Stilp war der Sohn des Waldsassener Schreiners Ferdinand Jacob Stilp. Schon früh zeigte sich Stilps künstlerische Begabung. Nach seiner Ausbildung im Schreinerhandwerk durch seinen Vater kam er als dessen Mitarbeiter an die Bauhütte des Klosters Waldsassen. Dort machte Stilp bald als eigenständiger Künstler Karriere.
Stilp ist durch sein opus magnum, die überlebensgroßen Skulpturen im Bibliothekssaal des Klosters bekannt.[1]
Wolfgang Rappel: Stilp, (Johann) Karl. In: Karl Bosl (Hrsg.): Bosls bayerische Biographie. Pustet, Regensburg 1983, ISBN 3-7917-0792-2, S. 756–753 (Digitalisat).
Wolf-Dieter Hamperl: Werke des Bildhauers Johann Carl Stilp. In: Oberpfälzer Heimat. 30, 1986, ZDB-ID 214218-1, S. 7–22.
Manfred Knedlik: Stiftländisch-böhmischer Spätbarock. Johann Carl Stilp und die Altareinrichtung der Wiesauer Kreuzbergkirche. In: Stiftland – Steinwald: Beiträge zur regionalen Kulturgeschichte. Morsbach, Regensburg 2018, S. 258–261.