Der bestehende EM-Rekord wurde bei diesen Europameisterschaften dreimal verbessert. Bei Zugrundelegung der offiziell auf Zehntelsekunden gerundeten Zeiten, kommt noch eine Einstellungen des Meisterschaftsrekords hinzu. Außerdem gab es fünf neue Landesrekorde.
Meisterschaftsrekorde:
8:23,60 min (offiziell: 8:23.6 min) – Bronisław Malinowski (Polen), erster Rang im zweiten Vorlauf am 4. September
8:23,6 min (offiziell: 8:23.6 min) – Tapio Kantanen (Finnland), zweiter Rang im zweiten Vorlauf am 4. September
8:23,62 min (offiziell: 8:23.6 min) – Anders Gärderud (Schweden), dritter Vorlauf am 4. September (Rekord egalisiert)
8:18,85 min (offiziell: 8:18,9 min) – Franco Fava (Italien), Finale am 7. September
Legende
CR: Championshiprekord
NR: Nationaler Rekord
DR: Deutscher Rekord
DNF: Wettkampf nicht beendet (did not finish)
Vorrunde
4. September 1974
Die Vorrunde wurde in drei Läufen durchgeführt. Die ersten drei Athleten pro Lauf – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus drei zeitschnellsten Läufer – hellgrün unterlegt – qualifizierten sich für das Finale. Die über die Zeit qualifizierten Sportler rekrutierten sich alle aus dem dritten Vorlauf.
Anmerkung zur Bewertung der Siegerzeit im dritten Vorlauf als eingestellter Meisterschaftsrekord:
Die offiziellen Zeiten wurden auf Zehntelsekunden gerundet. So war Bronisław Malinowski bei seinem EM-Rekord im zweiten Vorlauf mit 8:23.60 min zwar zwei Hundertstelsekunden schneller als Anders Gärderud bei seinem Sieg im dritten Vorlauf. Doch die offizielle Zeit betrug nach der Rundung auf Zehntelsekunden für beide Läufer 8:23.6 min, ebenso für den im zweiten Vorlauf zweitplatzierten Tapio Kantanen. Damit hatte Gärderud Malinowskis und Kantanens Rekord egalisiert. Im Finale schaffte Malinowski dann mit 8:15,04 min – gerundet 8:15,0 min – wieder klare Verhältnisse.