Der undotierte Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte ist nach dem russischen Schriftsteller Lew Kopelew (1912–1997) benannt und wird seit 2001 in unregelmäßigen Abständen vom Lew Kopelew Forum in Köln verliehen. Mit ihm sollen „Menschen, Projekte oder Organisationen“ ausgezeichnet werden, „die im Sinne Lew Kopelews tätig sind“.
Fritz Pleitgen, der Kopelew als Korrespondent des WDR in Moskau kennenlernte, war Gründungsvorsitzender des Lew Kopelew Forums. Im April 2017 hat der Fernsehjournalist Thomas Roth den Vorsitz übernommen, Pleitgen wurde neben Marion Gräfin Dönhoff † Ehrenvorsitzender.
Der Verein unterhält in Köln eine Geschäftsstelle, die im Gebäudekomplex der Kreissparkasse anzutreffen ist und ein Programm deutsch-osteuropäischer kultureller Begegnungen anbietet.
2017: Lew Dmitrijewitsch Gudkow (russischer Soziologe und Leiter des Meinungsforschungsinstituts Lewada-Zentrum) und Can Dündar (türkischer Journalist, seit 2016 im Exil)
2023/24: Vertreter des gesamten ukrainischen Volkes: an den Bürgermeister von Kyjiw, Vitali Klitschko, an seinen Bruder Wladimir Klitschko, an die Sanitäterin Julia Pajewska und an die Menschenrechtsgruppe Charkiw (Kharkiv Human Rights Protection Group KHPG).[10]
Vorgängerpreis
Die vor 2001 unter dem gleichen Namen verliehenen Preise wurden in Bremen zusammen mit dem dortigen Kulturverein „Freizeit 2000“ verliehen: