Leichter Proviantwagen 95 n/K

leichter Proviantwagen 95 n/K (1897)
Feldwagen 95 n/K (1914)
leichter Feldwagen 95 (1921)
Leichter Feldwagen (Hf. 1) (1927)
Leichter Proviantwagen 95 n/K

Leichter Proviantwagen 95 n/K

Basisinformation
Hersteller Auswahl:
AWD Dresden
Wegenführ AG
Zschokewerk
Modell Leichter Feldwagen
Varianten verschiedene
Vorgängermodell leichter Proviantwagen C/95
leichter Proviantwagen 95
Technische Daten Hf. 1
Eigengewicht 0,95 t
Nutzlast 0,50 t
Gesamtgewicht 1,49 t
Länge 3,86 m (ohne Deichsel)
6,71 m (mit Deichsel)
Breite 1,85 m
Höhe 2,13 m (mit Plane)
Spurweite 1,53 m
Bodenfreiheit 60 cm
Bereifung Stahl
Besonderheit ohne Federung

Der leichter Proviantwagen 95 n/K (1897) (später umbenannt in Feldwagen 95 n/K (1914), leichter Feldwagen 95 (1921) und Leichter Feldwagen (Hf. 1) (1927)) war ein zwei- ausnahmsweise (im Ostheer) drei-[1] oder vierspänniges Pferdefuhrwerk welches 1897 in die Armee eingeführt wurde und bis zum Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kam.

Entwicklung

Der leichte Feldwagen 95 n/K (n/K = neue Konstruktion) zählte wie sein Vorgänger, der leichte Proviantwagen C/95 oder 95, zum sogenannten Traingerät. Der leichte Feldwagen 95 n/K unterschied sich zum Vorgänger lediglich durch eine stabilere Bauweise. Die hauptsächlichsten Holzteile und die mit ihnen in Verbindung stehenden Beschläge hatten stärkere Abmessungen erhalten. Der Protznagel, die Protzkette, die Protznagelscheibe, die Protznagelzwinge und der Protzriegel wurden ebenfalls verstärkt. An den Innenseiten der Deichselarme wurden Schienen zur Verstärkung und Festigung angebracht. Die Holznabenräder 95 wurden nun durch Stahlnabenräder 95 n/K ersetzt. Die Räder hatten nun 12 Speichen, eine stählerne Nabe und stählerne Radreifen. Die Ortscheite und Vorderbracke bestanden aus Stahlrohren mit Holzfutter.[2][3]

Im Jahr 1927 arbeitete Rheinmetall an einer Stahldeichsel. Ab 1936 ersetzte eine aus Stahlblech geschweißte Deichsel die vorherige aus Eschenholz.[3]

Produktion

Der Feldwagen bestand hauptsächlich aus Eschenholz. Wichtige Teile wurden aus Stahl, Eisen und Bronze gefertigt. Die Plane bestand aus einem imprägnierten Stoff.

Den steigenden Bedarf während des Ersten Weltkrieges konnten die Artilleriewerkstätten nicht mehr decken. Aus diesem Grund wurden Aufträge an Lokomotiv- und Waggon-, Karosserie-, Möbel und allgemeine Maschinenfabriken vergeben. Dabei waren auch namhafte Hersteller, die den Feldwagen 95 n/K produzierten, wie in der unten aufgeführten Tabelle zu sehen ist. Das nun hohe Niveau an produzierten Wagen führte 1918 dazu, dass die Armee mehrere tausend Wagen nicht übernehmen konnte, weil kein ausreichendes Personal oder Zugtier vorhanden war, oder aber noch genügend funktionstüchtige Fahrzeuge bei den Truppen zur Verfügung standen. Somit wurden viele Fahrzeuge in Depots eingelagert. 1917 kostete ein Feldwagen 95 1.600 Mark, zum Ende des Krieges 1918 schon 2.000 Mark.[3]

Firma[2][3] Ort[2][3]
Artilleriewerkstätten Dresden (AWD) Dresden
F. G. Dittmann Fahrzeugfabrik Berlin-Wittenau
Sächsische Waggonbaufabrik Werdau AG Werdau
Oscar R. Mehlhorn Schweinsberg
Wegenführ AG Rastatt
Zschokewerk Kaiserslautern

Vor Juli 1927 bestand kein Bedarf an einer weiteren Produktion des Wagens, da genügend in den Depots standen. Ab Juli 1927 lieferte jedoch die Fahrzeugbau Dittmann GmbH 60 Stahlnabenräder 95 n/K nach. Verschiedene Firmen lieferten auch buntfarbig getarnte Wagenplanen.

