Der Elektronikspezialist Heinz Kurek (geboren 1938) hatte bereits 1970 einen Sportwagen für den Eigenbedarf hergestellt. 1998 stellte er mit Hilfe seines Sohnes Rainer sowie Franz Eichinger das nächste Modell her. Es wurde unter der Marke Kurek als GT 6[Anm. 1] präsentiert. 2004 folgte der GT 7. Ein GT 8 war zumindest geplant.[4] Rainer Kurek leitet das Beratungshaus Automotive Management Consulting.[5] 2005 endete die Produktion.[6]
Fahrzeuge
GT 6
Die Basis des Fahrzeugs bildete ein selbst konstruierter Kastenrahmen[1] bzw. Leiterrahmen.[2][3] Darauf wurde eine Karosserie aus GFK montiert.[1] Sie ähnelte dem Porsche 904,[2][3] mit Anleihen beim Ferrari Dino und Lola T70.[7] Das Coupé bot Platz für zwei Personen.[1]
Für das Fahrzeug wurde ein Preis von 130.000 Euro[2] oder etwa 250.000 Euro[8] genannt. Mehrere Quellen geben an, dass zwei Fahrzeuge entstanden.[2][3][8] Abbildungen zeigen gelbe Fahrzeuge mit den deutschen KennzeichenFFB-RK 111[2][8][9][10] und FFB-RK 107.
GT 7
Eine Weiterentwicklung des GT 6 war der GT 7, der sich wie sein Vorgänger am Porsche 904 orientierte.[11] Das Fahrzeug war etwa 100 cm hoch.[5] Auch für dieses Modell waren 790 kg Leergewicht und 280 km/h Höchstgeschwindigkeit angegeben.[11] Ein Sechszylindermotor von Porsche mit 2700 cm³ Hubraum und 220 PS trieb das Fahrzeug an.[11] Das Fahrzeug verbrauchte weniger als sieben Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer.[12] Ein Fahrzeug in blau mit dem Kennzeichen FFB-HK 107 ist überliefert.[11]
Literatur
Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Kurek.
Bernd Ostmann (Chefredakteur): Auto Katalog 2003. Vereinigte Motor-Verlage GmbH & Co. KG, Stuttgart 2002, S. 302–303.
Bernd Ostmann (Chefredakteur): Auto Katalog 2004. Vereinigte Motor-Verlage GmbH & Co. KG, Stuttgart 2003, S. 293.
Weblinks
Commons: Kurek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
↑ ab
Robert Koch: Gelb regiert die Welt In: Auto Service Praxis, Heft B43. (abgerufen am 14. November 2015)
↑ abcd
Harald Kaiser: Traumwagen In: Stern, Ausgabe 9/2005. (abgerufen am 14. November 2015)
↑Köstnick, Joachim M.: Super Sportwagen. 1. Auflage. Motorbuch, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-613-03785-4.
Anmerkungen
↑Einige Quellen trennen die Buchstaben GT mit einem Leerzeichen von der Ziffer, andere nicht. Daher erfolgt die Schreibweise in diesem Artikel nach DIN mit Leerzeichen.