Das Schutzgebiet stellt ein außergewöhnliches Ökosystem von großem ökologischen Interesse dar, mit Küstendünen und mediterraner Macchienvegetation.[2] Auf den Dünen kommt unter anderem der Queller vor. Das FFH-Gebiet weist zudem eine charakteristische Lagunenflora und -fauna auf. Der Phalacrocorax carbo sinensis eine Unterart des Kormoran sowie die Brandseeschwalbe überwintern hier.[1]
FFH-Lebensraumtypen
Im FFH-Gebiet Lago del Fusaro sind auf Basis des Anhang I der FFH-Richtlinie folgende schützenswerte Lebensraumtypen verzeichnet:[1]
Gefahren für das Schutzgebiet gehen von der starken Urbanisierung am Rand des FFH-Gebietes aus. Des Weiteren listet das zuständige Amt der Region Kampanien unter den Gefährdungspotentialen die Verkehrswege, anthropogene Störungen durch Freizeitverhalten oder Sportaktivitäten, biologische Invasoren sowie Veränderungen der natürlichen Ökosysteme auf. Als Schutzmaßnahmen werden vor allem Zugangsbeschränkungen sowohl für den motorisierten Verkehr als auch für Fahrradfahrer und für Fußgänger außerhalb der ausgewiesenen Straße und Wege genannt. Außerdem besteht neben weiteren Verboten ein generelles Bauverbot außerhalb der bereits urbanisierten Bereiche.[3]
Literatur
Regione Campania (Hrsg.): Misure di conservazione dei SIC per la designazione delle ZSC della Rete Natura 2000 della Regione Campania. o. O., o. J. (PDF).