Als Kleine Antillen (engl. Lesser Antilles) bezeichnet man eine Inselkette in der östlichen Karibik, die sich von den Jungferninseln im Norden bis vor die venezolanische Küste im Süden erstreckt und zusammen mit den Lucayen und den Großen Antillen die Westindischen Inseln bildet.
Die Kleinen Antillen werden in die Inseln über dem Winde, Inseln unter dem Winde sowie Trinidad und Tobago unterteilt. Die Inseln über dem Winde werden dabei noch einmal in eine nördlichen (Leewards Islands) und einen südlichen (Windward Islands) Teil gegliedert. Die Namen beziehen sich auf den in diesen Breiten vorherrschenden Nordost-Passatwind.
Die Kleinen Antillen sind von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Nach einer Studie aus dem Jahr 2016 würde ein fortschreitender Klimawandel bis zum Jahr 2090 zu einer Austrocknung der Inseln führen.[1]
Die Kleinen Antillen werden gemeinhin folgendermaßen unterteilt:
Jungferninseln Britische Jungferninseln Amerikanische Jungferninseln Anguilla Anguilla Saint-Martin Sint Maarten Saint-Martin — Sint Maarten Saba Saba Sint Eustatius Sint Eustatius Saintbarthelemy Saint-Barthélemy Barbuda Barbuda St. Kitts St. Kitts Nevis Nevis Antigua Antigua Montserrat Montserrat Guadeloupe Guadeloupe Dominica Dominica und andere
Martinique Martinique Saint Lucia St. Lucia Barbados Barbados Saint Vincent Grenadinen St. Vincent Grenada Grenada und andere
Trinidad Trinidad
Aruba Aruba Bonaire Bonaire Curaçao Curaçao Isla Margarita und andere
Bei dieser Zuordnung gibt es Abweichungen im Sprachgebrauch verschiedener Länder, so wird z. B. Dominica auch den Windward Islands zugerechnet. Trinidad und Tobago gehören zu den Kleinen Antillen, jedoch nicht zu den Inseln über dem Winde, zu denen sie oft fälschlich gezählt werden.
Die Liste enthält bewohnte Inseln der Kleinen Antillen.
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