Bei der Oberbürgermeisterwahl in München 2020 war sie grüne OB-Kandidatin sowie Spitzenkandidatin ihrer Partei für die Stadtratsliste.[6] Für ihren Wahlkampf ließ sich Habenschaden von ihrem Arbeitgeber für ein Jahr beurlauben.[7] Sie erhielt 20,8 % der Stimmen und verfehlte damit knapp die Stichwahl. Bündnis 90/Die Grünen wurde vor CSU und SPD erstmals stärkste Fraktion im Münchner Rathaus.[8] Grüne und SPD einigten sich auf eine Koalition im Stadtrat.[9] Am 4. Mai 2020 wurde Katrin Habenschaden zur Zweiten Bürgermeisterin der bayerischen Landeshauptstadt München gewählt.[10] Dieses Amt hatte sie bis zu ihrem Rücktritt aus persönlichen Gründen am 25. Oktober 2023 inne.[3] Ihr folgte Dominik Krause nach.
In ihrer Funktion als Zweite Bürgermeisterin war Habenschaden Vorsitzende der Ausschüsse für Bau, Arbeit und Wirtschaft, Kultur, Klima und Umwelt sowie Mobilität. Sie fungierte als Koordinatorin der Themenbereiche Arbeit und Wirtschaft, Gleichstellung zwischen Frauen und Männern, Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie Europa und Internationales.[11] Habenschaden fungierte daneben als 1. Stellvertreterin des Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen.[12]
Zum 1. Dezember 2023 wurde sie Leiterin Nachhaltigkeit und Umwelt der Deutsche Bahn AG.[3][13]
Habenschaden lebt im Münchner Stadtteil Aubing, ist verheiratet und hat zwei Kinder.[1]
Einzelnachweise
↑ ab2. Bürgermeisterin. Landeshauptstadt München Stadtverwaltung, abgerufen am 10. Dezember 2022.
↑Heiner Effern: Grüne wählen Habenschaden zur Spitzenkandidatin. In: sueddeutsche.de. 23. März 2019, ISSN0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 5. April 2019]).