Krzysztof Beck betrieb als Jugendlicher vor allem Leichtathletik. Er war ein guter Sprinter, stieß aber auch die Kugel über zwölf Meter. Er besuchte eine Wirtschaftsschule und trat später in die polnischen Streitkräfte ein. Anfang der 1950er Jahre wandte er sich dem Gewichtheben zu und wechselte dann zu Legia Warschau. Sein Trainer war dort Józef Styczynski. 1952 wurde er erstmals polnischer Meister im Mittelgewicht, mit der als bescheiden geltenden Leistung von 305 kg, aus der zu ersehen ist, dass das polnische Gewichtheben ganz am Anfang stand.
Beck gewann bei zwei Europameisterschaften Medaillen und erreichte bei den Olympischen Spielen 1956 und 1960 sowie bei den Weltmeisterschaften 1955 und 1957 hervorragende Platzierungen.
Nach seiner Zeit als aktiver Gewichtheber war er ein sehr erfolgreicher Trainer, der in den Leistungszentren Bydgoszcz und Warschau hervorragende Arbeit leistete und viele polnische Gewichtheber in die Weltspitze führte.
Internationale Erfolge
(OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft, Mi = Mittelgewicht)
1955, 2. Platz, Welt-Jugendfestspiele in Warschau, Mi, mit 380 kg, hinter Mustafa Jagly-Ogly, UdSSR, 395 kg;
1955, 4. Platz (3. Platz), WM + EM in München, Mi, mit 372,5 kg, hinter Peter George, 405 kg, Bogdanowski, 405 kg und Ingemar Franzen, Schweden, 372,5 kg;
1956, 3. Platz, Großer Preis der UdSSR in Moskau, Mi, mit 372,5 kg, hinter Bogdanowski, 415 kg und Jagli-Ogli, 382,5 kg;
1956, 6. Platz, OS in Melbourne, Mi, mit 380 kg, Sieger: Bogdanowski, 420 kg vor Peter George, 412,5 kg;
1957, 4. Platz, Großer Preis der UdSSR in Moskau, Mi, mit 377,5 kg, hinter Wiktor Ljach, UdSSR, 397,5 kg, Marcel Paterni, Frankreich, 382,5 kg und el Touni, Ägypten, 377,5 kg;
1957, 4. Platz, WM in Teheran, Mi, mit 390 kg, hinter Thomas Kono, USA, 420 kg, Bogdanowski, 420 kg und Jan Bochenek, 395 kg;
1958, 2. Platz, Militär-Spartakiade in Leipzig, Mi, mit 385 kg, hinter Bogdanowski, 412,5 kg und vor Bochenek, 370 kg;
1960, 5. Platz, OS in Rom, Mi, mit 400 kg, hinter Alexander Kurynow, UdSSR, 437,5 kg, Kono, 427,5 kg, Győző Veres, Ungarn, 405 kg und Paterni, 400 kg