Die parallel und giebelständig geordnete Hofreite steht zwischen der Gasse und der Stadtmauer. Das dreigeschossige Gebäude ist über dem erneuerten Erdgeschoss ein repräsentativer Fachwerkbau. Neben den durchkreuzten Brüstungsrauten bestimmen kurze und genaste Schweifbügen das Gefüge.
Die dazugehörige Scheune ist teilweise ein Fachwerkbau mit Backsteinfüllungen aus der Zeit um 1870. Er hat ebenfalls einen Schaugiebel mit blinden Rundbogenfenstern.
Literatur
Falko Lehmann: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Limburg-Weilburg Band I (Bad Camberg bis Löhnberg). Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Herausgegeben vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig und Wiesbaden 1994, ISBN 3-528-06243-6, S. 86–87.