Aus den fünf Vorläufen qualifizierten sich die jeweils vier Ersten jedes Laufes – hellblau unterlegt – und zusätzlich die vier Zeitschnellsten – hellgrün unterlegt – für das Halbfinale.
Aus den drei Halbfinalläufen qualifizierten sich die beiden Ersten jedes Laufes – hellblau unterlegt – und zusätzlich die beiden Zeitschnellsten – hellgrün unterlegt – für das Finale.
Lauf 1
Rasmus Mägi (hier bei der Siegerehrung nach seinem Vize-EM-Titel 2014) – ausgeschieden als Fünfter in 48,76 s
Abdelmalik Lahoulou – ausgeschieden als Sechster mit algerischem Landesrekord in 48,87 s
Michaël Bultheel – ausgeschieden als Achter in 49,66 s
Im dritten Halbfinale ausgeschiedene Hürdenläufer:
Kariem Hussein Rang drei in 48,59 s
Javier Culson – u. a. zweifacher WM-Zweiter (20092011) – Rang fünf in 49,36 s
Leford Green Rang sechs in 49,59 s
Yūki Matsushita Rang acht in 51,10 s
Finale
25. August 2015, 20:25 UhrOrtszeit (14:25 Uhr MESZ)
In diesem Wettbewerb gab es keinen eindeutigen Favoriten. Der amtierende Weltmeister Jehue Gordon gehörte zwar auch hier in Peking zu den Teilnehmern, war jedoch bereits im Vorlauf ausgeschieden. Der US-amerikanische Vizeweltmeister und Olympiazweite von 2012 Michael Tinsley dagegen hatte es ins Finale geschafft. Sein Landsmann Kerron Clement war ebenfalls dem Favoritenkreis zuzuordnen. Mit starken Auftritten in den Semifinalläufen hatten sich auch der Russe Denis Kudrjawzew, der Kenianer Boniface Tumuti und Jeffery Gibson von den Bahamas ins Gespräch gebracht.
Das Rennen entwickelte sich zu einer hoch spannenden Angelegenheit. Zu Beginn der Zielgeraden hatten noch sechs Läufer Siegchancen. Nur wenige Meter trennten diese sechs Athleten. Kudrjawzew führte hauchdünn vor Gibson und Clement. Knapp dahinter folgten nahezu gleichauf der Kenianer Nicholas Bett und Tinsley vor Tumuti.
Das eindeutig größte Stehvermögen zeigte schließlich Nicholas Bett, der ganz überraschend Weltmeister wurde und mit 47,79 s eine neue Weltjahresbestleistung aufstellte. 26 Hundertstelsekunden nach ihm kam Denis Kudrjawzew als Zweiter ins Ziel. Seine Zeit von 48,05 s bedeutete gleichzeitig neuen russischen Landesrekord. Jeffery Gibson gewann weitere zwölf Hundertstelsekunden dahinter Bronze. Kerron Clement verfehlte den Medaillenrang nur um eine Hundertstelsekunde. Fünfter wurde Boniface Tumuti vor dem Türken Yasmani Copello und dem Polen Patryk Dobek. Michael Tinsley waren zuletzt die Kräfte ausgegangen und er ließ das Rennen nur noch austrudeln, als er sah, dass er nicht um die Medaillen mitkämpfen konnte.
Ergebnisse im Statistics Handbook der IAAF zur WM 2019 in Doha, Men 400 m Hurdles, Beijing 2015, S. 157 (PDF; 10,3 MB), englisch, abgerufen am 14. Februar 2021