Bei dem Ort befindet sich in einem Waldstück an der Wupper die Burgruine Motte Zoppesmur.
Geschichte
Leysiefen wurde erstmals im Jahr 1280 als Leyginsyphen urkundlich erwähnt, 1281 als Legensife und de Leinsippen. Der Ortsname setzt sich dabei aus den Worten as.Leia, ahd.leige (= Schieferfels) und Siefen (Wortherkunft siehe dort) zusammen. Die Namensbedeutung lautet also felsiges Bachtal.[1]
1815/16 lebten 17 Einwohner im Ort. 1832 gehörte Leysiefen unter dem Namen Leisiefer der Bürgermeisterei Leichlingen an. Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit drei Wohnhäuser und fünf landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 23 Einwohner im Ort, davon zwei katholischen und 21 evangelischen Glaubens.[2]
Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland werden 1885 zehn Wohnhäuser mit 69 Einwohnern angegeben.[3] 1895 besitzt der Ort zehn Wohnhäuser mit 66 Einwohnern, 1905 elf Wohnhäuser und 58 Einwohner.[4][5]
↑Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
↑Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
↑Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1909.