Der Dolmen La Pierre-qui-vire (deutsch der Stein, der sich dreht) liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Colombe-lès-Vesoul im französischen Département Haute-Saône und ist eines der 18 megalithischen Kulturdenkmale in der ehemaligen Region Franche-Comté. Dolmen ist in Frankreich der Oberbegriff für neolithische Megalithanlagen aller Art (siehe: Französische Nomenklatur).

Es handelt sich um die Reste eines jungsteinzeitlichen Dolmens aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. Das Monument besteht aus einer quadratischen Kammer von 1,9 m Seitenlänge, die nach Nordosten öffnet. Die drei Tragsteine, die die Kammer begrenzen, ragen ungefähr 70 cm aus dem Boden. Der verrutschte Deckstein ist zu einem unbekannten Zeitpunkt rund gemacht worden; sein Durchmesser beträgt 1,9 m bei einer Dicke von 40 cm.

Dank einer Aktion der Société d’agriculture, sciences et arts de Vesoul ist der Dolmen seit 1976 ein Monument historique.^[1]

Um den Dolmen rankt sich eine Legende, nach der sich der Deckstein alle hundert Jahre einmal um sich selbst dreht.

• Infotafel bei dem Dolmen

1. ↑ Eintrag Nr. PA00102141 in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)

Commons: Dolmen de la Pierre-qui-vire â€“ Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Beschreibung und Bilder (französisch)

47.6149444444446.24075Koordinaten: 47° 36′ 53,8″ N, 6° 14′ 26,7″ O