Leo KadrnozkaLeo Kadrnozka (* 6. Juni 1872 in Teschen; † 17. September 1922 am Großvenediger, Land Salzburg) war ordentlicher Professor für Elektrische Bahnen und Elektrische Schalt- und Regulierapparate an der Technischen Hochschule München.[1] LebenKadrnozka studierte Maschinenbau an der Technischen Hochschule Wien von 1892 bis 1896 bei Leopold von Hauffe und Johann von Radinger. 1896/1897 war er dort als Assistent an der Lehrkanzel für Maschinenbau II tätig.[2] Anschließend arbeitete er bei den k.k. Staatsbahnen, ab 1898 bei der Wiener Bahnabteilung von Siemens & Halske. Dabei war er beteiligt am Bau der Straßenbahnen Wien, Budapest, Sarajevo, Salzburg, Olmütz, Dornbirn–Lustenau sowie der Lokalbahn Wien–Baden. 1907 wechselte er zu AEG-Union Wien als Oberingenieur. 1907 nahm er einen Lehrauftrag als Honorarprofessor für Elektrische Bahnen und Elektrische Schalt- und Regulierapparate an der Technischen Hochschule München an, ab 1909 wurde er zum ordentlichen Professor für Elektrotechnik berufen.[2] In München betreute er die Dissertationen von Udo Knorr, Hans Piloty und Louis Stokvis.[3] Der passionierte Bergsteiger Kadrnozka starb 1922 bei der Besteigung des Großvenedigers durch einen Sturz in eine Gletscherspalte.[4] Werke
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