Der Laacher Hof (auch: Gut Laacherhof) ist ein Gutshof in Monheim am Rhein im Kreis Mettmann, dessen Bewirtschaftung schon seit dem 13. Jahrhundert nachgewiesen ist.[1]
Auf dem Grund des Hofes steht die herrschaftliche Villa Schloss Laach.
Der Laacher Hof wurde 1886 vom unehelichen Sohn des belgischen Königs Leopold I., Arthur von Eppinghoven, erworben, dieser verkaufte ihn 1909 an den Bürgermeister und den Pastor von Dinslaken. Von diesem ging der Hof 1910 an Clemens August Engels (1885–1941), der 1911[2] (nach anderer Quelle[3] 1910) das Schloss Laach erbauen ließ.[1]
Heute ist der Hof ein 200 Hektar großes landwirtschaftliches Versuchsgut der Bayer CropScience AG[4] und wurde auch schon als Veranstaltungsort für Konzerte genutzt.[5]
Das Bauwerk ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Monheim eingetragen.
Baubeschreibung
Der Hof liegt in einem Natur- und Wasserschutzgebiet und wird vom Langenfelder Rundwanderweg, dem "Posthornweg", berührt.[3]
Literatur
Wilhelm Kolbe: Das Wetter in Monheim. Ergebnisse d. Wetterstation Laacherhof ; (1966-1986) 1986, ISBN 9783924683542
Wilhelm Kolbe, Versuchsgut Laacherhof, Monheim: Pflanzenbau und Pflanzenschutz im Wandel: 25 Jahre Versuchsgut Laacherhof. (1962 - 1987) 1987, ISBN 9783924683658
Wilhelm Kolbe, Assa Bruns: Insekten und Spinnen in Land- und Gartenbau. Ergebnisse der faunistischen Arten-Bestandsuntersuchungen in Höfchen (Burscheid) und Laacherhof (Monheim) 1984-1987 1988, ISBN 9783924683863