und Rockmusik veröffentlicht und erhielt zahlreiche Auszeichnungen.
Lisa LeBlanc entstammt einer kanadischen Akadierfamilie und wuchs in der kleinen Ortschaft Rosaireville in der kanadischen Provinz New Brunswick auf. Sie schrieb ihre ersten eigenen Lieder mit vierzehn und spielte bei lokalen Veranstaltungen. Sie studierte an der l'École Nationale de la Chanson in Granby und auch in Montreal, wo sie seit 2011 lebt.[1][2] Im September 2010 gewann sie den Jurypreis des Festival international de la chanson de Granby, wodurch sie bei den frankophonen Medien des Landes bekannt wurde. Sie spielte zudem beim Coup de cœur frankophon 2011, bei den FrancoFolies in Montreal und beim Festival d'été de Québec. 2012 erhielt sie den Prix Felix bei den Adisq-Awards in Quebec als „Entdeckung des Jahres 2012“.
Ihr erstes Album, Lisa LeBlanc, wurde von Louis-Jean Cormier in dessen Studio Poccolo aufgenommen und erschien 2013 bei Bonsound Records. Es erreichte Platz 8 der Canadian Albums Charts und wurde mit einem Gold- und einem Platin-Award von Music Canada ausgezeichnet.[3] Dabei bezeichnete sie die von ihr gewählte Musikform, einer Mischung aus Folk, Country und Rockmusik, als „Trash Folk“.[1] 2014 folgte die EPHighways, Heartaches and Time Well Wasted mit sechs Titeln, die bis auf Platz 7 der Charts stieg. Auch das zweite Album, Why You Wanna Leave, Runaway Queen?, kam bis auf Platz 4 der kanadischen Albumcharts.[4] Es enthält neben zahlreichen eigenen Songs auch eine Coverversion von dem Motörhead-Song Ace of Spades.[5]
Ihr Debütalbum wurde 2013 für Juno Award der Canadian Academy of Recording Arts and Sciences (CARAS) für das „Francophone Album of the Year“.[6] 2016 wurde zudem das Album Why You Wanna Leave, Runaway Queen? für den Juno Award für das „Contemporary Roots Album of the Year“[6] und 2017 in der shortlist für den Polaris Music Prize nominiert.[7]