Als Rahmen dieses in modularer Bauweise entwickelten Typs wurden massive Vollprofile mit Querträgern verwendet. An allen vier Ecken sind beleuchtete Rangiererstände angebracht.
Die austauschbaren leicht zugänglichen Funktionseinheiten sollten Wartung und Instandsetzung möglichst einfach gestalten.
Bei der Staatsbahn erfolgten die Probeeinsätze in den Dienstplänen der DB Baureihen 260 und 290. Zu einer Serienbestellung
durch die Staatsbahn kam es nicht. Neben einem Dutzend Lieferungen mit Mittelführerstand an Industriebahnen, von der die meisten an die Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter
gingen, gab es auch eine Variante mit Endführerständen. Letztere wurden überwiegend für die Dortmunder Eisenbahn gebaut und nach nur etwa zwanzig Dienstjahren verkauft
oder verschrottet. Diese als Telelok bezeichnete Bauform sollte der Bedienung mittels Funkfernsteuerung Rechnung tragen,
hat sich aber nicht durchgesetzt.[2] Die wenige Jahre später zur Serienreife gelangte, äußerlich weitgehend baugleiche dieselhydraulische Variante des Typs MH 05 war ebenfalls bei der DB
im Probeeinsatz und konnte in etwas größerem Umfang an Industriebetriebe verkauft werden.