Die Fläche des Kreises betrug 536 km². Das entsprach 6,2 % der Fläche des Bezirks Schwerin.
Die Einwohnerzahl des Kreises betrug im Jahr 1985 etwa 24.400. Das waren 4,1 % der Einwohner des Bezirks. Die Bevölkerungsdichte belief sich auf 46 Einwohner je km².
Der Kreis war ein ausgesprochenes Agrargebiet. Neben dem Anbau von Zuckerrüben und Getreide gab es einige Betriebe der industriellen Viehhaltung, so in Rehna, Gadebusch, Reinhardtsdorf und Kirch Grambow.
Die Randlage des Kreises Gadebusch im äußersten Nordwesten der DDR brachte Beschränkungen für die Einwohner in den grenznahen Bereichen, die sich nur mit speziellen Passierscheinen im Grenzsperrgebiet aufhalten durften.
Den Kraftfahrzeugen (mit Ausnahme der Motorräder) und Anhängern wurden von etwa 1974 bis Ende 1990 dreibuchstabige Unterscheidungszeichen, die mit dem Buchstabenpaar BB begannen, zugewiesen.[3] Die letzte für Motorräder genutzte Kennzeichenserie war BT 95–01 bis BT 99–99.[4]
Anfang 1991 erhielt der Landkreis das Unterscheidungszeichen GDB. Es wurde bis zum 11. Juni 1994 ausgegeben. Seit dem 2. April 2013 ist es aufgrund der Kennzeichenliberalisierung im Landkreis Nordwestmecklenburg erhältlich.
Einzelnachweise
↑ abStatistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
↑Andreas Herzfeld: Die Geschichte der deutschen Kennzeichen. 4. Auflage. Deutsche Gesellschaft für Flaggenkunde e. V., Berlin 2010, ISBN 978-3-935131-11-7, S.301.
↑Andreas Herzfeld: Die Geschichte der deutschen Kennzeichen. 4. Auflage. Deutsche Gesellschaft für Flaggenkunde e. V., Berlin 2010, ISBN 978-3-935131-11-7, S.551.