Noch vor Beginn des Zweiten Weltkrieges musste die Fertigung des leichten Feldwagen (Hf. 1) wieder aufgenommen und während des Kriegsverlaufes beständig ausgeweitet werden.[4] Als Hersteller des konnten dabei unter anderem folgende Firmen identifiziert werden:

Firma[5] Ort[5] Baujahr[5]
Waggon- und Maschinenfabrik AG (ehemalig Busch) Bautzen
Vosswerke Sarstedt Sarstedt 1943
Karosserie- und Fahrzeugwerk Ernst Dietzsch Glauchau 1944
Waggon- und Maschinenfabrik Bohemia Böhmisch-Leipa
Wagenbauanstalt und Karosseriefabrik Robert Bär Rothnaußlitz
Maschinen- und Gerätefabrik C. A. Klinger AG Stolpen
Waggon- und Maschinenfabrik AG Görlitz (Wumag), Abteilung Waggonbau Görlitz 1937, 1941
Fahrzeugbau Dittmann GmbH Berlin-Wittenau
Bleich-Betriebs-Gesellschaft Friedrich Wilhelm Bleich Brackwede
Karosseriefabrik August Wankmiller Heilbronn
Bootsbau Alexander Matl Wien
Kirst & Jungmann, Inhaber Gustav Fröhlich Liegnitz 1942, 1944
Maschinenfabrik Franz Richter Döbeln 1943
Landeslieferungsgenossenschaft des sächsischen Stellmacher und Karosseriebauerhandwerks eGmbH Dresden
Landeslieferungsgenossenschaft des sächsischen Sattler-, Tapezierer- und
Piamentierhandwerks Sachsen-Anhalt eGmbH
Magdeburg 1942
Mechanische und optische Werkstätte Spindler & Hoyer KG Göttingen 1945
Holzwarenfabriken Schumann & Schmidt KG Leubsdorf
Metallwarenfabrik Linus Lauckner Hermsdorf 1944

Hierbei kostete ein leichter Feldwagen (Hf. 1) zwischen 1.200 und 1.400 Reichsmark.[5]

Genaue Produktionszahlen konnten nicht ausgemacht werden, da dieses Fahrzeug seit 1895 gebaut wurde. Es gibt jedoch zwei Nachweise über die Produktion von Heeresfeldwagen Hf. 1, Hf. 2 und Hf. 3 aus den Jahren 1943 mit 120.400 Stück und im Jahr 1944 mit 150.000 Stück.[6]

Einsatz

Einsatz im Kaiserreich

Vorderansicht des Leichten Proviantwagen 95 n/K.

Bei Mobilmachung 1914

Der Feldwagen 95 war bei Mobilmachung 1914 „Mädchen für alles“ und daher vielfach eingesetzt:

1.) als Stabspackwagen zum Transport von Offiziersgepäck und wichtigen Akten und Vorschriften, üblicherweise zweispännig gefahren:
  • je 6 bei jedem Armeeoberkommando (AOK)
  • je 5 bei jedem Korps- und ReservekorpsStab
  • je 2 bei jeder Infanterie-, Reserve- und Kavalleriedivision
  • je einer bei jedem Regiments- und Bataillonsstab und vergleichbaren Stäben (Kommandeur der Munitionskolonnen, Kommandeur des Trains etc.), im Kavallerieregimentsstab 4-spännig gefahren[7]
2.) als Kompanie- bzw. Eskadronspackwagen zum um Transport von Offiziersgepäck und wichtigen Akten und Vorschriften, aber auch zum Transport von Marschkranken u. ä., üblicherweise zweispännig gefahren,
  • einer je Infanterie-, MG-, Jäger- und Radfahrkompagnie[8]
  • einer je Kavallerieeskadron[9],
  • einer je Fußartilleriebatterie[10]
  • einer je Pionierkompagnie[11] und Pionier-Park-Kompagnie[12], Korps-[13] und Divisions-Brückentrain[14]
  • einer je Armee-Telegraphen-Abteilung[15] und Korps-Fernsprech-Abteilung[16], letzterer vierspännig gefahren
  • einer je Feldluftschifferabteilung[17] sowie ein weiterer für die zugehörige Gaskolonne[18]
  • einer je Eisenbahnbaukompagnie[19]
  • einer je Sanitätskompagnie[20] und Feldlazarett[21]
3.) Keinen Packwagen hatten
  • die Feldartilleriebatterien[22] und -munitionskolonnen[23]
  • Munitions- und Trainkolonnen: Feldartillerie und Train hatten genügend andere Fahrzeuge zum Verstauen von Gepäck
  • Kraftfahr- und Fliegertruppe: Beide waren vollmotorisiert
  • immobil aufgestellte Formationen: Wurden sie mobil, so erhielten sie meist aus Requisition gewonnene Fahrzeuge, die jedoch häufig dem harten Militäreinsatz nicht standhielten und daher im Verlaufe des Krieges durch Feldwagen 95 ersetzt wurden
4.) Als Lebensmittelwagen:
  • Bei allen Waffengattungen hatte jede Kompagnie/Eskadron/Batterie einen zweispännig gefahrenen Lebensmittelwagen[24], der aber teilweise auch ein durch Requisition gewonnenes Zivilfahrzeug war[25]
  • Die leichten Proviantkolonnen (2 von den 6 Proviantkolonnenn eines AK waren als leichte aufzustellen[26]) hatten jeweils 36 Feldwagen 95 als Proviant- und 2 weitere als Vorratswagen, alle vierspännig gefahren.

