Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 231 ist circa 512,4 Hektar groß. Es umfasst den Teilbereich „Hils“ des FFH-Gebietes „Laubwälder und Klippenbereiche im Selter, Hils und Greener Wald“.[1] Das Gebiet steht seit dem 17. November 2016 unter Schutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Holzminden.
Beschreibung
Das Naturschutzgebiet liegt südlich von Alfeld (Leine) und nördlich von Einbeck im Südosten des Hils. Es stellt überwiegend Hainsimsen-, Waldmeister- und Orchideen-Buchenwälder unter Schutz. Insbesondere an der Hünenburg befinden sich kleinflächig auch Schlucht- und Hangmischwälder mit einer Vielfalt an Farn- und Moosgesellschaften sowie Felsbereiche. Die Waldbereiche sind großflächig als Naturwald- und Prozessschutzflächen ausgewiesen – im Naturschutzgebiet befinden sich die 1989 ausgewiesenen Naturwälder „Katzenbau“[2], „Fahrenberg“[3] und „Hagental“[4] –, die keiner forstlichen Nutzung unterliegen. Sie verfügen über einen hohen Alt- und Totholzanteil. Im Osten des Schutzgebietes entspringen zahlreiche Quellen, die über teilweise naturnahe Bäche in den Rheinbach entwässern, der etwas nördlich bei Delligsen in die Wispe, einem Nebenfluss der Leine, mündet. Die Bäche, die Kerbtäler in den Hils gegraben haben, werden von Auwäldern mit Erle, Esche und Weide begleitet. Weitere bachbegleitende Auwaldgesellschaften finden sich im Hagental im Westen des Naturschutzgebietes, das von der Wispe durchflossen wird.
↑Naturwald Fahrenberg, Steckbrief des Naturwaldes Fahrenberg, Datenbank Naturwaldreservate in Deutschland, Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Abgerufen am 20. Dezember 2016.
↑Naturwald Hagental, Steckbrief des Naturwaldes Hagental, Datenbank Naturwaldreservate in Deutschland, Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Abgerufen am 20. Dezember 2016.