Klethen ist ein Ortsteil von Ottendorf in der Gemeinde Ahlerstedt im Landkreis Stade (Niedersachsen).
Geographie
Die Aue hat in der Nähe von Klethen ihren Ursprung.
Nachbarorte
Geschichte
Klethen wurde 1157 erstmals urkundlich erwähnt.
In den 1920er Jahren hat der Archäologe Willi Wegewitz in der Gemarkung Klethens mehrere Ausgrabungen gemacht, unter anderem eine alte Sachsensiedlung.
Regionale Zugehörigkeit
Vor 1885 war Klethen im Amt Harsefeld, nach 1885 im Kreis Stade und seit 1932 im heutigen Landkreis Stade. Als Teil der Gemeinde Ottendorf-Klethen in der Samtgemeinde Ahlerstedt wurde Klethen zum 1. Juli 1972 nach Ahlerstedt eingemeindet.
Einwohnerentwicklung
Jahr
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Einwohner
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1824[1]
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6 Feuerstellen
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1848[2]
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93 Leute, 14 Häuser
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Religion
Klethen ist evangelisch-lutherisch geprägt und gehört zum Kirchspiel der Kirche Ahlerstedt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Baudenkmale
In der Liste der Baudenkmale in Ahlerstedt ist für Klethen ein Baudenkmal eingetragen:
- Bergstraße 8: Wohn-/Wirtschaftsgebäude
Verkehr und Infrastruktur
Klethen liegt an der Kreisstraße 55, die von Ottendorf zur L124 führt.
Der nächste Bahnhof befindet sich in Harsefeld (Bahnlinie Bremerhaven-Buxtehude).
Persönlichkeiten
Literatur
- Willi Wegewitz: Die Ausgrabung eines sächsischen Hauses in Klethen. 1926
- Willi Wegewitz: Eine Wohngrube mit Herdanlage in der Feldmark Klethen (Kreis Stade). Zur Siedlungsgeschichte der Feldmark Ahlerstedt (Kreis Stade). 1929
Einzelnachweise
- ↑ C. H. C. F. Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. In Commission der Helwings̓chen Hofbuchhandlung, 1824 (google.de [abgerufen am 26. Oktober 2018]).
- ↑ F. W. Harseim: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlüter, 1848 (google.de [abgerufen am 26. Oktober 2018]).