Weitere Entwicklung im Ersten Weltkrieg

Während des Ersten Weltkrieges wurden die viel zu schweren Planwagen bei den Fuhrparkkolonnen durch die Feldwagen 95 n/K ersetzt. Auch Munitionskolonnen n/A erhielten 50 vierspännige Munitionswagen. Auch Maschinengewehrkompanien erhielten den Wagen. Dabei konnten behelfsmäßig acht schwere Maschinengewehre transportiert werden. Wobei die Fortbringung nur provisorisch war, da der Wagen nicht für diese Zwecke vorgesehen war. Gemäß der Verfügung Nr. 125/17, A.2 vom 9. Februar 1917 wurden die Infanteriekompanien mit je einem Feldwagen 95 n/K ausgestattet. Dieser war für den Transport der leichten Maschinengewehre 08/15 mitsamt Zubehör und Munition vorgesehen. Dafür wurden die älteren Patronenwagen abgegeben. Da es auch einen Mangel an Krankenwagen gab, wurde der Feldwagen 95 n/K behelfsmäßig mit Krankentragen ausgestattet.[3]

Bezeichnung[27][28] Bilder
Kompangnie-Packwagen 95 n/K
Lebensmittelwagen 95 n/K
Packwagen 95 n/K
Proviantwagen 95 n/K in Fuhrparkkolonnen
Registraturwagen 95 n/K
Stabspackwagen 95 n/K

Einsatz bei der Reichswehr

Am 3. Februar 1921 wurde die zukünftige Verwendung des leichten Feldwagen 95 in der Reichswehr festgelegt. Dieser sollte nun als bei der Infanterie und Kavallerie unter anderem als Gerätewagen, Wurfminenwagen oder Pionierwagen der Artillerie genutzt werden. Bei den Gebirgsbatterien sollte der Wagen unter anderem als Lebensmittelwagen und Futterwagen eingesetzt werden. Bei den Pionierkompanien gab es den Nahkampfmittelwagen und den Gerätewagen. Bei den Artillerieverbänden ersetzten drei leichte Feldwagen 95 zwei sechsspännige Vorratswagen 96/09, sofern diese bei der Truppe nicht mehr vorhanden waren.[3] Ab Juli 1927 wurden erste Truppenversuche mit buntfarbigen Wagenplanen wurden bei den Fahrabteilungen 3 (Berlin-Lankwitz), 4 (Dresden) und 5 (Ludwigsburg) durchgeführt. Zur gleichen Zeit widmete man sich dem Buntfarbenanstrich an Feldwagen. Aus dem leichten Feldwagen 95 wurde nun ein, dem allgemeinen Heergerät zugeordneter, leichte Feldwagen (Hf. 1). Diesen gab es mittlerweile auch als gefederte Ausführung.[28]

Einsatz bei der Wehrmacht

Auch in der Wehrmacht wurde der leichte Feldwagen (Hf. 1) weiter genutzt. Details zur Ausrüstung der einzelnen Wagen wurden in Beladungsplänen festgehalten. Einige Kriegsstärkennachweise (kurz: KStN) belegen auch die Verwendungsbreite des leichten Feldwagen (Hf. 1) und seiner Abarten. So zum Beispiel bei der KStN Nr. 1310 vom 1. Oktober 1937, in der es hieß, dass zu einer Sanitätskompanie ein zweispänniger Sanitätsgerätwagen (Hf. 1) und ein zweispänniger großer Fahnenschmiedwagen (Hf. 1/13). Oder in der KStN Nr. 1278 vom 1. Juli 1944 in der zu einer Bäckereikompanie ein Bäckereigerätwagen (Hf. 1/16).[4]

Bei Beginn des Zweiten Weltkrieges gehörte je ein leichter Feldwagen (Hf. 1) als Großer Gefechtswagen (Hf. 1/11) zu jedem Schützenzug der Infanterie. Auf dem Wagen wurde Ausrüstung, die Maschinengewehre mit Zubehör und Munition, Munition für die Handwaffen und Handgranaten des Schützenzuges transportiert. Teilweise wurden die leichten Feldwagen (Hf. 1) noch vor Kriegsbeginn durch Stahlfeldwagen (Hf. 7) abgelöst. Unter den Bedingungen des Kriegsschauplatzes an der Ostfront zeigte sich, dass der Feldwagen bei mäßiger Schneehöhe und festem Untergrund recht brauchbar war. Die Verlastung auf Kufen oder das Ersetzen der Räder durch Schlittengestelle hatte sich jedoch nicht bewährt. Die Schlammperioden stellten den Feldwagen vor große Probleme. Bei den Ausbildungsunterlagen des Lehrstabes der Artillerieschule Jüterbog vom April 1943 hieß es:[5]

„An der Ostfront sind die planmäßigen Fahrzeuge der Munitionsstaffeln und Trosse infolge Geländeschwierigkeiten oft durch einspännige Panjewagen ersetzt worden.“

Der Mangel an Kraftfahrzeugen machte es auch 1944 noch notwendig, den Flugmeldekompanien der Luftwaffe den leichten Feldwagen (Hf. 1) zuzuweisen. Auch die Flak-Artillerie im Reichskriegsgebiet und das im April 1945 aufgestellte Fallschirm-Artillerieregiment 10 erhielten aus Mangel an Kraftfahrzeugen den leichten Feldwagen (Hf. 1).[4]

