Strecker wurde als Sohn eines Rittergutsbesitzers in Dummadel im Kreis Greifenberg in Pommern geboren. Er besuchte das Gymnasium in Belgard und studierte anschließend in Berlin. Er wurde Offizier, danach Journalist, ab 1894 Redakteur bei der Volksrundschau. Ab 1901 war er Theaterreferent der Täglichen Rundschau in Berlin und schrieb Theaterkritiken. Er war auch als Schriftsteller und Dramaturg tätig.
Strecker geriet in finanzielle Nöte und wurde im Oktober 1931 wegen Versicherungsbetrugs zu einem Jahr Zuchthaus verurteilt, weil er sein Haus in Kleinmachnow angezündet hatte.[1]
↑Wilhelm Scheuermann: Karl Strecker †, in: Deutsche Tageszeitung, 20. Februar 1933, S. 2, zitiert bei: Henning Gans: „Civis Germanus sum!“ : Wilhelm Scheuermann oder Die Tragik eines alldeutschen Journalisten. Leipzig : Leipziger Universitätsverlag, 2018, S. 334
↑Kein Exemplar in Deutschen Bibliotheken nachweisbar, ein Exemplar in der Schweizerischen Nationalbibliothek Bern.