Bei den Kreuzwegstationen handelt es sich jeweils um Bildstocktafeln mit metallenem Abschlusskreuz und Sandsteinreliefs. Die ersten zwölf Stationen befinden sich in der Friedhofsmauer, die letzten beiden sind freistehend. Bei den ersten drei Stationen fehlt das metallene Abschlusskreuz. Der Kreuzweg beginnt an der in Richtung Lauda gelegenen südlichen Mauer des Friedhofs und führt zur St.-Wolfgangs-Kapelle. Der Urheber ist nicht bekannt.
Der Distelhäuser Kreuzweg umfasst 14 Stationen mit den folgenden Inschriften:
I. Jesus wird von Pilatus verurteilt
II. Jesus nimmt das schwere Kreuz auf seine Schulter
III. Jesus fällt das erste Mal unter dem Kreuze
IV. Jesus begegnet seiner heiligen Mutter
V. Simon hilft Jesu das Kreuz tragen
VI. Veronika reicht Jesus das Schweißtuch
VII. Jesus fällt das zweite Mal unter dem Kreuze
VIII. Jesus begegnet den weinenden Töchtern Jerusalems
IX. Jesus fällt das dritte Mal unter dem Kreuze
X. Jesus wird seiner Kleider beraubt
XI. Jesus wird an’s Kreuz genagelt
XII. Jesus stirbt am Kreuze
XIII. Jesus wird vom Kreuze herabgenommen
XIV. Jesus wird in’s Grab gelegt
Denkmalschutz
Die Freilandkreuzweg befindet sich bei der Wolfgangstraße 27 (Flst.Nr. 0-5935, 0-5956 0-5959) und steht als Teil der Sachgesamtheit Friedhof mit Kapelle (St.-Wolfgangskapelle sowie Abendanz-Sarkophag jeweils § 28), Umfassungsmauer, Tor, Kreuzweg und historischen Grabmalen unter Denkmalschutz.[2]