Frederiksson, die schon früh im European Jazz Orchestra auftrat, wurde in Finnland zunächst durch ihre Arbeit bei den Northern Governors, vor allem aber als Solistin in der Ricky-Tick Big Band und mit ihrem seit 2009 bestehenden Mopo-Trio bekannt. Frederikssons Band stellt das Album Juniper (We Jazz 2021), das international von der Kritik stark beachtet wurde[3][4][2] und den Teostopreis gewann,[5] beim Tampere Jazz Happening 2021 vor; dieses Konzert wurde auch vom Deutschlandfunk gesendet.[6] Weiterhin hat Frederiksson mit Musikern wie Timo Lassy, Raoul Björkenheim und Jimi Tenor gespielt. Auch komponierte Frederiksson Musik für Theater, Performance-Kunst, Stummfilm-Aufführungen und eine Ausstellung.
In Finnland wurde Frederiksson mit dem Critics Spurs-Preis der finnischen Kritikervereinigung und dem Ted Curson Prize bei Pori Jazz ausgezeichnet. Das Mopo-Album Beibe (2014) gewann den finnischen Tonträgerpreis Emma als „bestes Jazzalbum“.[7] 2022 erhielt sie den Teosto-Preis für das Album Juniper. Das Magazin Down Beat hat Frederiksson zwischen 2016 und 2019 viermal in Folge für seine Rising Star-Liste nominiert.
Diskographische Hinweise
Kerkko Koskinen, Linda Fredriksson & UMO Helsinki Jazz Orchestra: Agatha 2 (We Jazz Records, 2023)