Im Allgemeinen hatte sich der leichte Feldwagen (Hf. 1) während der gesamten Einsatzzeit gut bewährt. Die Herstellung war jedoch aufwendig und der Preis war vergleichsweise hoch. Im Laufe der langen Nutzungszeit ergaben sich einige Formänderungen, welche teilweise von der Truppe selbst vorgenommen wurden und später in die Produktion mit einflossen. Mit dem weiteren Kriegsverlauf wurde der Feldwagen nach und nach immer öfter durch Panjewagen oder Ersatzfeldwagen 43 (Hf. 6) ersetzt.[5]

Ausführungen des Hf. 1

Vom leichten Feldwagen (Hf. 1) gab es verschiedenste Ausführungen und Einsatzvarianten. Folgende Verwendungsformen und Abarten des ungefederten leichten Feldwagen (Hf. 1) sind bekannt:

Bezeichnung[28] Verwendung bei[28] Preis[28] Bemerkungen[28] Foto[28]
Grundform
Leichter Feldwagen (Hf. 1) alle Waffen 1.260 Reichsmark 610 kg (unbeladen), 1.360 kg (beladen)
Gefechtswagen (Hf. 1) Infanterie
Kavallerie
1.260 Reichsmark
Gerätwagen (Hf. 1) Pioniere
Sanitätseinheiten
1.360 Reichsmark 625 kg (unbeladen), 1.666 kg (beladen)
Auf dem Gerätwagen (Hf. 1) der Pionierkompanie wurde in den Wagen 1, 3 und 5 wurden unter anderem 15 Stielhandgranate 24 und zwei Leuchtpistolen mit Zubehör und 24 Leucht- und 12 Signalpatronen mitgeführt. Weiterhin befanden sich auf der Ladefläche zehn Sandsäcke, 3 kg Bindedraht, 5 kurze Paddel oder 6 Minen. An den Seiten wurden zwei Maschinengewehre 34 eingehängt und für die Maschinengewehre gab es 20 Patronenkästen für Maschinengewehrmunition.

625 kg (unbeladen), 1.651 kg (beladen)
Auf dem Gerätwagen (Hf. 1) der Pionierkompanie wurde in den Wagen 2, 4 und 6 wurden unter anderem Schanzzeug wie einen langen Spaten, ein Klauenbeil, zehn Sandsäcke und zwei kleine Floßsäcke. Bei diesen Wagen befand sich an der Seite ein Maschinengewehr 34 mit 10 Patronenkästen für Maschinengewehrmunition auf der Ladefläche.
Lastwagen (Hf. 1) Nachschubeinheiten 1.360 Reichsmark
Munitionswagen (Hf. 1) Artillerie
Infanterie
Kavallerie
1.360 Reichsmark 610 kg (unbeladen), 1.160 kg (beladen)
Auf den Munitionswagen (Hf. 1) wurde 1939 Munition und Zubehör für das Maschinengewehr 34 transportiert. Dazu zählten unter anderen 18 Patronenkasten, zwei Laufbehälter oder ein Waffenmeisterwerkzeugkasten. Zubehör zum Schanzen, wie einen Spaten, ein Klauenbeil oder auch fünf Sandsäcke, wurde ebenfalls mitgeführt. An der Stirnseite der Ladefläche gab es ein Ersatzrad für ein Infanteriefahrzeug (If. 5). Aber auch persönliche Ausrüstung oder Versorgungsgüter wie Bekleidungssäcke, Mäntel oder Futtersäcke fanden auf der Ladefläche statt.
Packwagen (Hf. 1) Artillerie
Infanterie
Nachschubeinheiten
Pioniere
1.360 Reichsmark
Pioniergerätwagen (Hf. 1) Kavallerie 1.360 Reichsmark
Sanitätsgerätwagen (Hf. 1) Infanterie
Sanitätseinheiten
1.360 Reichsmark
Schanzzeugwagen (Hf. 1) Infanterie
Kavallerie
1.360 Reichsmark
Verpflegungswagen (Hf. 1) Artillerie
Infanterie
Kavallerie
1.360 Reichsmark
Veterienärmittelwagen (Hf. 1) Veterinäreinheiten 1.360 Reichsmark
Veterienärvorratswagen (Hf. 1) Veterinäreinheiten 1.360 Reichsmark
Vorratswagen (Hf. 1) Infanterie 1.360 Reichsmark
Wirtschaftswagen (Hf. 1) Artillerie
Infanterie
Kavallerie
1.360 Reichsmark
behelfsmäßiger Ersatz für Sonderfahrzeuge (Hf. 1) Infanterie
Kavallerie
Umbau in Truppenwerkstätten
Abarten
Großer Gefechtswagen (Hf. 1/11) Infanterie 1.350 Reichsmark 660 kg (unbeladen), 1.1465 kg (beladen)
Der Große Gefechtswagen (Hf. 1/11) hatte an beiden Seiten des senkrechten Wagenkastens je ein Maschinengewehrkasten mit einem Maschinengewehr 08/15. In der Mitte der hinteren Querschwelle und an der rechten und linken Seite des Unterbaumes befanden sich drei Zughaken zum Anhängen von Maschinengewehr-Handwagen. Dadurch konnten zwei Handwagen an den äußeren oder ein Handwagen am mittleren Zughaken mitgeführt werden.
Großer Fahnenschmiedwagen (Hf. 1/13) alle Waffen 1.380 Reichsmark 710 kg (unbeladen), 1.700 kg (beladen)
Der Große Fahnenschmiedwagen (Hf. 1/13)
Packwagen mit Feldschmiede (Hf. 1/14) Artillerie
Nachschubeinheiten
Verwaltungseinheiten
1.300 Reichsmark 640 kg (unbeladen), 1.390 kg (beladen)
Waffenmeisterwagen (Hf. 1/14) alle Waffen 1.300 Reichsmark 640 kg (unbeladen), 1.390 kg (beladen)
Packwagen für Sanitätskompanie (Hf. 1/15) Sanitätseinheiten
Bäckereigerätwagen (Hf. 1/16) Bäckereikompanien 1.300 Reichsmark 630 kg (unbeladen), 1.380 kg (beladen)
Truppensanitätswagen (Hf. 1/18) Sanitätseinheiten Gewicht: 690 kg

