Gálvez studierte Geschichte mit dem Schwerpunkt Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Sevilla (Lizenziatur) sowie an der Universität Lyon (Magister). Sie war Gaststipendiatin an der London School of Economics und Doktorandin am Europäischen Hochschulinstitut (EUI).[2] 1998 promovierte sie am EUI mit einer Arbeit mit dem Titel „Familia y Mercado. El género en el proceso de industrialización de la fábrica de tabacos de Sevilla, 1887–1945“ und wurde dabei von Olwen Hufton betreut.[3]
Nach Lehrtätigkeiten an der University of Reading (1998–2001), der Universität Sevilla (2001) und der Universität Carlos III in Madrid (2001–2004)[3] wechselte sie an die Universität Pablo de Olavide, wo sie den Lehrstuhl für Geschichte und Wirtschaftsinstitutionen innehatte. Von 2007 bis 2012 war sie Vizerektorin für postgraduale Studien und Weiterbildung.[4]
Politische Karriere
Gálvez ist parteilos[1] und vertritt politische Ansichten im linken Spektrum der Sozialistischen Arbeiterpartei Spaniens (PSOE), sie soll Podemos nahestehen.[5] Im Zuge einer Kabinettsumbildung der andalusischen Regionalregierung ernannte Ministerpräsidentin Susana Díaz Gálvez zur Ministerin für Forschung und Hochschulen.[3]