Kytes (Eigenschreibweise: KYTES) ist eine deutscheIndie-Band aus München, die 2015 aus der Formation Blind Freddy hervorging. Sie gewann 2016 den New Music Award. Die Musik wird als Mischung aus Indie und Elektropop bezeichnet.
Die vier Bandgründer Michael Spieler (Gesang, E-Gitarre), Timothy Lush (Schlagzeug), Kerim Öke (Gitarre, Keyboard) und Thomas Sedlacek (E-Bass, Synthesizer) spielten seit Ende der 2000er Jahre unter dem Namen Blind Freddy zusammen.[1] Im Mai 2015 benannte die Band sich in Kytes um.[2] Wenig später erschien die SingleInner Cinema, für die sie von der University of Canberra den mit 10.000 Australischen Dollar dotierten Preis Song of the Year erhielten.[3] Es folgte die Single On the Run, zu dem ein Musikvideo in Brighton gedreht wurde. Im November 2015 erschien bei Lichtdicht Records, dem Label von Milky Chance, die EPOn the Run. Im September 2016 folgte das Debütalbum Heads and Tales bei Filter Music im Vertrieb von Sony Music. Im Dezember 2016 gewann Kytes den New Music Award.[4]
Nach der Gründung ihres eigenen Musiklabels Frisbee Records im Jahr 2019 veröffentlichten Kytes ihr zweites Album Good Luck, welches in Wien und München produziert wurde.
Seit 2019 sind sie offiziell bei „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ die Paten der Fach- und Berufsoberschule Fürstenfeldbruck. Im Dezember 2023 gab die Band über ihren Instagramaccount[5] bekannt, dass Thomas die Band verlassen hat.
Stil
Als musikalische Einflüsse nennt Kytes Bands wie Foals, Phoenix, Two Door Cinema Club, Parcels oder Tame Impala.[2] Die Musik vereint E-Gitarren mit eingängigen Liedstrukturen und elektronischer Musik. Schlagzeuger Timothy Lush stammt aus Australien und ist für die korrekte Grammatik der englischen Texte verantwortlich.
Diskografie
Alben
2016: Heads and Tales (Filter Music)
2020: Good Luck (Frisbee Records)
2023: To Feel Something at All (Frisbee Records)
EPs
2015: On the Run (Lichtdicht Records)
2019: Frisbee (Frisbee Records)
2022: Apricosa (Frisbee Records)
Singles
2015: Inner Cinema
2015: On the Run
2016: I Got Something
2016: As We Row
2018: Remedy
2018: Take It Easy
2019: Alright
2019: Want You Back
2020: Go Out
2020: Runaway
2021: The Beat Is on Hold
2021: Bumblin
2021: Hello (and It's Christmas)
2022: Apricosa
2022: Happy Hangover
2022: Hula-Hoop (in Zusammenarbeit mit Digitalism)