Neben zahlreichen weiteren Stipendien und Kunstpreisen[2] erhielt sie 2013 den Kunstpreis der Stadt Hamm,[3] 2016 die Publikationsförderung der Stiftung Zukunft NRW[3] sowie eine Ausstellungsförderung der Kunststiftung NRW.[3] 2017 war sie für den Förderpreis Kunst NRW nominiert.[2] 2018 erhielt sie den DEW21 Kunstpreis Dortmund[1] sowie die The Arctic Circle Residency.[2] Von 2021 bis 2022 war sie Stipendiatin im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia.[4]
Von Goedeke interessiert sich für die physikalischen und metaphorischen Eigenschaften von Materialien, ihr Potenzial als Wissensträger und setzt sich vielfach mit Oberflächenstrukturen auseinander. Sie nutzt unterschiedlichste Materialien wie Zementsand, Keramik, Marmor oder Möbeldecken, setzt 3D-Programme ein hat im Cut Out eine eigene Sprache entwickelt. Dabei stehen Kunst und Wissenschaft in einem ständigen Austausch. Ihre Arbeiten sind konzeptuell komplex, jedoch zeigen sie eine Gemeinsamkeit auf: Das Sichtbarmachen von Daten, physikalischen oder sozialen Phänomenen durch Materialtransformation und analoge Bearbeitung.[5] Nach Recherchereisen in die Arktis im Jahr 2019 konzentriert sich ihre Arbeit in Installation, Fotografie und Keramik auf die Sichtbarmachung der Veränderungen in Welt und Wahrnehmung durch die Klimakatastrophe.