Dieser Artikel behandelt den mecklenburgischen Landrat und Reichstagsabgeordneten Karl von Oertzen (1816–1893); für seinen gleichnamigen Vater Karl von Oertzen (1788–1837), auch Carl von Oertzen, siehe Carl von Oertzen; für weitere Familienmitglieder mit Vornamen Karl oder Carl siehe Oertzen (Adelsgeschlecht)
Karl Friedrich August Albrecht von Oertzen, auch Carl Friedrich August Albrecht von Oertzen (* 24. März1816[1] in Neustrelitz; † 15. Mai1893 in Kotelow) war ein mecklenburgischer Rittergutsbesitzer, Kammerherr, Landrat und Reichstagsabgeordneter.
Karl von Oertzen (Nr. 417 der Geschlechtszählung) entstammte dem Adelsgeschlecht Oertzen, welches man in Mecklenburg zum Uradel zählt. Er wurde geboren als zweites Kind und ältester Sohn des namensgleichen Gutsbesitzers und Landrats Carl von Oertzen (1788–1837; #391) und dessen Ehefrau Wilhelmine (1792–1875), Tochter des Geheimen Rats und Kammerpräsidenten von Mecklenburg-Strelitz, Ulrich Otto III. von Dewitz (1747–1808; #447). Aus seinem engeren Familienumfeld wurden seine Brüder Heinrich von Oertzen (1820–1897) als Reichstagsabgeordneter und Georg von Oertzen (1829–1910) als Diplomat und Dichter besonders bekannt.
Karl von Oertzen war seit 1841 mit Bertha Adelheid von Berlepsch (1819–1896) verheiratet und hatte neun Kinder, von denen fünf im Kindesalter verstarben.
Schriften
Ueber die Versagung des kirchlichen Begräbnisses durch die Pastoren, besonders nach mecklenburgischem Rechte, 1863.