Lasztonya liegt 33 Kilometer südwestlich des Komitatssitzes Zalaegerszeg und 14 Kilometer nördlich der Kreisstadt Letenye an den Flüssen Alsó-Válicka und Kámaházi-patak. Am Rand des Gemeindegebiets liegen drei Weinberge: Lispei-hegy, Erdőháti-hegy und Várheli-hegy. Nachbargemeinden sind Pördefölde, Várfölde, Bázakerettye, Lispeszentadorján und Kányavár.
Geschichte
Der Name des Ortes wurde erstmals 1381 in schriftlichen Quellen als Lazthonya erwähnt, der Familie Bánffy zugehörig. Ab 1416 beanspruchten Pál Lastonyai, ab 1644 die Familie Nádasdy und dann bis 1848 die Familie Eszterházy das Gebiet als ihr Eigentum.
Im Jahr 1913 gab es in der damaligen Kleingemeinde 49 Häuser und 361 Einwohner auf einer Fläche von 866 Katastraljochen.[3] Sie gehörte zu dieser Zeit zum Bezirk Letenye im Komitat Zala.
Die Siedlung Kámaháza gehörte ursprünglich zur benachbarten Gemeinde Pördeföld, wurde aber abgetrennt und an Lasztonya angegliedert.
Sehenswürdigkeiten
Glockenturm Rózsafüzér Királynője, erbaut in den 1700er Jahren
Lasztonya ist nur über die Nebenstraße Nr. 75157 zu erreichen. Es bestehen Busverbindungen nach Bázákerettye. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich nordwestlich in Csömödér-Páka.
Literatur
Lasztonya – Településképi Arculati Kézikönyv. Hrsg. von der Gemeindeverwaltung, Lasztonya 2017.