Lackierung

Die ersten Fahrzeuge hatten keine Lackierung bekommen und wurden farblos ausgeliefert. Mit der Verordnung Nummer 36 vom 23. Januar 1908 hieß es, dass alle Fahrzeuge des Truppen- und Trainfeldgeräts in Zukunft bei Neubeschaffung oder neuem Anstrich in Feldgrau (RAL 6006) lackiert werden sollten.[29] Mit der Vorschrift D. 476/1 vom 22. Mai 1936 sollten nun alle Fahrzeuge in den Farben dunkelgelb (RAL 7028), gelbbraun (RAL 8000) und olivgrün (RAL 6003) gestrichen werden.[30] Auch gab es Wagen die nur in dunkelgelb oder ganz in weiß (RAL 9001 und 9002) gestrichen wurden.[2]

Ausstellungen

Leichter Feldwagen, gefedert (Hf. 1/1)

leichter Feldwagen 95, gefedert
Leichter Feldwagen, gefedert (Hf. 1/1)
Leichter Feldwagen, gefedert (Hf. 1/1)

Leichter Feldwagen, gefedert (Hf. 1/1)

Basisinformation
Modell Leichter Feldwagen 95, gefedert
Varianten verschiedene
Vorgängermodell leichter Proviantwagen C/95
leichter Proviantwagen 95
Technische Daten Hf. 1/1
Eigengewicht 0,75 t
Nutzlast 0,75 t
Gesamtgewicht 1,50 t
Länge 3,86 m (ohne Deichsel)
6,70 m (mit Deichsel 95)
Breite 1,85 m
Höhe 2,16 m (mit Plane)
Spurweite 1,53 m
Bodenfreiheit 40 cm
Bereifung Stahl
Besonderheit mit Federung

Der leichter Feldwagen 95, gefedert (später umbenannt in Leichter Feldwagen, gefedert (Hf. 1/1)) war ein zweispänniges Pferdefuhrwerk, welches zum Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kam.

Entwicklung

Der leichter Feldwagen 95, gefedert entsprach, bis auf Federung und Inneneinrichtung, dem Leichten Feldwagen 95. Für den Transport empfindlicher Ausrüstung und Geräte erhielten die Nachrichten-, Pionier-, Sanitäts-, und Vermessungstruppen eine gefederte Ausführung des leichten Feldwagen 95.

Die Federung bestand aus je zwei längs- und einer quer angeordneten Blattfeder am Vorder- und Hinterwagengestell. Die Inneneinrichtung richtete sich hierbei nach den gewünschten Verwendungszweck.[31]

Einsatz

Einsatz bei der Wehrmacht

Auch in der Wehrmacht wurde die gefederte Version des Wagens genutzt. So verfügten die Artillerievermessungstrupps in den Stabsbatterien der leichten Artillerieabteilungen über einen zweispännigen Vermessungsgerätwagen (Hf. 1/1) (gemäß KStN Nr. 582 vom 1. November 1942) und die Nachrichtenstaffeln der Batterien schwerer Feldhaubitzen über einen zweispännigen Nachrichtengerätwagen (Hf. 1/1) (gemäß KStN Nr. 433 vom 1. Mai 1944). Bei den leichten Feldhaubitzbatterien ersetzten ab 1944 zweispännige Panjewagen, auch Pleskau 2 genannt, diese Nachrichtengerätwagen.[32]

Ausführungen des Hf. 1/1

Vom leichten Feldwagen, gefedert (Hf. 1/1) gab es verschiedenste Ausführungen und Einsatzvarianten. Folgende Verwendungsformen und Abarten des leichten Feldwagen, gefedert (Hf. 1/1) sind bekannt:

