Langstreckenrennen sind eine Form des Motorsports, bei der die Haltbarkeit der Ausrüstung und die Ausdauer der Teilnehmer getestet werden. Teams mit mehreren Fahrern versuchen innerhalb eines festgelegten Zeitraums von mehreren Stunden eine möglichst große Distanz (zeitbasierte Langstreckenrennen) oder eine festgelegte besonders große Distanz in möglichst kurzer Zeit zurückzulegen (distanzbasierte Langstreckenrennen).
Langstreckenrennen werden mit mehreren Fahrern bestritten, die sich am Steuer abwechseln. Der Fahrerwechsel erfolgt üblicherweise beim Boxenstopp, wobei die Teilnehmer eine Pause einlegen und während des Rennens wechseln können.
Langstreckenrennen werden mit Automobilen, Motorrädern oder Karts ausgetragen. Sie sind prinzipiell aber bei einer Vielzahl motorisierter Gefährte als Wettbewerbsformat möglich. Mit dem britischen BLMRA 12 Hour gibt es auch ein Langstreckenrennen für Rennrasenmäher.
Das erste organisierte 24-Stunden-Autorennen der Welt wurde am 3. und 4. Juli 1905 auf einer 1-Meilen-Ovalbahn im Driving Park in Columbus, Ohio, ausgetragen.[1]
Das längste Langstreckenrennen war der „Marathon de la Route“ auf dem Nürburgring der über eine Distanz von 84 Stunden ausgetragen wurde.[2]
Gängige Formate für automobile Langstreckenrennen sind