Die Mühle steht in rund 90 Metern Höhe auf dem Lindener Berg als „Hausberg“ Hannovers, hat die Adresse Am Lindener Berge 29 und 29a im Hannoverschen Stadtteil Linden-Mitte[4] und wird mittlerweile als Gaststätte mit Biergarten genutzt.[4]
Nachdem sich die Marktsiedlung Hannover im 14. Jahrhundert mit einer Landwehr als Teil der Stadtbefestigung Hannovers gegen feindliche Überfälle gesichert hatte, bauten die Menschen im Jahr 1392 auf der kahlen Kuppe des Lindener Berges als Teil der hannoverschen Landwehr eine Warte, von der aus sie die Zufahrtsstraßen nach Hannover überblicken konnten.[3] Mit dem im Steinbruch des Berges gebrochenen Kalkstein wurde ein Wartturm errichtet, der den Bewohnern am Fuße des Lindener Berges für mehr als ein Viertel Jahrtausend eine höhere Sicherheit versprach.[4]
Im November 2019 kam es infolge eines technischen Defekts an der Beleuchtung zu einem Brand am Turm, bei dem eine äußere Balustrade aus Holz abbrannte.[7] Die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen des Brandes auf das historische Bauwerk[8], dessen Statik durch das Feuer nicht geschädigt wurde.[9]
↑Carl-Hans Hauptmeyer: 1636–1802. in: Hannover Chronik: von den Anfängen bis zur Gegenwart : Zahlen, Daten, Fakten. S. 52 (Google Books). Herausgeber: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein. Schlütersche, 1991, abgerufen am 7. Februar 2017.
↑ abHelmut Zimmermann: Die Windmühle von Limmer. In: Hannoversche Geschichtsblätter, Neue Folge, Band 50 (1996), S. 259–274; hier: S. 259