Später besuchte Lund die Stabsschule der Streitkräfte FSTS (Forsvarets stabsskole) in den Jahren 1996 und 2000 und gehörte zwischen 2003 und 2004 als Offizier in Afghanistan zur dortigen Internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe ISAF (International Security Assistance Force) der NATO. Im Jahr 2004 absolvierte sie auch die Verteidigungshochschule FHS (Forsvarets høgskole) sowie 2007 ein postgraduales Studium im Fach Strategische Studien am US Army War College (USAWC) in Carlisle, das sie mit einem Master abschloss. Nach zahlreichen Verwendungen als Offizier und Stabsoffizier war sie unter anderem Kommandantin des Standortkommandos Østerdalen(Østerdal Garnison).
2007 wurde Lund als Brigadier stellvertretende Kommandeurin des Heeresoberkommandos und verblieb in dieser Funktion bis 2009. Im Oktober 2009 wurde sie als erste Frau Norwegens zum Generalmajor befördert und übernahm ebenfalls als erste Frau den Posten als Generalinspekteurin der Heimwehr (Generalinspektør for Heimevernet). Diesen bekleidete sie bis zu ihrer Ablösung durch Generalmajor Tor Rune Raabye 2013 und fungierte im Anschluss zwischen 2013 und 2014 als Veteraneninspektorin und Leiterin der Abteilung für Veteranen bei den Streitkräften.
Für ihre langjährigen Verdienste wurde Lund mit zahlreichen in- und ausländischen Orden ausgezeichnet. Sie erhielt unter anderem das Offizierskreuz der französischenEhrenlegion, die UN-Medaille für die Teilnahme bei UNFICYP, UNIFIL sowie UNPROFOR, die NATO-Medaille für die Einsätze im ehemaligen Jugoslawien und Afghanistan sowie das Viertagekreuz für die Teilnahme an dem viertägigen Nijmegenmarsch.