Bezeichnung[32] Verwendung bei[32] Preis[32] Bemerkungen[32] Foto[32]
Leichter Feldwagen, gefedert (Hf. 1/1) alle Waffen 1.260 Reichsmark 610 kg (unbeladen), 1.360 kg (beladen)
Beobachtungsgerätwagen (Hf. 1/4) Beobachtungsartillerie
Handscheinwerferwagen (M) (Hf. 1/2) Pioniere 1.400 Reichsmark (Maschinensatz)
Handscheinwerferwagen (S) (Hf. 1/3) Pioniere 1.400 Reichsmark (Scheinwerfergerät)
Nachrichtengerätwagen (Hf. 1/1) Infanterie 1.360 Reichsmark
Pioniergerätwagen (Hf. 1/1) Infanterie
Pioniere
1.360 Reichsmark
Sanitätsgerätwagen (Hf. 1/1) Infanterie
Sanitätseinheiten
Vermessungsgerätwagen (Hf. 1/1) Artillerie-Vermessungstrupps 1.360 Reichsmark

Lackierung

Genau wie der Leichte Feldwagen 95 hatte der leichte Feldwagen, gefedert (Hf. 1/1) eine Feldgraue (RAL 6006) Lackierung bekommen. Ab 1936 wurden die buntfarben dunkelgelb (RAL 7028), gelbbraun (RAL 8000) und olivgrün (RAL 6003) verwendet. Auch gab es Wagen in dunkelgelb (RAL 7028) oder ganz in weiß (RAL 9001 und 9002).[31]

Literatur

  • Wolfgang Fleischer: Deutsche Infanteriekarren, Heeresfeldwagen und Heeresschlitten 1900 – 1945. Podzun-Pallas-Verlag, Wölfersheim-Berstadt 1995.
  • Wolfgang Fleischer: Feldwagen in Uniform; Wagen, Karren, Schlitte und Ausrüstungen bis 1945. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2022.
  • Artillerie-Konstruktionsbüro: Truppen- und Trainfeldgerät, I. Fahrzeuge, 2spänniger Proviantwagen. Artillerie-Konstruktionsbüro, Rastatt 1895.
  • D.V.E. Nr. 219: Mobilmachungsplan für das Deutsche Heer (Mob. Pl.)HDv 476/1Stärke- und Ausrüstungsnachweisungen der Feldartillerieformationen (St.N.Felda.). Reichsdruckerei, Berlin 1917.
  • Stärke- und Ausrüstungsnachweisungen der Feldartillerieformationen (St.N.Felda.). Reichsdruckerei, Berlin 1917.
  • HDv. 476/1: Das allgemeine Heeresgerät, Fahrzeuge. Offene Worte, Berlin 1942.
  • Stärke- und Ausrüstungsnachweisungen für Trains (Stautrains). Reichsdruckerei, Berlin 1917.
  • Heereswaffenamt: D. 172, Beladeplan für einen Munitionswagen (Hf. 1) für eine Maschinengewehrkompanie. Reichsdruckerei, Berlin 1939.
  • Heereswaffenamt: D. 575/1, Vorläufiger Beladeplan Gerätwagen (Hf. 1) Wagen Nr. 1, 3, 5 der Pionierkompanie. Reichsdruckerei, Berlin 1940.
  • Heereswaffenamt: D. 575/2, Vorläufiger Beladeplan Gerätwagen (Hf. 1) Wagen Nr. 2, 4, 6 der Pionierkompanie. Reichsdruckerei, Berlin 1940.

Einzelnachweise

  1. Stautrains S. 8
  2. a b c d Wolfgang Fleischer: Feldwagen in Uniform. S. 58.
  3. a b c d e f g Wolfgang Fleischer: Feldwagen in Uniform. S. 59.
  4. a b c Wolfgang Fleischer: Feldwagen in Uniform. S. 61.
  5. a b c d e f Wolfgang Fleischer: Feldwagen in Uniform. S. 62.
  6. Wolfgang Fleischer: Deutsche Infanteriekarren, Heeresfeldwagen und Heeresschlitten. S. 22.
  7. D.V.E.219 C.III.1.u. a.
  8. D.V.E.219 C.I.3.u.aIX.8.
  9. D.V.E.219 C.III.1.u. a.
  10. D.V.E.219 C.V.3.u. a.
  11. D.V.E.219 C.VI.3.u. a.
  12. D.V.E.219 E.II.3.b
  13. D.V.E.219 C.VI.8.
  14. D.V.E.219 C.VI.7 u. a.
  15. D.V.E.219 C.VII.4.
  16. D.V.E.219 C.VII.1
  17. D.V.E.219 C.VIII.1.
  18. D.V.E.219 C.VIII.2.
  19. D.V.E.219 F.I.4.
  20. D.V.E.219 C.IX.8.
  21. D.V.E.219 C.IX.6.
  22. D.V.E.219 C.IV.4.
  23. D.V.E.219 C.IV.6. u. a.)
  24. D.V.E.219 Anl. passim.
  25. vgl.D.V.E.219 H.,a.,II.3.Anm.3
  26. Reichsarchiv, Kriegsrüstung und Kriegswirtschaft, Anlagen-Band Tab.18
  27. Artillerie-Konstruktionsbüro: Truppen- und Trainfeldgerät, I. Fahrzeuge, 2spänniger Proviantwagen. S. 2.
  28. a b c d e f g Wolfgang Fleischer: Feldwagen in Uniform. S. 60.
  29. Wolfgang Fleischer: Deutsche Infanteriekarren, Heeresfeldwagen und Heeresschlitten. S. 11.
  30. Wolfgang Fleischer: Deutsche Infanteriekarren, Heeresfeldwagen und Heeresschlitten. S. 21.
  31. a b Wolfgang Fleischer: Feldwagen in Uniform. S. 63.
  32. a b c d e f Wolfgang Fleischer: Feldwagen in Uniform. S. 64.

