Leopold Ludwig war ein Sohn des Erbprinzen Wilhelm Gustav von Anhalt-Dessau (1699–1737) aus dessen morganatischer Ehe mit Johanne Sophie Herre (1706–1795). Die Ehe seiner Eltern wurde erst auf dem Totenbett des Vaters seinem Großvater Fürst Leopold I. gestanden. Die anempfohlenen Kinder dieser Ehe lebten zu jener Zeit auf Gut Kleckewitz bei Raguhn und der fürstliche Großvater holte lediglich den ältesten Bruder Leopold Ludwigs an den Dessauer Hof.
Der jüngere Bruder seines Vaters Fürst Leopold II. veranlasste 1749 Kaiser Franz I., die Witwe und ihre Kinder als Gräfinnen und Grafen von Anhalt in den Reichsgrafenstand zu erheben.
Aus seiner 1763 geschlossenen Ehe mit Karoline von Printzen[1] (1734–1799) hatte Leopold Ludwig eine Tochter: Wilhelmine Sophie Karoline (1765–1804). Sie war Anwärterin auf das Äbtissinnenamt des Damenstifts Mosigkau, als sie sich 1795 mit SekondeleutnantJulius Friedrich von Bongé, Herr auf Kriegnitz († 1820) vermählte.
↑Ihre Eltern waren der Oberst Johann Friedrich von Printzen (1680–1740) und dessen Ehefrau Sophia Elisabeth Henriette von Rindtorf (1706–1776). Fortgesetzte neue genealogisch-historische Nachrichten, Band 76, S. 828f, Todesanzeige. Der Generalmajor Johann Friedrich von Printzen war ihr Großvater.