Der Karmel wurde Anfang des 20. Jahrhunderts vom Kölner KarmelMaria vom Frieden aus gegründet. Man kaufte ein Grundstück an der Kölner Landstraße in Düren und begann dort 1902 mit dem Klosterneubau. Die ersten Schwestern bezogen den Karmel am 24. August 1903, am gleichen Tag bestand auch die Möglichkeit der öffentlichen Besichtigung des neuen Klosters für die Dürener Bevölkerung.[1]
Am 30. August segnete der Kölner Erzbischof Antonius Kardinal Fischer das Kloster ein, benedizierte die Klosterkirche und konsekrierte die drei Altäre, warum die Kirche nicht konsekriert wurde, ist unbekannt.[2] Die Klostermauer und der Glockenturm wurden 1905 gebaut. Im gleichen Jahr schenkte die Stadt Düren den Karmelitinnen die Kreuzigungsgruppe, die als Denkmal Nr. 122 in die Denkmalliste eingetragen ist.
Die feierliche Konsekration (Kirchweihe) der Klosterkirche erfolgte am 7. August 1913 durch Bischof Alois Benziger aus dem indischen Quilon. Die Kirche wurde dabei dem Heiligsten Herzen Jesu geweiht.[3][4] Kriegsbedingte Renovierungsarbeiten nach dem Zweiten Weltkrieg zogen sich bis 1950 hin. Wegen der hohen Zahl an Neueintritten wurde 1955 der Karmel in Zweifall gegründet, in den acht Nonnen übersiedelten.[5]