LFO war zu Beginn der 1990er eine der ersten Bands des abstrakteren, teilweise nur bedingt tanzflächentauglichen Technosounds, der unter anderem im Umfeld von Warp Records entstand und zunächst als „Bleep & Clonk“ bezeichnet wurde.
Gründungsmitglieder waren Gez Varley und Mark Bell, die sich 1984 bei einem Breakdance-Contest in Leeds kennengelernt hatten.[2]
Ihre erste gemeinsame Demo, den gleichnamigen Track LFO, gaben sie an die befreundeten Produzenten von Nightmares on Wax weiter, über die der Track den Weg in die Clubs fand. Die Popularität, die LFO dort erreichte, führte dazu, dass sie 1990 von Warp Records unter Vertrag genommen wurden. Die kurze Zeit später veröffentlichte Single verkaufte sich über 130.000 mal[3] und erreichte auf Anhieb die britischen Charts.
Auf Anregung des Labels gingen LFO auf eine kurze Tour. Doch bereits der dritte Auftritt endete in einer Prügelei zwischen Bell und Varley auf der Bühne, die angeblich vom Erfolgsdruck zermürbt waren.[3] Gez Varley verließ LFO 1997. Seither führte Mark Bell LFO als Soloprojekt bis zu seinem Tod im Oktober 2014 weiter.