Mit dem Grundspiel besteht insoweit Verwechslungsgefahr, da auch für dieses der Name Killer verwendet wird. Die Killer-Variante ist aber zeitlich nachgelagert entstanden und kann nach Steve Jacksons Regelwerk präziser umrahmt werden als Assassins.
Verlegt wird das Spiel von Steve Jackson Games und diversen anderen Vereinigungen, es existieren viele unterschiedliche Regelwerke in verschiedenen Sprachen.[1]
In Deutschland wird das Spiel teilweise im ganzen Stadtbereich von Berlin oder Köln gespielt.
Spielablauf
Die Spieler schlüpfen jeweils in die imaginäre Rolle eines Attentäters, der die anderen Spieler umbringen muss.
Das besondere ist, dass das Spiel im normalen Leben gespielt wird und z. B. Wasserbomben, zusammengerollte Socken, Wasserpistolen und andere nicht letale Gegenstände zum Einsatz kommen. Im Überraschungsmoment liegt daher der besondere Reiz des Spiels. Im Gegensatz zu anderen Live-Rollenspielen verkleiden sich die Mitspieler nicht und erstellen für ihre Rolle keinen fiktiven Charakter. Einziges Ziel ist es, die anderen Teilnehmer auszuschalten. Eine Spielrunde kann dabei mehrere Wochen dauern, gewonnen hat derjenige, der als einziger überlebt. Um Peinlichkeiten zu vermeiden und den Studienalltag nicht zu gefährden, werden Zonen deklariert, in denen ein Kill nicht gewertet wird, z. B. Unterrichtsräume oder Bibliotheksgebäude.
Die Gewinnkonditionen können unterschiedlich sein. Es kann einerseits gespielt werden, bis nur noch ein Attentäter übrig ist, mit Zeitablauf (verbleibende gewinnen) oder aber gezählt werden, wer die meisten zulässigen und erfolgreichen Attentate verübt hat.
Einzelnachweise
↑ abKiller. In: rpggeek.com. BoardGameGeek LLC, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Oktober 2021; abgerufen am 3. Dezember 2022 (amerikanisches Englisch).
↑Killer - RPGnet RPG Game Index. In: rpg.net. Dyvers Hands Productions LLC, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. März 2016; abgerufen am 3. Dezember 2022 (amerikanisches Englisch).