Kyjov befindet sich in den Arnolecké hory, einem Teil der Böhmisch-Mährischen Höhe, am westlichen Fuße des Berges Kyjov (702 m) in der Quellmulde des Baches Křivý potok. Nördlich entspringt der Belfritský potok. Nordöstlich erhebt sich die Hudcova skála (663 m), im Südosten der Kříb (667 m) und Dědkovská hora (694 m) und im Westen die Havlina (706 m).
Die erste urkundliche Erwähnung von Kyjov erfolgte im Jahre 1464 als Teil der Měříner Güter. Besitzer waren u. a. die Herren von Pernstein sowie die Chroustenský. Deren Güter wurden nach der Schlacht am Weißen Berg konfisziert und Rambold XIII. von Collalto übergeben. Unter den Grafen Collalto gehörte Kyjov bis 1848 zur Herrschaft Černá.
Nach der Ablösung der Patrimonialherrschaften bildete Kyjov ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Bohdalov in der Bezirkshauptmannschaft Neustadtl. 1904 gründet sich eine Freiwillige Feuerwehr. 1920 entstand die Gemeinde Kyjov. Im Jahre 1949 erfolgte die Zuordnung zum Okres Žďár nad Sázavou.
Gemeindegliederung
Für die Gemeinde Kyjov sind keine Ortsteile ausgewiesen.
Sehenswürdigkeiten
Marienkapelle, errichtet 1784
Sühnekreuz, unweit der Quelle des Belfritský potok
Naturschutzgebiet Baba-V Bukách, nordwestlich des Dorfes.