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Carbon diselenide Names IUPAC name Carbon diselenide Systematic IUPAC name Methanediselenone Other names Carbon selenideDiselenoxomethaneMethanediseloneCarbon(IV) selenide Identifiers CAS Number 506-80-9 Y 3D model (JSmol) Interactive image ChemSpider 61481 Y ECHA InfoCard 100.007.323 EC Number 208-054-9 PubChem CID 68174 UNII WD123H448C Y CompTox Dashboard (EPA) DTXSID1060138 InChI InChI=1S/CSe2/c2-1-3 YKey: JNZSJDBNBJWXMZ-UHFFFAOYSA-N YInChI=1/CSe2/c2-1-3Key:&...

Donizete Nazionalità  Brasile Altezza 180[1] cm Peso 76[1] kg Calcio Ruolo Attaccante Termine carriera 2006 Carriera Squadre di club1 1987-1988 Volta Redonda2+ (2)1988-1989 São José16 (3)[2][3]1989-1990 Botafogo15 (1)1990-1995 Tecos de la UAG167 (33)1995-1996 Botafogo24 (6)1996 Verdy Kawasaki14 (6)1996-1997 Benfica16 (7)1997 Corinthians21 (4)1997-1998 Cruzeiro0 (0)1998-1999 Vasco da Gama30 (8)2000 ...

 

Region of Pennsylvania, United States This article needs additional citations for verification. Please help improve this article by adding citations to reliable sources. Unsourced material may be challenged and removed.Find sources: Western Pennsylvania – news · newspapers · books · scholar · JSTOR (February 2021) (Learn how and when to remove this template message) Place in Pennsylvania, United StatesWestern PennsylvaniaClockwise from top left: Pittsb...

 

Revisi tertentu dari halaman ini diminta agar disembunyikan oleh pengurus atas alasan kriteria HR1 (Pelanggaran hak cipta terang-terangan), karena riwayat halaman ini berisi pelanggaran hak cipta yang signifikan dari https://baktinews.bakti.or.id/artikel/apa-yang-perlu-diketahui-tentang-dasar-dasar-feminisme (Laporan Duplication Detector · Laporan Copyvio Detector), of https://magdalene.co/story/yang-perlu-diketahui-tentang-dasar-dasar-feminisme (Laporan Duplication Detector ·...

Beryl Bender BirchBornBeryl Bender BirchOctober 1942 (age 81)NationalityAmericanOccupationYoga teacherYears active1975–presentKnown forPower YogaWebsitewww.berylbenderbirch.com Beryl Bender Birch (born October 1942) is a teacher of yoga as exercise and a creator and guru[1] of Power Yoga.[2] Life Beryl Bender Birch was educated at Syracuse University, where she read English and Philosophy.[3] In 1974 she spent six months studying yoga in India und...

 

The topic of this article may not meet Wikipedia's general notability guideline. Please help to demonstrate the notability of the topic by citing reliable secondary sources that are independent of the topic and provide significant coverage of it beyond a mere trivial mention. If notability cannot be shown, the article is likely to be merged, redirected, or deleted.Find sources: Jet ski fishing – news · newspapers · books · scholar · JSTOR (December 201...

 

English actor (born 1968) This article is about the actor. For the United States army officer, see Daniel Frank Craig. Daniel CraigCMGCraig in 2021BornDaniel Wroughton Craig (1968-03-02) 2 March 1968 (age 56)Chester, Cheshire, EnglandCitizenshipUnited KingdomUnited StatesAlma materGuildhall School of Music and DramaOccupationActorYears active1992–presentSpouses Fiona Loudon ​ ​(m. 1992; div. 1994)​ Rachel Weisz ​(m...

Film and television awards show MTV Movie & TV AwardsCurrent: 2023 MTV Movie & TV AwardsThe Golden Popcorn awarded at the 2012 MTV Movie Awards.Awarded forFilm and televisionCountryUnited StatesPresented byMTVFirst awardedJune 10, 1992; 31 years ago (1992-06-10)Websitewww.mtv.com/​movie-and-tv-awards The MTV Movie & TV Awards is a film and television awards show presented annually on MTV.[1] It began as the MTV Movie Awards in 1992, when its first ...

