Kriegerdenkmal
Leutershausen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Hohenroth im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld in Bayern .[ 2] Die Gemarkung Leutershausen hat eine Fläche von 4,577 km². Sie ist in 857 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 5340,86 m² haben.[ 3] In ihr liegt neben dem namensgebenden Ort der Gemeindeteil Querbachshof .[ 4]
Geografie
Durch das Kirchdorf fließt der Solzbach , ein rechter Zufluss der Brend . Die Kreisstraße NES 8 führt nach Windshausen (1,8 km nordwestlich) bzw. nach Brendlorenzen (2,6 km östlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Querbachshof (1,3 km nördlich).[ 5]
Geschichte
Der Ort wurde 1018 als „Lutfrideshusen“ erstmals urkundlich erwähnt.[ 6] Der Ort lag im Fraischbezirk des würzburgischen Amtes Neustadt an der Saale , dem zugleich die meisten Anwesen gehörten. Außerdem war das Rittergut Lebenhan im Ort begütert, das zum Ritterkanton Rhön-Werra gehörte und auf dem zuletzt die Familie von Gebsattel saß.[ 7] [ 8]
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) entstand die Ruralgemeinde Leutershausen, zu der Querbachshof gehörte. Sie unterstand in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Neustadt an der Saale . Einige Anwesen unterstanden in der freiwilligen Gerichtsbarkeit dem Patrimonialgericht Lebenhan .[ 9]
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Leutershausen am 1. Juli 1972 in die Gemeinde Hohenroth eingegliedert.[ 10] [ 11]
Baudenkmäler
Johann-Klöhr-Straße 36: St. Bartholomäus und neugotischer Kreuzweg
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71
Ein Wegkreuz und ein Bildstock
Literatur
Johann Kaspar Bundschuh : Leutershausen . In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken . Band 3 : I–Ne . Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301 , OCLC 833753092 , Sp. 341 (Digitalisat ).
Georg Paul Hönn : Leutershausen . In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises . Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613 , S. 129 (Digitalisat ).
Anton Rottmayer (Hrsg.): Statistisch-topographisches Handbuch für den Unter-Mainkreis des Königreichs Bayern . Sartorius’sche Buchdruckerei, Würzburg 1830, OCLC 248968455 , S. 298 (Digitalisat ).
Weblinks
Fußnoten
↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987 . Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X , OCLC 231287364 , S. 375 (Digitalisat ).
↑ Gemeinde Hohenroth, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 28. Dezember 2024.
↑ Gemarkung Leutershausen (090079). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 28. Dezember 2024 .
↑ Webkarte. ALKIS® -Verwaltungsgrenzen - Gemarkungen. In: BayernAtlas . LDBV , abgerufen am 28. Dezember 2024 .
↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung . In: BayernAtlas . LDBV , abgerufen am 28. Dezember 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie ).
↑ hohenroth.de
↑ G. P. Hönn: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. , S. 129.
↑ J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken , Bd. 3, Sp. 341.
↑ A. Rottmayer: Statistisch-topographisches Handbuch für den Unter-Mainkreis des Königreichs Bayern , S. 298.
↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980 . C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7 , S. 428 .
↑ Hohenroth > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie , abgerufen am 28. Dezember 2024 .