Er war ein Sohn des Baumeisters Kurt Domsch, der eine Firma Hoch-, Tief-, Beton-, Eisenbetonbau in der Königstraße 11 in Neustadt spätestens seit 1935 hatte.[1] Diese bestand auch in den 1960er Jahren als halbstaatliche KommanditgesellschaftBaumeister Kurt Domsch Hoch-, Tief, Stahlbeton- und Brückenbau in der Karl-Liebknecht-Straße 11 weiter und wurde 1972 verstaatlicht, wie die meisten anderen privaten Unternehmen in der DDR auch.[2][3] Kurt Domsch war danach als leitender Angestellter im Nachfolgebetrieb VEB Brücken- und Hochbau Neustadt tätig.[4]
Kurt Domsch setzte sich sehr für die Belange von kirchlichen Mitarbeitern und Gemeindemitgliedern in Gesprächen mit staatlichen Vertretern ein. „Unerschrocken hat er in vielen zähen Verhandlungen die Landeskirche vor staatlichen Stellen vertreten. Er war ein Anwalt der kirchlichen Mitarbeiter, Gemeindeglieder und Pfarrer, aber auch verschiedener Gruppen, die den Schutz der Kirche nötig hatten. Aufrecht und mit großem Einsatz trat er für das Recht ein und half in Not geratenen Menschen.“[5]