 

非常尊敬的讓·克雷蒂安Jean ChrétienPC OM CC KC  加拿大第20任總理任期1993年11月4日—2003年12月12日君主伊利沙伯二世总督Ray HnatyshynRoméo LeBlancAdrienne Clarkson副职Sheila Copps赫布·格雷John Manley前任金·坎貝爾继任保羅·馬田加拿大自由黨黨魁任期1990年6月23日—2003年11月14日前任約翰·特納继任保羅·馬田 高級政治職位 加拿大官方反對黨領袖任期1990年12月21日—1993年11月...

 

2014 edition of the women's FIBA Basketball World Cup For the men's tournament, see 2014 FIBA Basketball World Cup. 2014 FIBA World Championship for Women2014 FIBA Dünya Kadınlar ŞampiyonasıTournament detailsHost countryTurkeyCityAnkara IstanbulDates27 September – 5 OctoberTeams16Venue(s)3 (in 2 host cities)Final positionsChampions United States (9th title)Runners-up SpainThird place AustraliaFourth place TurkeyTournament statisticsMVP Maya Moore[1]Top s...

Monga(MILAGROS)SutradaraDoze NiuProduserDennis YuChan Ya-wenYao Cheng-chungChang Hsueh-shunAlan TongLee LiehDoze NiuDitulis olehTseng Li-tingDoze NiuPemeranEthan JuanMark ChaoPenata musikSandee ChanSinematograferJake PollockTanggal rilis 29 Januari 2010 (2010-01-29) (Berlinale) 5 Februari 2010 (2010-02-05) (Taiwan) Durasi141 menitNegaraTaiwanBahasaTaiwanMandarin Monga (Hanzi: 艋舺; Pe̍h-ōe-jī: Báng-kah) adalah sebuah film gangster Taiwan 2010 yang berlata...

 

乔冠华 中华人民共和国外交部部长 中国人民对外友好协会顾问 任期1974年11月—1976年12月总理周恩来 → 华国锋前任姬鹏飞继任黄华 个人资料性别男出生(1913-03-28)1913年3月28日 中華民國江蘇省盐城县逝世1983年9月22日(1983歲—09—22)(70歲) 中华人民共和国北京市籍贯江蘇鹽城国籍 中华人民共和国政党 中国共产党配偶明仁(1940年病逝) 龚澎(1970年病逝) 章含�...

 

Language GuatóNative toBrazil, BoliviaRegionMato Grosso do Sul state: Paraguay River banks and up São Lourenço River, along Bolivian border;[1] also Santa Cruz Department (Bolivia): Uberaba Lake[2]Ethnicity370 Guató people (2006)[1]Native speakers5 (2012)[1]Language familylanguage isolateLanguage codesISO 639-3gtaGlottologguat1253ELPGuatóThis article contains IPA phonetic symbols. Without proper rendering support, you may see question marks, boxe...

Artikel ini sebatang kara, artinya tidak ada artikel lain yang memiliki pranala balik ke halaman ini.Bantulah menambah pranala ke artikel ini dari artikel yang berhubungan atau coba peralatan pencari pranala.Tag ini diberikan pada Oktober 2022. Kajian gim atau studi permainan (bahasa Inggris: game studies) adalah kajian tentang gim, perilaku permainan, dan pemain gim serta budaya di sekitarnya. Kajian gim adalah salah satu cabang dari kajian budaya yang berhubungan dengan semua jenis perm...

 

Warehouse Lansing Redistribution CenterFormer namesLansing Service Parts OperationGeneral informationTypeWarehouseAddress4400 West Mount Hope Road, Delta charter TownshipTown or cityLansing, MichiganCountryU.S.Current tenantsGeneral MotorsOpened1960; 64 years ago (1960)Technical detailsFloor area2,300,000 sq ft (210,000 m2) [1]Websitegm.com/lansingredistribution Lansing Redistribution Center (formerly, Lansing Service Parts Operation) is a General Moto...

 

Questa voce sull'argomento ciclisti svizzeri è solo un abbozzo. Contribuisci a migliorarla secondo le convenzioni di Wikipedia. Mauro SchmidMauro Schmid agli Europei U23 su pista 2021Nazionalità Svizzera Altezza187 cm Peso70 kg Ciclismo SpecialitàStrada, pista Squadra Jayco AlUla CarrieraGiovanili 2016-2017VC Steinmaur Squadre di club 2018Akros-Renfer SA Development2019 Swiss Racing2020 Leopard2021 Qhubeka2022 Quick-Step2023 Soudal Quick-Step2024-&#...

Si ce bandeau n'est plus pertinent, retirez-le. Cliquez ici pour en savoir plus. Cet article doit être actualisé (mai 2018). Des passages de cet article ne sont plus d’actualité ou annoncent des événements désormais passés. Améliorez-le ou discutez-en. Vous pouvez également préciser les sections à actualiser en utilisant {{section à actualiser}}. Cette liste des établissements pénitentiaires français regroupe les établissements pénitentiaires français gérés par l'adminis...

 

В Википедии есть статьи о других людях с такой фамилией, см. Санду. Майя Сандурум. Maia Sandu Санду в 2024 году Президент Республики Молдова с 24 декабря 2020 Глава правительства Ион Кику (и. о.)Аурелий Чокой (и. о.)Наталья ГаврилицаДорин Речан Предшественник Игорь Додон Прем...