Die Kathedrale liegt nahe am Fuße des Berges Mont Saint-Étienne, unterhalb der Zitadelle. An der Ostseite der Kathedrale liegt das im 16. Jahrhundert entstandene Tor Porte Rivotte, das über zwei runde Türme sowie Fußwege aus dem 19. Jahrhundert verfügt. In der Nähe steht die Porte Noire, ein mit zahlreichen Skulpturen versehener römischerTriumphbogen aus dem 2. Jahrhundert.
Die zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert entstandene Kathedrale ist eine Basilika mit breitem Mittelschiff und zwei schmaleren Seitenschiffen. Im 18. Jahrhundert wurden nach einem Erdrutsch große Teile vor allem des Westbaus erneuert. Auch der Turm ist barock.
Glocken- und Uhrturm
Chor
Seitenansicht
Grundriss
Ausstattung
In der Kathedrale befinden sich mehrere wertvolle Gemälde wie Maria mit Heiligen und dem Stifter Jean Carandolet von Fra Bartolommeo. In der Kathedrale steht auch eine unvollendete Alabaster-Pietà des Künstlers Conrat Meit aus dem 16. Jahrhundert.
Die Kathedrale beherbergt zwei Orgeln: Die ältere Chororgel wurde im Jahre 1764 von dem Orgelbauer Karl Joseph Riepp erbaut. Das Instrument hat 22 Register auf zwei Manualen und Pedal, die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch. Die Hauptorgel wurde im Jahre 1987 von dem Orgelbauer Danion-Gonzales erbaut. Das Schleifladen-Instrument hat 45 Register auf vier Manualen und Pedal. Die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen sind elektrisch.[2]