Kleinzwettl liegt im nördlichen Waldviertel auf einer Seehöhe von ca. 539 Meter. Der Name leitet sich davon her, dass der Ort aus einer Ansiedlung von Kolonien des Stiftes Zwettl entstanden ist.
Die Ortschaft verfügt über 97 Bewohner (Stand: 1. Jänner 2024[1]).
Geschichte
Der Ort entstand im 12. Jahrhundert durch Ansiedlungen des Stiftes Zwettl und hieß ursprünglich „Münichreith“. Im 13. Jahrhundert wurde es als „Zwetlarn“ urkundlich erwähnt, seit 1780 heißt die Ortschaft Kleinzwettl. Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Kleinzwettl ein Gastwirt, ein Gemischtwarenhändler, ein Schmied, ein Schneider, ein Schuster, ein Viktualienhändler, ein Wagner und einige Landwirte ansässig.[2]
Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 6. Band: Taures (Stiftsherrschaft Zwettl) bis Pöbring. Anton Benko, Wien 1841, S. 15 (Zwettl (Klein-) – Internet Archive).
Franz Eppel: Das Waldviertel, seine Kunstwerke, historischen Lebens- und Siedlungsformen. Neu bearbeitet und erweitert von Gertrud Eppel und Wilhelm Zotti. 9. neu bearbeitete Auflage. Verlag St. Peter, Salzburg 1989, ISBN 3-900173-01-X.