Der Laridah-Marsch ist ein deutscher Militärmarsch. Er wurde von Max Hempel während des Ersten Weltkriegs am 12. Mai 1917 in der Nähe von Reims komponiert.[1]
Mit der Melodie des Marsches vertonte Hauptmann Lauenstein zu dieser Zeit das gleichnamige Gedicht von Otto Julius Bierbaum.[2] Lauenstein – ein hauptberuflicher Konzertsänger – war es auch, der Hempel dazu veranlasste, auf Grundlage der Melodie einen Marsch zu verfassen.[1]
In der Heeresmarschsammlung ist er in Sammlung II „Parademärsche für Fußtruppen“ unter Nummer 154 (HM II, 154) verzeichnet und gehört zum Repertoire zahlreicher Spielmannszüge.
Im Kölner Karneval wird der Laridah-Marsch oft gespielt, zum Beispiel als Einzugsmarsch.[3] In Eschweiler wird der Laridah-Marsch auch als Stadtmarsch gespielt.[4] Zudem gilt er als der Lieblingsmarsch des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber.[5]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Laridah-Marsch. In: hebu-music.com. Abgerufen am 18. September 2024.
- ↑ Laridah. In: Otto Julius Bierbaum: Irrgarten der Liebe. Berlin / Leipzig 1901, S. 54–56; Digitalisat. zeno.org
- ↑ Exkurs Marschmusik. rab-friedrich-ramm.de; abgerufen am 27. März 2017.
- ↑ Mundwinkel gerade und Schluss mit lustig, zwei, drei! (Memento vom 28. März 2017 im Internet Archive) aachener-nachrichten.de, 10. September 2007.
- ↑ Militärische Emotionen im Fackelschein. Münchner Merkur, 19. Mai 2009.