Die Säge wurde 1828 am Rotbach als Hofsäge des bereits für das Jahr 1446 belegten[3] Kingenhofs erbaut. Ab 1969 wurde die Säge nicht mehr verwendet. Im gleichen Jahr begann die Ortsgruppe Hinterzarten-Breitnau des Schwarzwaldvereins zusammen mit der Kurverwaltung die Planung des Heimatpfads Hochschwarzwald, der 1970 eingeweiht wurde.[2] Nachdem der Schwarzwaldverein 1977 die Großjockenmühle in der Ravennaschlucht restauriert hatte, pachtete dessen Ortsgruppe 1979 die Kingenhofsäge und restaurierte sie ebenfalls bis 1982 in Zusammenarbeit mit dem Eigentümer.[1][2]
1986 wurde das ehemalige Sägerhäusle von 1842[4] abgerissen und in alter Bauweise neu errichtet.[5]
Im Jahr 2009 lief der Pachtvertrag zwischen dem Eigentümer und dem Schwarzwaldverein aus. 2011 wurde ein neuer Pachtvertrag zwischen dem Eigentümer und dem 1987 gegründeten Verein Heimatpfad Hochschwarzwald geschlossen.[6] Gleichzeitig musste das 1979 angelegte Schindeldach sowie der 43 Meter lange Kähner erneuert werden. Neben finanzieller Unterstützung von Schwarzwaldverein, Denkmalstiftung Baden-Württemberg[1] und Naturparkprogramm, rief der Verein die Initiative Schindeln für die Kingenhofsäge ins Leben. Spender konnten Schindeln im Wert von 5 EUR zeichnen.[6]